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Erfolg hat… …wer weniger arbeitet!

...das sagt Bullermann
Erfolg hat… …wer weniger arbeitet!

Joachim Bullermann ist laut der Neuen Zürcher Zeitung der „Robin Hood der kleinen Unternehmer“. Sein Motto: das Leben ist der beste Lehrmeister. Seine Botschaft: ungeschminkte Wahrheiten.

Sie lesen ganz richtig… und möchten meinen, ich sei nicht mehr ganz richtig… Jetzt, in diesen Zeiten, wo es ans Eingemachte geht, ans Überleben in kannibalistischen Märkten? Weniger arbeiten, wo man um jeden Auftrag kämpft und dankbar dafür ist? Selbst aus einer Handwerkerfamilie stammend (Vater vermisst), kann ich mich noch gut an meinen Großvater und an meinen Onkel erinnern: sie waren geradezu stolz, hart zu arbeiten. Sozusagen rund um die Uhr! Bis zum Umfallen, wenn es sein musste. So unterschiedlich die Zeiten damals und heute waren und sind – es war schon immer falsch, wenn diejenigen, die ein Unternehmen leiten, zuviel selbst tun. Unternehmer sein heißt zwar, etwas zu unternehmen. Aber besser in dem Sinn, damit die anderen, nämlich die Mitarbeiter(innen), viel zu arbeiten – und damit auch die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes – haben. Ein Beispiel aus meinem eigenen Berufsleben: Ich bewarb mich um eine Führungsposition als relativ junger Mann. Der Aufsichtsrat dieses Unternehmers war ein Banker von Format. Um ihm zu imponieren, erzählte ich ihm, dass ich mich wie ein Hamster in seinem Käfig fühle, also immer in Bewegung, und deshalb ein sehr engagierter, hart arbeitender Jungmanager sei. Der „Abschuss“ kam prompt: „Haben Sie den Hamster richtig beobachtet? Er ist zwar ständig in Bewegung, tritt aber immer auf derselben Stelle!“ „Wer das Ziel nicht kennt, für den ist jeder Weg der richtige!“ Das ist einer der Gründe, warum viele Handwerksunternehmer – und natürlich nicht nur die – geradezu in körperliche Arbeit fliehen… Sie wollen damit die Notwendigkeit der geistig-konzeptionellen Auseinandersetzung verdrängen. Wenn dann die berüchtigte „Karre im Dreck“ ist, können sie vor sich und aller Welt behaupten: „An mir hat’s nicht gelegen. Kein Feierabend, kein Wochenende, kein Urlaub!“ Seit vielen Jahren mahne ich: „Hätten Sie lieber eine Pause gemacht, um über Ihre Zukunft nachzudenken, wäre es für alle Beteiligten besser gewesen.“ Wem es nicht gelingt, seinen persönlichen Verdrängungsmechanismus zu überwinden, wird sich im harten Verdrängungswettbewerb nicht behaupten! Oder: wer keine Zeit hat für die Zukunft… hat keine Zukunft!“

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