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Früher

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Früher

Früher war’s halt noch schön. Ältere Menschen hört man so reden – und mit zunehmendem Alter auch sich selber. Ja, früher, da war die Welt noch in Ordnung. Und: was waren wir damals für Kerle! Möglich wären Pauschalaussagen dieser Art nicht, wenn unser Gehirn sich an alles erinnern und nicht jede Menge Negatives aus der Vergangenheit ausblenden würde.

Wie schön es zu Großvaters Zeiten wirklich war, das zeigt sich beim Durchblättern alter Unterlagen. Farbe anrühren, mit dem Handkarren Material und Werkzeuge zur Baustelle bringen. Doch, ja, das war bestimmt Klasse…
Einen Blick zurück werfen, das werden auch wir vom Malerblatt in diesem Jahr ab und zu mal – und das hat einen Grund: unsere Zeitschrift kann 2004 ihren 75sten Geburtstag feiern, siehe auch Seite 6. Da die allerersten Hefte im Krieg verbrannten, musste der Gründungsmonat „rekonstruiert“ werden. Ich schließe mich da meinem Vorvorgänger Karl Apel an und mache es wie er vor 25 Jahren: wir „übernehmen“ den September als eigentlichen Jubiläumsmonat. Vorher gilt’s allerdings, acht andere Monate erfolgreich zu meistern – für Sie wie für uns. Drücken wir uns einfach alle gegenseitig die Daumen, dass die Konjunktur wieder laufen wird. Einzelne Indizien lassen ja durchaus hoffen. Zukunftsforscher Matthias Horx schreibt in seinen Trends 2004: „Der kommende Aufschwung findet in unseren Wohnzimmern statt. In der nächsten Dekade werden wir vor allem in die Innenausstattung unserer Welt investieren.“ Die eigenen vier Wände würden als „Mittelpunkt des Lebens“ entdeckt. Auch die Aussage des Branchengrößten lässt hoffen. Dr. Carl-Heiner Schmid sagte vor Schülern der Meisterschule Buxtehude: „2004 schalten wir wieder auf Wachstum.“ Und der Sparkassen-Branchenbericht Maler und Lackierer lässt wissen: „Gegenwärtig baut sich die nächste Nachfragewelle auf“, siehe Seite 11.
Auch wenn die Geschäfte ganz gut laufen: die Umsetzung des einen oder andern Vorhabens wird scheitern. Genau ums Scheitern geht es in der neuesten Ausgabe von „Psychologie heute“. Chefredakteur Heiko Ernst sieht darin durchaus auch Chancen und schreibt flapsig von „schöner scheitern“ und davon, dass Scheitern zur Kunstform erhoben werden kann. Hm, sein muss es ja trotzdem nicht. Deshalb wünsche ich Ihnen und uns selber, dass 2004 ein rundum erstklassiges Jahr wird. Und so bin ich wieder bei der Überschrift: Packen Sie das Jahr optimistisch an – dann kommt auch der Erfolg früher.
Ulrich Schweizer
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Titelbild Malerblatt 5
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5.2024
ABO

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