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Geldreserven

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Geldreserven

Die Welt ist ein Narrenhaus, so heißt es. Diesen Eindruck kann tatsächlich des öfteren bekommen, wer mit offenen Augen und Ohren durch den Alltag spaziert. In der Stuttgarter Fußgängerzone blieb ich kürzlich bei einem Straßenmusikanten mit Hund stehen, um eine skurrile Szene geboten zu bekommen: eine ältere Dame warf Geld in die aufgestellte Dose und sagte zum Musikanten „Der arme Hund – der muss immer so viel hören“. Zwar wird sich der Musiker über die Geldspende gefreut haben, doch so richtig aufbauend war der Satz der guten Frau nicht. Ähnliches passiert in den Betrieben tagtäglich. Ohne böse Absicht werden da Äußerungen vom Stapel gelassen, die unterm Strich vielleicht mehr kaputt als gut machen. Damit das die absolute Ausnahme bleibt und nicht wie in zu vielen Betrieben den Alltag bestimmt, eignet sich doch das neue Jahr bestens, sich einmal Gedanken darüber zu machen. Werner Bayer von der HelfRecht AG betont, wie wichtig die Mitarbeiterführung ist. Und gerade jetzt, da sich ein Lichtstreif am konjunkturellen Horizont zeigt, muss diese Sache wieder einmal in den Fokus genommen werden – nicht, dass sich Ihre Leute zum unguten Zeitpunkt von Ihnen verabschieden. Werner Bayer erinnert zurecht an Altbekanntes: schaffen Sie beste Arbeitsbedingungen, definieren Sie klar die Hauptaufgaben und Kompetenzen, machen Sie erbrachte Leistungen transparent und, ganz wichtig, „erwischen“ Sie Ihre Mitarbeiter bei guten Leistungen. Mit Ausrufezeichen steht im Text von Werner Bayer: führen Sie durch Kommunikation! Wobei: wie soll ein Unternehmer durch Kommunikation führen, wenn er selber Kommunikations-Plattformen meidet oder ihnen aktiv ausweicht. So nehmen immer weniger Kollegen an Innungs-Veranstaltungen teil, obwohl dort immer eine Menge Insider-Informationen kursieren. Jochen Renfordt äußert sich aus dem Bauch zu diesem Thema auf Seite 9. Wer früher stirbt ist länger tot. Diese auf eine Toilettenwand gekritzelte Weisheit gilt natürlich auch für Betriebe. Und immer mehr erwischt es nach wie vor… Über notwendige Geldreserven finden Sie einen Artikel auf Seite 44, in dem es auch wieder um Kommunikation geht – um die rechtzeitige mit der Hausbank! Dem Trockenbau auf den Zahn fühlen – das ermöglicht eine Praxis in Berlin, wo Architekten und Handwerker alle Register zogen, siehe Seite 12. So außergewöhnlich die Zahnarztpraxis auch ist: ich drücke Ihnen die Daumen dafür, dass Ihnen 2007 das „Erlebnisbohren“ erspart bleiben mag!

Ulrich Schweizer
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