Im ersten internationalen Wettbewerb zum Thema „Putz in der Architektur“ stehen die Sieger fest: Ende Juni wurden die Preise des ECOLA-Awards vergeben.
Zum ECOLA-Award 2006 waren von 15 Nominierungs-Architekten aus acht europäischen Ländern 142 Bauten eingereicht worden, 30 in der Kategorie „Sanierung/Renovierung/Umbau“, 53 in der Kategorie „Neubau“ und 59 in der Kategorie „Schwarzbrot-Architektur“. Letztere Kategorie meint die oft unspektakulären Bauten. Einen ersten Preis erhielt das Sudhaus Adambräu in Innsbruck, das Pilger-Gästehaus in Lucca und das so genannte „Falthaus“ in Klosterneuburg. Der Vorsitzende des Preisgerichts, Herman Hertzberger, würdigte die internationale Ausrichtung des Wettbewerbs. Auch die Auslober zeigten sich beeindruckt von der Vielzahl und Qualität der Beiträge. „Mich hat die Vielfalt der Ideen überzeugt, die in den Projekten stecken“, so Jochen Stotmeister, Vorstandsvorsitzender der Sto AG, „es hat gezeigt,dass Architekten das Thema Putz auch heute noch mit großer Experimentierfreude angehen.“ Mit dem ECOLA-Award im 4. Architekturpreis Putz fördern die beiden Auslober, die Sto AG und der Deutsche Stuckgewerbebund, eines der traditionsreichsten Baumaterialien überhaupt
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