Am 7. Oktober 05 fand in Münster die Zukunfts- Werkstatt Maler statt.
Einen progressiven Blick in die Zukunft riskierten rund 90 Unternehmer bei der Zukunfts-Werkstatt der Gesellschaft für Betriebswirtschaft.
Ralf Finken von der Unternehmensberatung Heckner gab einen Überblick über die Lage der Branche: „Vieles können wir nicht umsetzen, weil wir keine Verbündete haben, weil Mitarbeiter nicht einbezogen werden und der Unternehmer oft nicht ‘nein’ sagt, obwohl er Arbeiten delegieren könnte.“
Prof. Dr. Kurt Nagel brachte es in seiner Zusammenfassung auf den Punkt: „Sicher ist in Zukunft nichts mehr. Die einzige Chance, die Sie haben ist, dass Sie sich annehmen wie Sie sind – alles andere sind Träume.“ Was ein Unternehmer heute auch braucht, das machte er unmissverständlich klar: „Der Unternehmer von heute besteht nicht mehr als Hand- oder Kopfwerker, sondern er muss mehr und mehr zum Mundwerker, zum Moderator im Unternehmen werden.“
Werner Schledt hob auf die Unterschiede ab: Jeder unterscheide sich in seinen Ideen, wobei es zunächst einmal entscheidend sei, Ideen und Visionen zu entwickeln. Ob diese ein bisschen, mäßig oder völlig verrückt seien, sei nicht so gravierend. Entscheidend sei aber das: wenn wir Erfolg haben wollten, dann müssten wir in Zukunft überhaupt „verrückt“ sein.
Zum 50-jährigen Bestehen der Gesellschaft für Betriebswirtschaft trifft man sich zur Tagung 2006 am 8. Oktober in Göttingen, um wieder den Austausch mit Praktikern der Branche zu pflegen und neue Impulse umzusetzen.
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