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Wie gemauert

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Wie gemauert

Wo man die Optik einer Klinkerfassade erhalten möchte, die Vorzüge einer Außendämmung aber genutzt werden sollen, bieten Dämmsysteme mit Klinkerriemchen eine Alternative.

Jochen Kern, maxit

In vielen nördlichen Regionen der Bundesrepublik, wie z.B. im Münsterland oder an den Küsten, sind Putzfassaden als Exoten zu betrachten. Anzutreffen sind dort hauptsächlich Klinkerfassaden.
Selbstverständlich ist auch in Norddeutschland das Bedürfnis, Heizkosten einzusparen, stark gestiegen. Ein zweischaliges Mauerwerk, durch das eine Wärmedämmung erzielt werden kann, ist jedoch eine aufwändige und somit kostspielige Lösung. Kostengünstige Alternativen zur Wärmedämmung, bei denen die Klinkeroptik erhalten bleibt, sind daher gefragt. Dämmsysteme mit Klinkerriemchen als keramische Bekleidung bieten eine Möglichkeit.
Im Trend: Kombi-Fassaden
Doch die Klinkerriemchen finden nicht nur im Norden Fans. In den südlicheren Gefilden Deutschlands zeichnet sich bereits ein neuer Trend ab: so genannte Kombi-Fassaden – bestehend aus Putz und Klinkerriemchen – finden mehr und mehr Anklang und Interesse.
Das Marktvolumen für derartige Fassadengestaltungen ist nicht unerheblich. Jährlich wird die mit Klinkerriemchen verlegte Fläche auf ca. 2,5 Millionen Quadratmeter geschätzt. Eine Vielzahl von Farbtypen, Strukturen und For- maten ermöglicht eine individuelle Fassadengestaltung, dem modernen Zeitgeist entsprechend. Das Dämm- system mit Klinkerriemchen ist quasi eine Kombination aus Tradition und Moderne.
Robust und Wasser abweisend
Durch den Einsatz von Eckwinkeln ist das Riemchen-WDVS von konventionellem zweischaligem Mauerwerk nicht zu unterscheiden. Neben den optischen Aspekten bietet es eine Reihe weiterer, nützlicher Funktionen.
So schützt die robuste Oberfläche vor mechanischen Einflüssen, wie z.B. Hagel oder Stößen. Durch die diffusionsoffene, aber Wasser abweisende Oberfläche bleibt das Gebäude langfristig und dauerhaft vor Feuchtigkeit geschützt.
Behaglichkeit und Komfort
Behaglichkeit und Wohnkomfort kennzeichnen das Leben im Innern des gedämmten Gebäudes. Die Entstehung von Schimmel und Pilzen wird deutlich reduziert, denn durch die Außendämmung gehört das massive Mauerwerk, thermisch betrachtet, zum Inneren. Der Bauherr gewinnt wärmere Innenwandoberflächen, wodurch zum einen deutlich weniger Heizenergie benötigt und zum anderen unangenehme Zugluft verhindert wird. Wärmebrücken – häufig die Ursache für Schimmel und Pilze (Tauwasserbildung) – werden beseitigt.
Das Riemchensystem kann sowohl auf Polystyrol- als auch auf Mineralwolleplatten eingesetzt werden.
Ein Riemchen-Dämmsystem wird beispielsweise von maxit angeboten. Weitere Informationen: maxit Deutschland Tel.: (07668) 711-0/Fax: -117 www.maxit.de
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