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Ausgefallene Wandbeschichtungen als Problemlöser

Frage des Monats:
Ausgefallene Wandbeschichtungen als Problemlöser

Die Ansprüche an Verarbeiter und Material wachsen stetig und es wird nach ausgefallenen Möglichkeiten gesucht, eine Oberfläche wie ein Unikat aussehen zu lassen. Immer wieder sind individuelle, dekorative Kundenwünsche zu erfüllen. Wickel- und Stupftechniken, streichfähige Strukturbeschichtungen, Marmor- oder Spachteltechniken werden verlangt. Sind solche ausgefallenen Wandbeschichtungen auch Kostenkiller?

Für das Erstellen einer Marmor- bzw. Glättetechnik müssen die Wandflächen besonders gut vorbereitet werden (mind. Oberflächenqualität Q3–Q4). Dazu gehört das Entfernen alter Tapeten, das Reinigen und Grundieren sowie mehrmaliges Vorspachteln der Fläche. Und die Umsetzung einer dekorativen Technik erfordert Geübtheit und gute Sachkenntnisse über das jeweilige Produkt. Solche Voraussetzungen wirken manchmal abschreckend, denn hier ist der absolute Fachmann gefragt. Preislich sind solch anspruchsvolle Arbeiten natürlich anders eingruppiert als etwa das einfache Verarbeiten einer Raufasertapete. Die Kundenbegeisterung lässt nach dem Kostenangebot dann oft schnell nach.

Doch es gibt auch Produkte, die schnell und leicht zu verarbeiten sind und mit relativ geringem Aufwand Wandflächen sehr hochwertig aussehen lassen. Die dekorative Spachtelmasse „MagicTouch“ etwa verleiht der Fläche einen samtig-metallischen Effekt; durch einfaches Fleckspachteln wird ein Changieren der Metallic- pigmente erreicht. Akzentuierende Wandflächen können so an nur einem Tag fertiggestellt und damit für den Endverbraucher kostengünstiger angeboten werden. Das Material ist auf allen für Dispersionsfarben geeigneten Untergründen innen und außen direkt auftragbar. Ein „How-to-do“-Video auf Youtube zeigt, wie einfach es geht! Sogar täuschend echte Schieferoptik ist zu erzielen.
Verarbeitung
Das Material ZERO Magic Touch im Farbton 790-M wird mit der Venezianer-Kelle vollflächig abdeckend auf den Untergrund aufgezogen. Nach der Trocknung kann mit geeignetem Klebeband in der gewünschten Breite der Steinversatz abgeklebt werden. Dieselbe Spachtelmasse wird jetzt mit der Venezianer-Kelle in unregelmäßigen, nahen Abständen als Batzen von ca. einem Zentimeter Höhe und 10 Zentimeter Länge diagonal auf die Fläche aufgebracht. In noch feuchtem Zustand lässt sich das Material in gleicher Richtung leicht glätten, sodass eine Schieferoptik entsteht. Jetzt müssen nur noch die Klebebänder entfernt werden.
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