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Spritztechniktipp von Jürgen Linz

Spritztechniktipp von Jürgen Linz
Spritzspachtel spritzen von A bis Z

Spritzspachtel spritzen von A bis Z

Spritztechniktipp von Jürgen Linz:Tipp für die Spritztechnik: Die Spritzspachtel zu verarbeiten wird von Malern und Stuckateuren häufig verlangt. Da die Materialien zunehmend hochviskos sind und hohe Schichtstärken in einem Arbeitsgang erzielt werden sollen, sind leistungsstarke Airless-Spritzgeräte erforderlich.

1. Die Airlessanlage:

Empfehlenswert sind Airlessgeräte mit mindestens 8.0 l/min. Förderleistung. Die verbaute Materialpumpe muss mit einem sogenannten Bodenventil ausgestattet sein, damit diese hochviskosen Materialien überhaupt angesaugt werden können. Diese Airless-Anlage ist in der Lage, die Materialien unverdünnt anzusaugen und Schlauchlängen von bis zu 30 m zu bedienen und somit einen großen Arbeitsradius zu ermöglichen. Oftmals kann die Airless-Anlage somit im Erdgeschoss zentral platziert und muss nicht ständig versetzt werden.

2. Spritzspachtelbehälter:

Zunehmend durchgesetzt hat sich die Verwendung von Sackware. Hier ist die Kombination von Airlessgerät mit einem Großmengenbehälter mit integrierter Sackmangel ideal (z. B. Monster Großmengenbehälter mit 60 l Fassungsvermögen). Die Säcke können so einfach und komplett entleert werden. Das Material wird direkt aus dem Behälter angesaugt.

3. Glättespachtel:

Nach dem Auftragen wird das Material mit Großflächenspachteln geglättet. Hier gibt es fertige Sets mit Spachteln von unterschiedlichen Breiten im praktischen Aufbewahrungskoffer (z. B. PaintMaster Glättespachtel-Set N°1). Idealweise kombiniert mit einem Teleskopstab ist das Arbeiten ergonomisch und effektiv.

4. Schleifen:

Für eine perfekte Q3 oder Q4 Spachtelung erfolgt als nächster Arbeitsschritt das großflächige Schleifen mit dem Langhalsschleifer (z. B. Monster 500 Ultra). Der Vorteil bei diesem Langhalsschleifer ist, dass er ultraleicht, teleskopierbar und am Schleifkopf ein LED-Band zu Ausleuchtung der Arbeitsfläche integriert ist. So können jegliche noch vorhandenen Unebenheiten beim Schleifen bestens erkannt und beseitigt werden. Beim Schleifmittel sind sogenannte Netzschleifmittel ideal, da sich diese im Vergleich zu herkömmlichen Schleifmitteln weniger schnell zusetzen und eine längere Standzeit haben. Für kleinere Flächen und oder Nacharbeiten empfiehlt sich ein kleiner handlicher Exzenter.

Hinweis für die Spritztechnik: Beim Verarbeiten von Spritzspachtel müssen alle Filter aus der Anlage und Pistole entfernt werden, damit ein ausreichender Materialfluss gewährleistet ist.

www.linz-service.de

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