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Tipps für Social Media Posts im Handwerk

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Tipps für Social Media Posts im Handwerk

Tipps für Social Media Posts im Handwerk: Der Betrieb ist bei Facebook, Instagram & Co.? Eine Erfolgsgeschichte wird es erst, wenn die Kommunikationskanäle regelmäßig mit gutem Content gefüttert werden. Ideen und Leitplanken für relevante Inhalte!

Autor: David Recker

Was posten Handwerksbetriebe auf den Social-Media-Plattformen? Wohl jeder hat schon einmal vorbeigeschaut bei befreundeten Firmen oder Wettbewerbsbetrieben. Schnell stellt man fest: Es gibt drei Kategorien beim Posting-Verhalten. Da sind die Betriebe, die zwar auf Instagram, Facebook oder Pinterest vertreten sind, aber zuletzt vor zwei Jahren etwas Neues eingestellt haben. Hier herrscht Ruhe – zu viel Ruhe für einen Social-Media-Kanal. Im Gegensatz dazu feuern andere mehrmals die Woche einen bunten Strauß an Sprüchen, wenig überlegten Baustellenfotos oder auch – manchmal unangemessenen – Selbstdarstellungsvideos in die Netzgemeinde. Bei diesen Posts fällt es schwer, einen roten Faden zu erkennen und zu entziffern, welches Bild der Betrieb damit bei seiner Kundschaft oder Jobinteressierten hinterlassen möchte. Und die dritte Kategorie? Diese Handwerksbetriebe zeigen sich in schöner Regelmäßigkeit zweimal im Monat oder einmal wöchentlich mit Neuigkeiten. Ihre Beiträge wirken authentisch, unterhalten die User, vermitteln interessante Einblicke und ein professionelles, konsistentes Bild des Betriebs. Natürlich sollte man unbedingt zu letzterer Kategorie gehören, wenn man mit Social Media unternehmerische Ziele wie Kundenbindung oder Mitarbeitergewinnung verfolgt. Genau das lässt sich erreichen, wenn die inhaltliche Qualität beim Posten stimmt.

Tipp 1:

Tipps für Social Media Posts im Handwerk

Welches Profil und welcher Charakter machen den Betrieb unverwechselbar? Was interessiert die bevorzugte Kundschaft des Betriebs? Welche Arbeitsatmosphäre herrscht im Team, die neue Mitarbeitende attraktiv finden könnten? Diese Fragen sind ein hervorragender und zuverlässiger Kompass für die betriebliche Kommunikation nach außen – im Allgemeinen und natürlich auch im Besonderen in den Sozialen Medien.

Nehmen wir an, ein Malerbetrieb sieht seine Stärken im Beratungserlebnis für die Kundschaft, in seiner regionalen Marktführerschaft bei hochwertiger Innenraumgestaltung und seinem unbedingten Anspruch an Qualität. Bevorzugte Kunden und Kundinnen sind naturgemäß Menschen, die selbst Wert auf guten Geschmack legen, sich entsprechendes Design leisten können und ständig auf der Suche nach dem Besonderen sind. In der Schnittmenge von Malerbetrieb und Kundschaft finden sich Begriffe wie „guter Stil“, „wertige Inspiration“, „Genussmenschen“ und „exklusives Designerlebnis“. Genau das sind die Stichworte, aus denen dieser Malerbetrieb seine relevanten Inhalte für Social-Media-Posts generieren kann. Weil sie relevant für das Bild sind, das er in der Öffentlichkeit abgeben will. Und weil sie relevant für das sind, was seine Kunden wollen. Wenn beides zusammenkommt, entsteht Bindung. Dieser Malerbetrieb stellt deshalb neben Eindrücken von eigenen besonderen Wandgestaltungen oder inspirierenden farbigen Strukturen auch das Foto einer privaten Weinprobe online, bei der er seinen neuen Lieblings-Bordeaux entdeckt hat.

Ein zweiter Malerbetrieb will Bewerberinnen und Bewerber im Netz erreichen. Die Firma pflegt einen familiären Teamgeist und kommunikativen Umgang auf Augenhöhe. Natürlich sollten genau diese hervorstechenden Qualitäten auf Social Media verbildlicht werden. Das Foto vom regelmäßigen Mitarbeiterfrühstück, bei dem auch alltägliche Probleme auf den Tisch kommen, eignet sich ebenso für ein Posting wie das Bild vom Altgesellen und dem Azubi, die bei einer kniffligen Aufgabe an einem Strang ziehen. Jetzt folgt

Tipp 2:

Mehrwert, authentisch und emotional

Das Netz ist voll von Meinungsäußerungen, Angeboten und Reklame. Nur mit diesen Formaten lockt man keinen Menschen mehr hinter dem Ofen vor. Doch wie kommt man dann mit den Menschen, die zu einem passen, die man betrieblich erreichen und für sich interessieren will, in Kontakt? Bestens geeignet sind Social-Media-Posts, die Mehrwert-Informationen, charakterstarke Beiträge, berührende Geschichten oder gehaltvolle Beobachtungen bieten.

Mehrwert-Informationen können ganz sachliche, leistungsbezogene Themen sein: eine neue Oberflächentechnik, ein eigenes exquisites Referenzbeispiel, der Hinweis auf regionale Fördermöglichkeiten von Baumaßnahmen oder die Einladung zur einer Firmenveranstaltung. Charakterstarke Beiträge stellen Nähe zu den Menschen des Betriebs her und illustrieren seine besonderen Eigenarten: Das Foto vom Ausbildenden, der dem Azubi bei den Prüfungsvorbereitungen hilft, sagt viel über das unterstützende Betriebsklima aus. Das persönliche Foto vom Farbrausch des Herbstwaldes zeigt Leidenschaft für Farbtöne. Der Bericht über die firmeneigene neue Fotovoltaikanlage untermauert Umweltbewusstsein.

Berührende Geschichten entwickeln sich aus den vielen Begegnungen, die jeder Handwerksbetrieb täglich hat: die nette Brotzeit-Geste eines Bauherrn, die herzliche Begrüßung des neuen Azubis oder ein gutes Treffen unter Handwerkskollegen.

Gehaltvolle Beobachtungen können beiläufige Fundstücke sein, die den Betrieb als hellwachen Teilnehmer am Leben zeigen: die Freude über eine gelungene Baumaßnahme in der Heimatstadt, die die Lebensqualität eines ganzen Viertels erhöht; ein Tipp, in welchem Gasthaus es dem Betriebsinhaber in der Region gerade besonders gut schmeckt; das Foto eines Graffitis oder eines Schilds, das der Chefin aus dem Herzen spricht; das Video eines Mitarbeitenden, in dem er kommentiert, warum Blau ihn so fasziniert. Aus diesen informativen, unterhaltsamen, Einblick gebenden Puzzlestücken ergibt sich nach und nach ein profiliertes Gesamtbild des Betriebs, das sympathisch wirkt und neugierig auf das nächste Posting macht.

Tipp 3:

Auch formal professionell auftreten

Gute Inhalte verlangen zwingend eine gute Form. Das gilt für die Qualität von Bildmaterial ebenso wie für die begleitenden Texte.

Fotos und Videos müssen nicht perfekt sein, jedoch den anspruchsvollen Sehgewohnheiten der Userinnen und User entgegenkommen. Komplett verwackelte und unterbelichtete Fotos sollten also nicht verwendet werden. Speziell die jüngeren Mitarbeitenden sind mit ihren Smartphones wahre Spezialisten beim Erstellen von Bildmaterial. Mit ihnen hat man Profis im Haus, deren Können jedem betrieblichen Social-Media-Kanal guttut. Darüber hinaus gibt es ebenfalls professionellen Beistand für Fotos, die stilsicher inszenierte malerische Gestaltungen zeigen. Bei der Brillux-Marketingunterstützung und auf der Brillux-Website lassen sich diese Bilder abrufen. Darüber hinaus bieten die Marketingexperten des Herstellers auch persönliche Beratung für das Erstellen von Social-Media-Beiträgen an.

Die begleitenden Texte von Bildinhalten sollten kurz und auf den Punkt gehalten werden. Korrekte Rechtschreibung unterstreicht den gewünschten professionellen Eindruck. Wer gern und gut schreibt, kann sich speziell an die längeren Instagram-Stories wagen und sich damit viele Fans und Follower sichern. Soziale Medien sind auf Interaktion ausgelegt. Dieser Austausch lässt sich mit einem einfachen Kunstgriff fördern: einfach öfter mal in den Posts aktiv nachfragen, was die Userinnen und User vom jeweiligen Thema halten und sie zur Meinungsäußerung auffordern. So kommt Leben auf den Social-Media-Kanal – und der Betrieb direkt ins Gespräch mit interessierter Kundschaft und Jobinteressierten.


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