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Soziale Medien als Mitarbeiterrekrutierungsplattformen

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Azubis via Social Media gewinnen

Azubis via Social Media gewinnen
Soziale Medien als Mitarbeiterrekrutierungsplattformen AdobeStock/123levit

Soziale Medien als Mitarbeiterrekrutierungsplattformen: Wer unter 30 ist, wird sich wohl ausschließlich online über Ausbildungsangebote, offene Facharbeiterstellen und den dazugehörigen Arbeitgeber informieren. Deshalb führt kein Weg an der Online-Ansprache vorbei – auch nicht an sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder Youtube. Was können sie für die Gewinnung junger Mitarbeitender leisten? Und wie stellt man es als Betrieb an, diese Kanäle mit Inhalten zu füllen?

Autor: David Recker

Für Arbeitgeber haben die sozialen Medien als Rekrutierungsplattformen enorme Vorteile. Hier können nicht nur Stellen- und Ausbildungsangebote zu keinen oder kleinen Kosten eingestellt werden. Vielmehr eignen sich Facebook, Instagram und Youtube als relevanteste Social-Media-Kanäle für die Mitarbeitergewinnung hervorragend, um ein attraktives Bild des Betriebs zu zeichnen. Entscheidend für den Erfolg ist, dass sehr konkrete Vorüberlegungen zur Strategie Hand in Hand gehen müssen mit einer professionellen Einrichtung der Social-Media-Profile. Anschließend müssen diese Kanäle mit ansprechenden Inhalten gefüllt werden – und zwar regelmäßig immer aufs Neue. Wie packt man das als Betrieb an?

Die richtigen Plattformen auswählen

Soziale Medien gibt es zuhauf, doch nicht jedes ist geeignet für die Mitarbeiterrekrutierung im Handwerksbereich. Für gewerbliche Mitarbeitende können die Plattformen Xing und LinkedIn aussortiert werden: Hier tummeln sich zu wenige entsprechende Adressaten. Anders sieht dies bei den großen Drei aus:

  • Facebook ist und bleibt zwar das größte soziale Netzwerk weltweit. Doch: In Deutschland sind nur 35 Prozent der Facebook-User zwischen 14 und 29 Jahre alt. Hier wird man nicht den Löwenanteil der wirklich jungen Leute treffen – aber ihre Eltern und ihre Lehrkräfte. Wenn sie hier lesen, dass ein sehr sympathischer Malerbetrieb Azubis sucht und ihnen ein wirklich ansprechendes Umfeld bietet, werden das auch die jungen Leute über Umwege erfahren.
  • Instagram hat sich als wichtiges soziales Medium bei der jungen Zielgruppe etabliert. 73 Prozent der Nutzenden waren im Jahr 2021 die 14– bis 29-Jährigen. Wer Azubis und junge Fachkräfte sucht, hat auf diesem Kanal beste Chancen, sie auch anzutreffen.
  • Youtube ist eine enorm wichtige Plattform und unter den dreien diejenige mit den höchsten Nutzerzahlen: Im Jahr 2021 haben 49 Millionen Menschen in Deutschland den Dienst mindestens einmal im Monat angeklickt. Die Mehrheit war mit 75 Prozent wieder bei der jungen Zielgruppe (14 bis 25 Jahre) zu finden. Um sich bei künftigen jungen Mitarbeitenden und Azubis sichtbar zu machen, ist Youtube bestens geeignet.
  • Hinzu kommen aufstrebende Kanäle wie TikTok und Snapchat für die sehr junge Zielgruppe. Sie werden in den kommenden Jahren weiter wachsen und sollten für die zukünftige Mitarbeiterrekrutierung nicht aus den Augen verloren werden.

Jeder dieser drei derzeitigen Hauptkanäle hat seine Besonderheiten, auf die der Betrieb das, was er tun will, individuell abstimmen muss: Wer sich z. B. mit der Erstellung von Videos schwertut, für den ist Youtube eher weniger geeignet. Instagram braucht mindestens sehr gute Fotos, um zu funktionieren. Deshalb ist es sinnvoll, sich schon bei diesem Planungsschritt mit Social-Media-Fachleuten zu unterhalten und den richtigen Kanal für die eigenen Zwecke, Anforderungen und Möglichkeiten zu finden.

Kanäle professionell einrichten

Ein Hexenwerk ist es nicht, Profile auf Facebook, Instagram oder Youtube zu erstellen. Dennoch kommt es auf viele Details an. Nur wenn die Profile von Anfang an richtig angelegt wurden, werden sie z. B. von den Suchmaschinen gefunden. Nur mit begleitenden Maßnahmen und kluger Vernetzung, z. B. mit einer Verlinkung auf die eigene Website, bekommen sie Reichweite und gelangen somit dorthin, wohin sie sollen. In Eigenregie ist diese Art der Einrichtung mit nicht zu unterschätzendem Zeitaufwand verbunden. Besser lässt man an dieser Stelle die Fachleute ran, die die entscheidenden Stellschrauben kennen und die bei der Auswahl der entsprechenden Media-Kanäle beraten haben.

Social Media kontinuierlich füttern

Was soll man zwei Mal im Monat in Wort und Bild über sich auf Instagram & Co. erzählen? Damit tun sich viele Betriebe schwer. Am besten macht man sich einen Themenplan, anhand dessen aller Erfahrung nach die Ideen plötzlich sprudeln. Zusammen mit Social-Media-Fachleuten wie denen bei der Brillux Marketingunterstützung lässt sich dieser Fahrplan entlang von Themenkategorien erarbeiten. Für ein positives Arbeitgeberbild bieten sich interne Überbegriffe an wie „KollegInnen“ (mit Mitarbeiterporträts und -interviews), „Betriebsklima“ (von kleinen netten Gesten der Betriebsführung über die tolle neue Arbeitskleidung bis zu Berichten über Mitarbeiterevents), „Technik und Baustelle“ (mit besonders interessanten Projekten oder schönen Erfolgen und Kundenreaktionen) oder „Weiterbildung“ (mit kleinen Stories zu Kursen oder erfolgreichen Abschlüssen der Teilnehmenden).

Für jeden dieser Beiträge – ob Text, Foto oder Video – muss eine ansprechende Form gefunden werden. Für diese Aufgabe haben Betriebe meist eigene Fachleute an Bord: Die jungen Mitarbeitenden wissen, welcher Ton und welche Bilder bei ihren Altersgenossen ankommen. Sie sollten unbedingt einbezogen, mit entsprechenden Aufgaben betraut und zu Social-Media-Beauftragten im Betrieb ernannt werden. Natürlich sollten die Inhalte mit der Führungskraft abgesprochen sein.

Weniger Kanäle häufiger füttern

Es bringt mehr, sich auf einen oder zwei Kanäle zu beschränken, diese dann regelmäßig und ansprechend mit Inhalt zu versorgen und so Reichweite aufzubauen. Wer das professionell, strategisch und kontinuierlich angeht, wird die Effekte in den Bewerberzahlen mittelfristig sehen. Je früher man startet, umso besser: Die Brillux-Marketingunterstützung berät gern individuell.



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