Gute Arbeit

Fragt man Peter Goehle danach, was seinen Betrieb ausmacht, dann bekommt man eine typisch hanseatische Antwort: „Wir machen gute Malerarbeiten.“ Goehle spricht nicht davon, dass er die eine oder andere besondere Technik beherrscht. Nein, für ihn ist der gute Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten die zentrale Botschaft. Seine Kunden lässt er gerne teilhaben an den ganzen Möglichkeiten seines Handwerks. Das fängt schon bei der Beratung an, wo für Peter Goehle „Schwarz nicht gleich Schwarz, sondern eben auch Braunschwarz sein kann“. Und das setzt sich dann bei der Ausführung der Arbeiten fort. Peter Goehle beschreibt das so: „Wir machen dem Kunden nicht nur die Wand, wir erzählen ihm auch, was wir machen und wir erklären die einzelnen Arbeitsschritte“. Und er fragt: „Warum soll man Kunden die Dinge nicht erklären können?“ Die Teilhabe am eigenen Handwerk, das ist Firmenphilosophie. Und das wird täglich umgesetzt, von jedem Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Peter Goehle vor sechs Jahren in Hamburg gegründet. Angefangen hat er quasi aus dem Nichts. Peter Goehle hatte zuvor bei einem – wie er sagt – typischen Kleinbetrieb gelernt und dann mehrere Jahre als Geselle in einem angesehenen Hamburger Betrieb gearbeitet. Das alles war ihm zu wenig und deshalb machte er seinen Meister. Direkt nach der Meisterschule ging es als Führungskraft zu einem Großbetrieb. „Da waren Zahlen sehr wichtig und ich habe gelernt, dass Controlling und Erfolg zusammengehören.“ Peter Goehle blieb fünf Jahre. Er sagt: „Es war nicht mein Kundenklientel. Ich kann nicht mit Objekteuren zusammenarbeiten, wo es immer nur um knallharte Gesetzestexte geht. Das war nicht mein Weg.“

Er kündigte, entschied sich für die Selbstständigkeit und gründete „decorum – malerei & mehr“. Heute bekommt er über die Hälfte seiner Aufträge von Privatkunden. Den Rest teilen sich Architekten und Bauunternehmer, die immer wieder mit ihm zusammenarbeiten. Einige wenige Gewerbekunden runden das Kundenspektrum ab. Bei der Frage nach den Aufträgen sagt Goehle: „Neubau machen wir fast nicht, eher Renovierung.“ Gerne arbeitet er mit anderen Handwerkern zusammen, um für den Kunden eine perfekte Renovierungslösung zu schaffen. Als er von seinen neuen Ausstellungsräumen erzählt, erwähnt er beiläufig die Kooperation mit einem Inneneinrichter, denn: „Zu einer schönen Wohnung gehören neben Wänden, Boden und Decken auch Möbel und Dekorationen. Die Kunden müssen sich das vorstellen können. Das ist meine Aufgabe.“ Allein diese Aussage zeigt, was Peter Goehle wichtig ist, der Kunde als Mensch und ein guter Umgang mit ihm. Entsprechend bekommt er mehr als 60 Prozent seiner Aufträge durch Empfehlungen.

Aktuell sind im Unternehmen vier angestellte Malergesellen, zwei Auszubildende und eine Bürokraft beschäftigt. Peter Goehle sagt: „Die Mitarbeiter sind im Unternehmen total wichtig. Ich habe tolle Mitarbeiter.“ Im vergangenen Sommer wurden Auftragsspitzen mit Zeitarbeitnehmern abgefedert. Peter Goehle hat damit gute Erfahrungen gemacht, denn er legt auf die Auswahl einen sehr großen Wert und übernimmt auch schon mal einen guten Zeitarbeiter in eine Festanstellung. Peter Goehle selbst arbeitet nicht mehr produktiv mit. Er kümmert sich um die Kunden, die Baustellen und um die Zahlen. Genau. Zahlen, die sind sehr wichtig. Das wusste Peter Goehle von Anfang an. Heute sagt er dazu: „Ich wollte einen professionellen Malerbetrieb gründen, denn ich kam ja aus professionellen Betrieben. Und natürlich wollte und will ich auch Geld verdienen.“

Entsprechend suchte Peter Goehle von Anfang an nach einer betriebswirtschaftlichen Unterstützung. Fündig wurde er beim hessischen Softwareanbieter C.A.T.S.-Soft und erwarb dort eine speziell für Existenzgründer angebotene Programmversion der betriebswirtschaftlichen Maler-Software. „Da hatte ich alles, was ich für den Einstieg brauchte und vor allem auf höchstem Niveau, bei späterem Wachstum ausbaubar und insbesondere zu einem bezahlbaren Preis“, so lautet sein Urteil noch heute. Das Unternehmen wuchs und nach zwei Jahren wurde dann die Software erweitert. Inzwischen hat Peter Goehle zwei Arbeitsplätze. Er kalkuliert jedes Angebot im Detail. Wenn die Arbeiten beginnen, bekommen die Mitarbeiter eine Zeitvorgabeliste an die Hand, damit sie wissen, was sie in welcher Zeit leisten müssen. „Das funktioniert sehr gut und gibt sowohl den Mitarbeitern als auch mir ein höheres Maß an Sicherheit“, beschreibt Peter Göhle den Vorteil. Genauso wichtig wie die Kalkulation ist für ihn die Nachkalkulation: „Wir erfassen für jede Baustelle detailliert die aufgewandte Zeit und das verarbeitete Material. So sieht man wie’s läuft, kann rechtzeitig Rechnungen schreiben und man vergisst zusätzlich ausgeführte Arbeiten nicht. Das ist ein super Instrument.“ Man braucht fast nicht zu erwähnen, dass bei Peter Goehle auch die Materialbestellungen mit der Software erledigt werden. Und natürlich werden die Eingangsrechnungen komplett in der EDV verwaltet. Das macht alles die Bürokraft, so dass Peter Goehle mehr Zeit für die wichtigen Dinge hat. Dazu gehört die jährliche Planung. Darin legt Peter Goehle fest, wo er mit seinem Unternehmen hin will, welche Investiti-onen er tätigen möchte, welche Mittel er dafür benötigt und was das für das Tagesgeschäft bedeutet. Gerne greift er dabei auf das betriebswirtschaftliche Know-how seines Softwareanbieters C.A.T.S. zurück und urteilt: „Neben der Software hat auch die Betreuung im unternehmerischen Bereich einen großen Anteil an meinem Erfolg“.

Malermeister Peter Goehle gründete vor sechs Jahren in Hamburg seinen Malerbetrieb „decorum – malerei & mehr“. Dass zum Erfolg die richtigen Kunden, bestens motivierte Mitarbeiter und dazu auch die passende Software gehören, das ist für den dynamischen Unternehmer klar.

decorum – malerei & mehr

Malermeister Peter Goehle

Jungfrauenthal 15

20149 Hamburg

Tel.: (040) 552601-38/Fax -37

C.A.T.S.-Soft GmbH

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