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Handlich und einfach

Betrieb & Markt
Handlich und einfach

Eine akribische Zeiterfassung ist in lohnintensiven Branchen das A und O. Für Maler und Lackierer bietet sich damit eine Chance, die Erträge deutlich zu steigern.

Ulrich Schweizer

Auf einer Raumausstatter-Messe lernte Hans Lehmann etwas kennen, das ihn danach nicht mehr los ließ: ein Zeiterfassungs-System, das sich allerbestens fürs Handwerk eignet. Für seinen Betrieb sah er bei diesem Thema einen Handlungsbedarf. „Ich wollte die Zeit der Mitarbeiter so dokumentieren, dass ich diese vom Kunden wieder bezahlt bekomme.“ Lange vor dem Messe-Erlebnis hatte der innovative Unternehmer aus Stuttgart-Birkach über Lösungsansätze nachgedacht: „Da war mir auch bereits klar, dass ein Erfassungs-System nicht stationär, sondern mobil sein müsste.“ Und die Messe-Entdeckung bot genau das. Die Digi-Zeiterfassung GmbH aus Leinfelden-Echterdingen hatte eine Lösung, die Hans Lehmann sofort begeisterte. Er entdeckte, dass man viele verschiedene Tätigkeiten erfassen und dass alles total individuell auf jeden Betrieb eingestellt werden kann. Mit den Eckpunkten seines Betriebs im Hinterkopf formulierte er dann vor rund acht Jahren ein Anforderungsprofil einer passenden Zeiterfassung für Malerbetriebe. Das Digi-Team war dankbar für die Tipps, setzte einige davon um, modifizierte und optimierte sein System, dass es erstklassig für den Einsatz in einem Malerbetrieb passte.
Wie wird nun genau die Arbeitszeit mit den entsprechenden Tätigkeiten festgehalten? „Zur Erfassung gibt es ein kleines Handgerät, das mit auf die Baustelle genommen wird. Damit wird die auftragsbezogene Arbeitszeit erfasst. Der Clou dabei: alles lässt sich in die einzelnen Tätigkeiten untergliedern, was den zahlenmäßigen Überblick über das Objekt jederzeit ermöglicht“, so Christiane Batram vom Vertrieb der Digi-Zeiterfassung.
Die Daten des mobilen Gerätes werden im Betrieb dann automatisch in den PC und dort in die Auswertungs-Software übernommen. Hier laufen alle Fäden zusammen. Die Software managt das Zusammenspiel mit den Erfassungsgeräten und liefert präzise Auswertungen für die Bereiche Personalzeit, Auftrags- bzw. Projektzeit und für die Betriebsdaten.
„Sehr angenehm ist auch die Handlichkeit des Gerätes und seine absolut einfache Bedienung.“ Jeder Mitarbeiter kommt mit dem System bestens klar, und keiner sträubte sich daher gegen die Einführung. „Das ist am wichtigsten, dass sich keine Front aufbaut gegen so eine Neuerung, sondern dass die Mitarbeiter gleich überzeugt und positiv eingestellt sind.“ Hans Lehmann schaffte sich 10 mobile Erfassungsgeräte für seinen Betrieb an. „So hat jeder unserer acht Mitarbeiter ein eigenes Gerät. Und wenn wir mal eine Aushilfe im Haus haben, dann bekommt die eines der Reservegeräte.“ Die Lehmanns fahren mit ihrer Zeiterfassung augenscheinlich bestens: „Ich würde das gleich wieder machen“, schwärmt Hans Lehmann. Dass alle Mitarbeiter das System verinnerlichten, bestätigt Tochter Tanja Lehmann, selber ebenfalls Maler- und Lackierermeisterin: „Die vermissen ihre kleinen Erfassungsgeräte richtig, wenn sie mal eines zu Hause vergessen haben.“ Die Juniorchefin steht ebenfalls voll hinter dem System: „Ich schrieb meine Facharbeit über Zeiterfassung. Auch dort, im Vergleich mit anderen Anbietern, schnitt unser System hervorragend ab. Das ist wirklich baustellentauglich.“ Und die Mitarbeiter, fühlen die sich nicht total überwacht? „Nein, überhaupt nicht. Das ist ja auch nicht unsere Absicht mit der Zeiterfassung. Alle haben sofort begriffen, worum es geht: wir müssen wissen, wo die Stunden geblieben sind und woher wir das Geld für unsere Leistungen bekommen.“ Die Bedienung der Geräte ist wirklich einfach, was Tanja Lehmann bestätigt: „Nach wenigen Wochen schon bedienten unsere Mitarbeiter ihre Geräte wie im Schlaf.“
Nachdem die Wertschöpfung des Malers im Durchschnitt zu mehr als 80 Prozent über die Arbeitszeit und somit weniger als 20 Prozent über das verarbeitete Material kommt, wirkt es sich gleich drastisch positiv aus, wenn man hier die Stellschraube in die richtige Richtung dreht. Christiane Batram vom Vertrieb der Digi-Zeiterfassung betont, wie sich die meisten Betriebe mit wenig Aufwand gravierend verbessern können: „Das Material kann bestens kalkuliert werden. Aber der Zeitfaktor ist kaum durchschaubar. Deshalb kommt das Thema Zeiterfassung beim Handwerker mehr und mehr in den Fokus.“
Was schätzt Hans Lehmann mit Blick zurück am meisten an seinem Zeiterfassungs-System? „Ich kann nach Jahren noch schauen, welcher Mitarbeiter wo gearbeitet hat. Das kann einmal wichtig sein, wenn Reklamationen kommen. Außerdem kann ich sehen, wie sich produktive und unproduktive Zeiten entwickeln. Und wenn ich aus der Praxis heraus Verbesserungsvorschläge habe, dann werden die meisten sehr gerne angenommen.“ Damit alle Anwender immer auf dem neuesten Stand sind, werden die Systeme der Kunden mit Hilfe von updates laufend aktualisiert.
Kontakt: Maler Lehmann Moosheimer Straße 10 70599 Stuttgart Tel.: (0711) 455269 Fax: (0711) 455137 info@designmalerlehmann.de www.designmalerlehmann.de
Digi-Zeiterfassung Sielminger Straße 68 70771 Leinfelden-Echterdingen Tel.: (0711) 7096070 Fax: (0711) 7096060 info@digi-zeiterfassung.de www.digi-zeiterfassung.de
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