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Die Highlights der Heimtextil 2024: Mehr Besucher, mehr Aussteller

Betrieb & Markt
Messe Heimtextil 2024

Die Messe Heimtextil endete mit einem Aussteller- sowie Besucherplus. Es gab eine enorme Vielfalt an Objekt- und Wohntextilien zu sehen. Ein großes Thema auch hier: KI-Einsatz für eine nachhaltige Textilindustrie.

Autor: Martin Mansel | Fotos: Malerblatt

Die Messe Heimtextil 2024 zählte nach Abschluss der vier Veranstaltungstage 46.000 Besucher aus rund 130 Nationen sowie 2.838 Aussteller aus 60 Nationen. Trotz erschwerter Reisebedingungen aufgrund bundesweiter Bahnstreiks und regionaler Demonstrationen endete die Messe mit einem Besucherplus.

In insgesamt 17 Hallen fanden Einzelhändler, Großhändler, Industrie, Designer, Innenarchitekten, Raumausstatter, Architekten und viele weitere Entscheidungsträger ein breites und detailliertes Angebot an Wohn- und Objekttextilien: von dekorativen Möbelstoffen bis hin zu Textilien für Schlafzimmer, Badezimmer, funktionale Textilien, Tapeten, Teppichen bis hin zu Gardinen und Sonnenschutzsystemen.

„Die Heimtextil endet mit überwältigender Teilnahme. Die Zunahme in 2024 an Flächen, Ausstellern und Besuchern macht deutlich: Die Leitmesse für Wohn- und Objekttextilien bleibt auf Wachstumskurs – und setzt neue Maßstäbe für eine nachhaltige und KI-getriebene Textilindustrie“, so Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.

Messe Heimtextil 2024: Trend Space in Halle 3

Der „Trend Space“ in Halle 3 umfasste insgesamt vier Themen- und Trendwelten, ein Vortragsareal sowie verschiedene Installationen und Materialsammlungen. Die aufwendigen Inszenierungen wurden größtenteils mit den Produkten der Heimtextil-Aussteller umgesetzt – die Materialauswahl ist dieses Mal nachhaltiger denn je. In regelmäßigen Präsentationen konnten Besucher sich mit den internationalen Branchenvorreitern direkt austauschen. Darüber hinaus transportieren die Stationen je eine der Schlüsselfarben der Textil-Saison 2024/2025.

Der Trend „technological textiles“ entfaltete die Bereiche Upcycling und Recycling sowie Textilkonstruktion und -design.

In der Trendwelt der „bio-engineered textiles“ gaben zahlreiche Aussteller-produkte sowie die Unternehmen Noosa, Pond Global und CiCLO Einblicke, wie die Verschmelzung pflanzlicher und technischer Qualitäten die Art und Weise der Textilherstellung verändert.

Im dritten Trend „plant-based textiles“ konnten Besucher die Welt der pflanzenbasierte Textillösungen kennenlernen.

Zusätzlich hielt der „Trend Space“ greifbare Technologie-Highlights bereit. Die vom Extended-Reality-Studio MANND und SPOTT trends and business konzipierte KI-Installation bietet die Möglichkeit, eigene KI-gestützte Designs zu entwerfen. An der benachbarten AR-Station konnten Interessierte das Augmented Weaving erkunden. Und in ihrer Installation „Textile Thrills“ widmet sich die Künstlerin Olga Benedicte dem Thema ASMR (Autonome sensorische Meridianreaktion). Hierin ermöglichen es audiovisuelle und sensorische Effekte, den Nervenkitzel von Textilien über den Bildschirm zu erleben.

Produktsegment Carpets & Rugs

Ein voller Erfolg war laut Messe auch der Launch des neuen Segments Carpets & Rugs. Hier präsentierte sich erstmals die weltweite Teppichbranche gemeinsam in einer Halle, darunter auch zahlreiche internationale Marktführer, die erstmals oder nach längerer Zeit wieder in Frankfurt ausstellten – mit einer überwältigenden Zufriedenheit:

KI im textilen Produktdesign

Noch nie zuvor waren Transformationen wie künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit so intensiv im Mittelpunkt der Heimtextil und präsentierten wirksame Hebel für einen zukunftsweisenden Umgang mit Schlüsseltechnologie. Erstmalig ermöglichte die Messe in 2024 faszinierende Einblicke in die textile Anwendung von künstlicher Intelligenz sowie die Nutzung von KI-gesteuerter Sortierung zur Verfeinerung recycelter Textilabfälle in neue Garne. Im Trend Space wurden zudem an interaktiven Stationen textile Designideen der Besucher durch Tools wie ChatGPT-4 und Midjourney zum Leben erweckt.



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