Vater und Sohn bzw. Tochter, Ehegatte, Geschwister – viele Malerbetriebe werden im für das Handwerk immer noch typischen Familienverband geführt. Meist wird der Malermeister und Geschäftsinhaber von weiteren Familienangehörigen unterstützt. Immer wird ein gemeinsames Ziel verfolgt: Das Fortbestehen und der erfolgreiche Weg in die Zukunft. Dabei müssen sich diese starken, familiengeführten Malerbetriebe wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen auch, den veränderten Bedingungen stellen.
Unabhängig von der Größe eines Malerbetriebs gilt es immer, den Gesamtprozess zu orchestrieren. Dabei stellt die Familie, aber auch jedes einzelne Mitglied, das sich im Unternehmen einbringt, zugleich eine strategisch wertvolle Ressource und eine Gefahr dar. Wird ein Weg gefunden, zu jedem Zeitpunkt intern und extern den Lebenszyklus jedes Familienmitglieds so intelligent mit der Unternehmensstrategie in Einklang zu bringen, dass eine möglichst breite Überlappung der Interessen besteht, wird das Gesamtsystem gestärkt. In Gefahr ist der Unternehmenserfolg immer dann, wenn die wahren Stärken eines Familienmitglieds unerkannt und ungenutzt bleiben, wenn es die Familien- und Unternehmenskultur nicht erlaubt, neue Wege einzuschlagen, sobald persönliche Veränderungen dies erfordern oder wenn der „Tradition halber“ Rollen erfüllt werden müssen. Ist dies der Fall, können weder Menschen noch Unternehmen dem Ganzen dienlich sein und sich erfolgreich entwickeln.
Unterschiedliche Generationen innerhalb des Familienunternehmens haben oft stark diametrale Meinungen zum Thema Strategie: Die Gründer der Eltern- bzw. Großelterngeneration haben mit Mut und Engagement Unternehmen aufgebaut. Trotzdem fehlt nicht selten eine visionäre Kraft oder das Know-how, das operative Tagesgeschäft in der heutigen Zeit erfolgreich zu gestalten. Die neuen Anforderungen des Marktes und die Globalisierung lassen sie an Grenzen stoßen – nicht nur persönlich, sondern vor allem was die Entwicklung des Fachbetriebes anbelangt. Verschiedene Betrachtungsweisen machen es teilweise sehr schwer, über die Unstimmigkeiten im Unternehmen hinweg, die Familie zusammenzuhalten. Familienunternehmen können sich jedoch nur dann professionell entwickeln, wenn eine Harmonisierung der verschiedenen Lebenszyklen der einzelnen Personen sowie des Handwerksbetriebes selbst stattfindet.
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