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Sauberes Auftreten

Betrieb & Markt
Sauberes Auftreten

Jeder Betrieb kann sein Image mit peppiger Berufskleidung aufpolieren.

Bärbel Bosch

Gerne schimpfen und stöhnen Privathaushalte über den Handwerker: Er komme unpünktlich und bringe Schmutz. Besonders beim Maler befürchten die Kunden, dass sie nach der Renovierung mit dem Großreinemachen starten müssen. Ein Malerunternehmen kann diesem Bild mit korrektem Auftreten entgegenwirken. Der erste Eindruck haftet im Gedächtnis des Kunden. Dieser Eindruck sollte bestimmt werden von einem gepflegten Äußeren und höflichem Auftreten. Dies liegt zu einem großen Teil in der Hand des Mitarbeiters. Aber auch der Chef des Hauses kann einen Großteil zum Image seines Betriebes beitragen, indem er seine Mitarbeiter beispielsweise mit ansprechender Schutzkleidung ausstattet. Das äußere Bild des Mitarbeiters überträgt sich schnell auf den Betrieb. Da lohnt es, sich einige Gedanken über das Thema Berufskleidung zu machen. Ein ansprechendes Äußeres in Form von modischer Kleidung kann das Motto des Unternehmens unterstreichen. Je nach Art der Zielgruppe und des Leitbilds sollte auch der Stil der Kleidung ausfallen. Was hilft es, wenn ein Unternehmen sich als innovativ und modern präsentiert, seine Mitarbeiter aber mit dem geerbten Strickpullover von Opa, dreckiger, löchriger oder nicht passender Kleidung auf den Kunden loslässt?
Die heutige Schutzkleidung bietet genug Vielfalt, dass jedes Unternehmen etwas für seine Mitarbeiter finden kann. Die Anbieter führen nicht nur funktionale und praktische Kleidung. Auch modische Ansprüche werden erfüllt. Wird das klassische Weiß gewählt? Oder wagt der Chef den Griff zu Farbe? Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, die Kleidung sollte zum Bild der Firma passen und dieses unterstreichen. Auch der Tragekomfort wird immer weiter von den Herstellern verbessert. Wenn der Mitarbeiter erst mal seine ausgelutschte Kleidung gegen eine modische und bequeme Schutzkleidung getauscht hat, wird er diese nicht mehr missen wollen.
Mitarbeiter, die sich in ihrer Kleidung wohl fühlen, behandeln diese besser. Allerdings kann auch die beste Kleidung mit unsachgemäßer Pflege ruiniert werden. Deshalb ist zu überlegen, ob die Kleidung gekauft oder gemietet wird. Manche Anbieter, wie die DBL GmbH in Zirndorf, nehmen die gesamte Organisation in die Hand, von der persönlichen Beratung über die individuelle Einkleidung bis zur Abholung, Pflege und Auslieferung der Kleidung. In der Regel erhält jeder Mitarbeiter bei einem Mietservice drei Ausstattungen. Eine wird getragen, eine liegt zum Wechseln im Schrank, eine befindet sich in der Wäsche beim Mietservice.
Auch wirtschaftlich ist das Mieten interessant: Wird ein Mietservice in Anspruch genommen, können die gesamten Kosten für Zurverfügungsstellung der Kleider, Reparatur und Reinigung als 100 Prozent abzugsfähige Werbungskosten geltend gemacht werden.
Kreishandwerksmeister Jochen Renfordt, Inhaber von zwei Betrieben in Iserlohn und Kaiserslautern, hat positive Erfahrungen mit Leasing von Berufskleidung gemacht. Die Overalls und Hosen werden gemietet, Sweat-Shirts und T-Shirts werden gekauft und mit dem Logo des Unternehmens versehen. Nach dem Motto „was nichts kostet, ist nichts wert“ überlässt Jochen Renfordt seinen Mitarbeitern die Oberteile gegen ein geringes Entgelt. Zu Nikolaus finden die Arbeitnehmer in ihren „süßen Tüten“ schon mal Gutscheine für die T-Shirts. Mit den Gutscheinen wird bei den Mitarbeitern inzwischen ein richtiger Handel betrieben. Wer die Gutscheine sammelt, kann beispielsweise zwei T-Shirt-Gutscheine gegen ein Sweat-Shirt tauschen.
Mit solchen Aktionen kann ein Maler- und Stuckateurbetrieb nicht nur das Arbeitsklima aufpolieren, sondern auch das Ansehen beim Kunden.
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