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Wie funktioniert eigentlich ... Frischbeton-Verbundfolie?

Frischbetonverbundabdichtungen
Wie funktioniert eigentlich … Frischbeton-Verbundfolie?

Mit Frischbetonverbundabdichtungen können Betonbauwerke optimal abgedichtet werden.

Reine Betonkonstruktionen gelangen in Sachen Dichtigkeit oftmals an ihre Grenzen – abhängig von Qualität und späterer Nutzung. Mit Frischbetonverbundabdichtungen können Betonbauwerke absolut zuverlässig abgedichtet werden. Sie stehen für eine neue Generation moderner Technologien im Bereich der Bauwerksabdichtung.
Frischbetonverbundabdichtungen – beispielsweise SikaProof A – werden vor der Betonage auf einem geeigneten Untergrund oder Trägermaterial verlegt. Dies können Betonflächen, Holzschalungen oder druckstabile Dämmstoffe sein. Im Anschluss werden die Bewehrungsarbeiten und die Betonage durchgeführt. Die Folie ist mit einem Vlies und einem Dichtstoffraster kaschiert, bei der Betonage dringt der Beton in das Vlies ein und verkrallt sich vollständig mit der Abdichtung. Durch das gitternetzförmige Dichtstoffraster gewährleistet die Abdichtungsbahn den gewünschten Hinterlaufschutz. Zudem überbrücken die hochflexiblen FPO-Membranen (flexibles Poli-Olefin) entstehende Risse zuverlässig. Wie eine dichte, elastische Haut umschließen sie das Betonbauwerk und sorgen so für den zuverlässigen und dauer-haften Schutz vor Feuchtigkeit. Besonders in der kalten Jahreszeit hat das Abdichtungssystem einen entscheidenden Vorteil: Aufgrund der hohen Kälteflexibilität lässt es sich auch bei niedrigen Temperaturen noch ohne Einschränkungen verlegen. Das erweitert das Zeitfenster für die Anwendung und der Bauablauf kann optimiert werden. Darüber hinaus ist die Abdichtung nicht nur dauerhaft gegen Druckwasser, sondern auch als sichere Barriere gegen Radon geeignet.
Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig: Sie reichen von erdberührten Bauteilen mit hohen Nutzungsanforderungen ohne Grundwasser bis hin zu durch hohen Wasserdruck beanspruchte Bauwerke wie beispielsweise „Weiße Wannen“.
Haupteinsatz
Das sind wasserundurchlässig geplante Bauwerke in Form einer geschlossenen Wanne, bei der Abdichtung und Tragwirkung vom Baustoff Beton übernommen werden. Hier erfolgt die Frischbetonverbundabdichtungen im Haupteinsatz als zusätzliche Maßnahme im Sinne einer Sekundärabdichtung.
Unter Berücksichtigung der steigenden Ansprüche an die Nutzung ist die zielsichere Erfüllung der Anforderungen an wasserundurchlässige (WU-)Bauwerke eines der Hauptargumente für den Einsatz von Frischbetonverbundfolien. Durch die Optimierung der Konstruktion können in vielen Fällen nicht nur die Bauteile sicherer und hochwertiger hergestellt, sondern auch die Gesamtkosten reduziert werden.
Markus Rybarski, Sika

Praxisplus

Frischbetonverbundsystem: Die mit einem speziellen Dichtstoff und Vlies beschichtete Membran ist vollflächig mit der Betonkonstruktion verbunden. Kommt es zu einer Beschädigung der Dichtungsmembran, wird das Wasser innerhalb eines kleinen Teilbereichs gehalten und kann die Dichtungsbahn nicht hinterwandern. Die Betonkonstruktion ist zuverlässig vor eindringendem Wasser geschützt.
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