Die Rohstoffsituation für die Herstellung von Lacken und Farben hat sich im Verlauf des Jahres 2010 dramatisch verschärft. Eine Mitgliederumfrage des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e. V. (VdL) zur Rohstoffpreisentwicklung belegt die äußerst angespannte Lage bei den Firmen. Die durchschnittlichen Preisveränderungen im Jahr 2010 reichen bei den Bindemitteln von zehn Prozent für Styrol über 13 Prozent bei den für die Wasserlackherstellung wichtigen Acrylaten bis zu 32 Prozent bei Epoxidharzen. Beim besonders wichtigen Weißpigment Titandioxid konnten die Rohstofflieferanten im Jahr 2010 Preiserhöhungen von durchschnittlich 27 Prozent durchsetzen.
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