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Karriere gestalten als Stuckateur

Die Bildungszentren für Ausbau und Fassade in Leonberg und Rutesheim feierten das 25-jährige Jubiläum.
Karriere gestalten als Stuckateur

Wer im Großraum Stuttgart „Stuckateur für Ausbau und Fassade“ lernen oder wer sich in diesem Beruf weiterbilden möchte, der bekommt dafür in den Bildungszentren für Ausbau und Fassade in Leonberg und Rutesheim ein umfassendes, zeitgemäßes Wissen vermittelt.

Das Berufsbild des Stuckateurs hat sich vom „bloßen Gipser oder Stuckmeister“ zum Energieberater (Stichwort: Energieeinsparverordnung), Farbgestalter, Trockenbauer und kompletten Altbausanierer erweitert. Natürlich gehören auch heute noch traditionelle Fähigkeiten wie das Herstellen und Versetzen von Stuck, Sgraffito (Farbputztechnik) und Stuckmarmor dazu.
Stuckateure haben das Glück, dass ihr Berufsbild besonders viele verschiedene Fertigkeiten beinhaltet, die zur Erstellung und Pflege eines Gebäudes gehören: Putz, Stuck, Trockenbau, Restauration, Oberflächentechnik, Wärmedämmung, Schallschutz, Brandschutz, Estriche, Betonsanierung, Rabitzarbeiten, Formenbau, Schimmelpilzsanierung, Kellersanierung und vieles weitere. Diese Vielfalt bietet dem Stuckateur unterschiedlichste Möglichkeiten zur Entwicklung individueller Berufsschwerpunkte. Die Ausbildung zum Stuckateur legt dazu den Grundstein.
Seit 2005 übernimmt das Bildungszentrum für Ausbau und Fassade als Bildungsdienstleister die Aufgaben eines bundesweiten Kompetenzzentrums mit der Leitfunktion für das Gewerk des Stuckateurs. Damit sind wichtige, übergeordnete strategisch koordinierende Aufgaben verbunden, wie z. B. das Erkennen und Vermitteln von neuem Bildungsbedarf sowie der Transfer aus Forschung und Praxis. Weiter ist das Kompetenzzentrum bundesweit Ansprechpartner für die Industrie im Bereich Aus- und Weiterbildung.
Um bauphysikalische Gegebenheiten und das dazu geforderte Wissen und Know-how eines Stuckateurs möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen, wurde das Kompetenz-Mobil geschaffen. Hierbei handelt es sich um ein mobiles Ausstellungsgefährt, bestückt mit anschaulichen Modellen zu Themen wie Wärmetransport, Nachhaltigkeit, Energieverbrauch und Luftdichtheit. Mithilfe der im Mobil integrierten Modelle können Auszubildenden, Gesellen, Meistern, Unternehmern, Architekten, Planern und auch Bauherren die bauphysikalischen Grundlagen und deren Zusammenhänge, wie z. B. die Anforderungen der neuen Energiesparverordnung, anschaulich vermittelt werden.
Die Aufgabe der Bildungszent-ren ist es also nicht nur, die „verlängerte Werkbank“ des Stuckateur-Betriebes innerhalb des dualen Bildungssystems zu sein und ergänzend dazu die Verbindung zwischen Theorie (Berufsschule) und Praxis (Betrieb) herzustellen, sondern auch die Dolmetscherfunktion zur Praxis zu übernehmen. Wettbewerbsfähig sind nur jene Betriebe, deren Mitarbeiter modern und fundiert ausgebildet sind.
Der Qualitätsanspruch der Bildungszentren für Ausbau und Fassade ist sehr umfassend. Auf der einen Seite steht die Förderung der Auszubildenden, die auf der anderen Seite mit der Forderung verbunden ist, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bildungszentren die Zeichen der Zeit in die Lerninhalte und die Lehrmethoden einfließen lassen. Nur durch eine ständige Weiterentwicklung und Überprüfung von Wissensstandards kann den Herausforderungen des schnellen Wandels in unserer Zeit möglichst effizient begegnet werden. „Auch die Auszubildenden selbst sind uns dabei eine große Hilfe und Ansporn, denn sie helfen uns durch ihre Individualität und ihre Sichtweise der Lebens- und Berufsrealität, den Anspruch der Erhaltung und der Weiterentwicklung unseres bedeutenden Bauhandwerks zu erfüllen,“ – ergänzt Frank Schweizer, Leiter der Bildungszentren – „denn um ein Bau-Handwerk heutzutage, wo es nur wenige junge Menschen gibt, die sich bei der Arbeit die Hände schmutzig machen wollen, wettbewerbsfähig zu gestalten, muss man die Sprache der Mobiltelefongesellschaft ebenso sprechen wie die unseres traditionsreichen und äußerst vielseitigen Gewerks.“
In den letzten 25 Jahren wurde von allen Beteiligten viel geleistet. Etwas davon ist auch in der Erfolgsbilanz der Teilnahme an nationalen und internationalen Leistungswettbewerben (Landes- und Bundesleistungswettbewerbe, internationale Berufsweltmeisterschaft) von Auszubildenden im Stuckateurhandwerk zu sehen: Regelmäßig sind Auszubildende der Bildungszentren für Ausbau und Fassade unter den Gewinnern.
Berufsförderungs-GmbH
Ansprechpartner:
Frank Schweizer
Fockentalweg 8
71229 Leonberg
Tel.: (07152) 23307
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