Die Wirtschaft lahmt und die Schwarzarbeit blüht auf. Nach dem Bauhauptgewerbe wird die Gruppe der Baunebengewerbe, zu dem Tapezier- und Malerarbeiten zählen, am häufigsten als Betätigungsgebiet für Schwarzarbeit in Deutschland genannt. Leider merken die Kunden bei illegal ausgeführter Arbeit oft erst zu spät, dass die Qualität nicht stimmt. Das Problem: Wen sollen sie dann dafür belangen? Bei fehlerhaften Malerarbeiten machen sich Schwarzarbeiter gerne einfach aus dem Staub. Innungsfachbetriebe hingegen sind zuverlässig und stehen als Ansprechpartner auch nach getaner Arbeit zur Verfügung. „Schwarzarbeit schadet auch denjenigen, die schwarzarbeiten“, warnt Harald Lemke vom Hamburger Innungsfachbetrieb „Malen, Tapezieren, Teppich vom Innungsbetrieb“ in Winterhude. Um der steigenden Schwarzarbeit im Malerhandwerk entgegenzuwirken, ist schon jetzt legale Arbeit attraktiver geworden“, fügt er hinzu und verweist darauf, dass der Steuerbonus für Handwer-kerleistungen seit dem 1. Januar 2009 von bisher 600 Euro auf 1.200 Euro verdoppelt worden ist.
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