Im Kunstmuseum Wolfsburg installierte James Turrell eine begehbare Lichtinstallation. Auf 700 Quadratmetern findet sich eine Raum-in-Raum-Konstruktion, die elf Meter hoch ist. Sie besteht aus zwei leeren Räumen, dem Viewing Space und dem Sensing Space. Hier erlangt der Hauptdarsteller – das Licht – seine wahre Größe: Es inszeniert sich selbst. Betreten werden die Räume über eine Rampe mit dem Namen Bridget’s Bardo. (Siehe auch Titelbild dieser Ausgabe) Die bisher umfangreichste Schau James Turrells in Deutschland besteht jedoch nicht einfach nur aus Raum und Licht, sondern ist ein aus vielen Teilen zusammengefügtes Ereignis. Eines davon ist die Vorbereitung der Wände. Verantwortlich dafür waren Axel Schmidt-Adlung, Außendienstmitarbeiter bei Caparol, zusammen mit dem Malerbetrieb Philipp aus Klötze in Sachsen-Anhalt. Nach der Vorgabe des Künstlers wurde ausschließlich ein weißer, matter Farbton verwendet. Die Ausstellung wurde bis zum 3. Oktober 2010 verlängert.
www. kunstmuseum-wolfsburg.de
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