Rund 100 Teilnehmer, innovative Workshop-Formate und spannende Impulse gab es beim diesjährigen Maler- und Lackierertag, des Bundesverbands Farbe Gestaltung Bautenschutz kürzlich in Hannover ausgerichtet wurde.
Das Thema „Welche Zukunft hat die Innungsorganisation?“ wurde heiß diskutiert. Trotz einer lebhaften Debatte rund um die größten Herausforderungen in Sachen Modernisierung, herrschte bei allen Teilnehmern letztlich Einigkeit darüber, dass die Innung auch zukünftig ein essenzieller Bestandteil der Handwerksorganisation in Deutschland ist. Dies bekräftigte Guido Müller, Präsident des Bundesverbands Farbe Gestaltung Bautenschutz, in seinem Impulsvortrag auf dem Maler- und Lackierertag und führte aus: „Auf der FAF 2024 werden wir erstmalig Innungen prämieren, die herausragendes Engagement – beispielsweise in der Mitgliedergewinnung – gezeigt haben.“ Mitglieder aktivieren und emotional durch kleine Interaktionen einbinden, ist der Schlüssel, mit dem sich Menschen anziehen, involvieren und mobilisieren lassen. Außerdem ging es darum, wie Betriebe neue Mitglieder erreichen können. Stimmt das Vorurteil, dass junge Menschen nicht mehr arbeiten wollen? Aufschluss darüber gab Karla Sieker, eine Vertreterin der Generation Z, die mit ihrem originellen Vortag einen Perspektivwechsel unter den Teilnehmenden anstieß. Die Anforderung junger Menschen an ihren Beruf erfordert ein Umdenken der Arbeitgeber.
Guido Kuphal, Caparol-Geschäftsführer, und Mathias Bucksteeg, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Farbe Gestaltung Bautenschutz erklärten: „Unser Handeln in den nächsten fünf Jahren wird entscheiden, wie der Beruf des Malers und Lackierers in 25 Jahren aussehen wird. Wir müssen also schon heute die richtigen Weichen stellen.“
