Auf seiner Wirtschaftspressekonferenz präsentierte der Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie e.V. (VdL) seine Zahlen für 2019. Die Branche steht unter Druck. Peter Jansen, der Präsident des VdL, musste am 4. Februar in Frankfurt/Main negative Zahlen für die rund 200 Mitgliedsunternehmen präsentieren. Bei der verkauften Menge erwartet der VdL für 2019 einen Rückgang um 3% auf 1.625 Tausend Tonnen Lacke und Farben.
Auch wenn das Malerhandwerk ein deutliches Plus verbucht – die Farbenhersteller können diesem Auftragsboom kaum folgen: Bei den Umsätzen im Profibereich inklusive Putze und Spachtel erwartet der VdL für 2019 eine Seitwärtsbewegung bei rückläufigem Volumen. Dabei nehmen die Umsätze der Innenwandfarben, Spachtel und Putze zu, während Fassadenfarben, Lacke und der Bereich Holzschutz einen deutlichen Rücklauf aufweisen.
Farben und Lacke für den Do-it-yourself-Sektor haben in der ersten Jahreshälfte zugelegt. Dieser Zuwachs ging in der 2. Jahreshälfte verloren, so dass am Jahresende ein Rückgang im Volumen von 1% zu Buche steht. Auch hier haben die Innenwandfarben deutlich besser abgeschnitten, als die übrigen Segmente.