Erste Eindrücke von der Vielfältigkeit des Unternehmens Knauf konnten Journalisten und geladene Besucher bereits am Vortag des eigentlichen Pressetermins auf dem Firmengelände im fränkischen Städtchen Iphofen sammeln. Vier verschiedene Vorträge, untermalt mit praxisnahen Beispielen füllten auf interessante Weise den Nachmittag der Gäste, die dann zur Abendveranstaltung an einen „unbekannten“ Ort gebracht wurden. Nichts für schwache Nerven, denn dieser entpuppte sich als eine zum Restaurant umgebaute Höhle im hauseigenen Gipsbergwerk – über 100 Meter unter der Erde.
In dieser spektakulären Umgebung fand dann auch die Verleihung des 2. Knauf Diamant Awards statt. Den mit 7.500 Euro dotierten ersten Preis in der Kategorie Design gewann ein Wohnhaus im Allgäu (Architekten: becker architekten, Kempten/Allgäu; Treppenhaus: Firma Kaufmann, Kempten; Fachberatung Trockenbau: Georg Braumüller, Georg Lindauer, Knauf Gips KG). Es überzeugte, so die Jury, in seiner Gesamtheit. Der hohe Anspruch an Architektur und Gestaltung sei konsequentdurchgehalten worden. Zudem wären Aspekte wie Nachhaltigkeit, Energie und Ökologie fester Bestandteil des Konzepts.
Am zweiten Tag der Veranstaltung vermittelten verschiedene Redner einen Überblick über die breit gefächerten Unternehmenszweige. Nach einigen eröffnenden Worten von Jochen Wenzel, dem Leiter der Bereiche Marketing und Kommunikation und dem Leiter des Bereiches Public Relations, Christoph Volkmann, begann Rainer Bleidt, Vertriebsleiter der Knauf P.F.T. Dieser Teil des Unternehmens stellt Putzmaschinen her. Besonders in den Vordergrund gestellt wurden hier zwei Maschinen, die beim Verspachteln der Wände helfen sollen: Die PFT Samba XL, ein handliches Gerät, das gebrauchsfertige Gipsspachtelmassen mit der neuen Airless-Spritztechnik gleichmäßig und schnell aufbringt und dabei sehr gute Qualität erzielt. Mit seiner Hilfe ist es möglich, zu zweit 30 bis 40 Quadratmeter pro Stunde zu verspachteln. Diese Technik eignet sich sogar für Raumhöhen bis 3,10 Meter, auf ein Gerüst kann daher verzichtet werden. Daneben gibt es die neue PFT Ritmo powercoat, eine Mischmaschine, die den Innenausbau revolutionieren soll. Ihre Pumpe ist mit einem neuartigen Nachschmiersystem ausgestattet, das es ermöglicht, eventuelle Knötchen maschinell zu zerreiben. Somit wird ein homogener, spritzfähiger Dünnputz hergestellt – ein Material, dass bisher aufwändig mit einem Spachtel von Hand angemischt werden musste.
Nach diesen Erläuterungen folgten jeweils kurze Beschreibungen der Unternehmenssparten Knauf AMF, Knauf Perlite, Knauf Sakret, Richter Systeme, Knauf Insulation und Knauf Gips für Putz- und Fassadensysteme sowie Trockenbau- und Bodensysteme.
Zum Schluss der informierenden Veranstaltung gab das Unternehmen noch eine weitere Neuigkeit bekannt. Unter dem Motto „Sehen was kommt, wissen was geht“ geht Knauf ab November 2008 mit einer mobilen Praxisschau auf Deutschland-Tour. Gezeigt werden soll das komplette Leistungsspektrum der Gruppe – vom Innenausbau bis hin zu energieeffizienten Lösungen an der Fassade. Von „spektakulären“ Praxisvorführungen zum Thema Brand- und Schallschutz wie auch zur Belastbarkeit von Trockenbaukonstruktionen in Verbindung mit innovativen Befestigungstechniken ist hier die Rede. Wie sich hochwertige Oberflächen im Trockenbau wirtschaftlich herstellen lassen, wie Fugen und Anschlüsse richtig verspachtelt werden oder wie ergiebig moderne Innen- und Außenputz-Systeme in Kombination mit der richtigen Maschinentechnik sind, sollen weitere spannende Live-Demonstrationen deutlich machen. Weiterhin wird auch das Thema der energetisch sinnvollen Behandlung von Neu- und Altbauten besprochen werden.
Ergänzt wird das Programm durch eine Logistikausstellung. Zusätzliche Informationen bekommen die Besucher in einem Vortragsforum. Begleitend dazu werden während der jeweils zweitägigen Veranstaltungen Referate und Vorträge im Knauf Truck angeboten.
Knauf Gips KG
Telefon: (09323) 31–0/ Fax: –277
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