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Der große Sprühangriff

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Der große Sprühangriff

Der große Sprühangriff
Als vor knapp vier Jahren das erste System zum nebelfreien Spritzen von Fassaden vorgestellt wurde, taten es viele als nicht praktikable Spielerei ab. Inzwischen existieren zahlreiche Systeme für die rationelle Fassadenbeschichtung und in einigen Malerbetrieben werden Fassadenflächen heute fast ausschließlich gespritzt. Wird sich das Spritzverfahren zukünftig als Standard durchsetzen?

Susanne Sachsenmaier-Wahl

Mit einem großen Paukenschlag war es beim Caparol-Werkstofftag im Herbst 2003 präsentiert worden: das erste nebelfreie Spritzsystem für Fassaden. Nicht etwa ein Maler in typischer weißer Arbeitskleidung, nein, ein Herr im edlen, schwarzen Anzug brachte die weiße Fassadenfarbe im Spritzverfahren an die Wand, um so die Nebelfreiheit des Systems zu demonstrieren. Die anwesenden Fachleute zeigten sich zwar beeindruckt, doch auch die ersten kritischen Stimmen wurden bereits laut. Äußerungen wie „Das funktioniert doch nur unter optimalen Bedingungen“ und „Viel zu aufwändig!“ oder „Das ist unterm Strich auch nicht schneller als mit Pinsel und Rolle“, waren bald zu hören. Die Pioniere Caparol und Wagner, die das erste nebelfreie Spritzsystem „NespriTec“ gemeinsam entwickelt hatten, mussten viel Überzeugungsarbeit leisten, um an der Fassade Pinsel und Rolle gegen die Spritzpistole auszutauschen.
Feine Tröpfchen reduzieren
Immer wieder hatten Maler in der Vergangenheit versucht, Fassaden mit dem Airless-Gerät zu beschichten – und viele hatten dabei Schiffbruch erlitten: nicht nur die Fassade erstrahlte nach der Applikation in neuen Farben, auch die Umgebung war vom Spitznebel in Mitleidenschaft gezogen worden. Farbspritzer auf in der Nähe geparkten Fahrzeugen oder der Nachbarfassade bescherten dem Malerbetrieb nicht nur eine Menge Ärger, sondern verursachten häufig auch hohe Reinigungskosten. Diese machten die Einsparung durch die rationellere Spritzapplikation zunichte – ganz zu schweigen von den Kosten, die durch vorheriges großräumiges Abdecken entstanden. Dass sich die deutlich schnellere und Lohnkosten sparende Airless-Verarbeitung an der Fassade deshalb scheinbar nicht etablieren konnte, verwundert wohl niemanden.
Mehrere Ansätze – ein Ziel
Malermeister Michael Heil wollte den Traum von der Fassadenbeschichtung im Spritzverfahren nicht so schnell beiseite schieben. Als er auf einer Präsentation Dietmar Hietel vom Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) kennen lernte, glaubte er, dass dieser ihm bei der Spritznebelproblematik behilflich sein könnte. Er brachte ihn mit dem Farbenhersteller Caparol und dem Spritzgerätehersteller Wagner sowie sechs weiteren Malermeistern zusammen. Das vom Bund geförderte Forschungsprojekt „Nespri“ (Nebelfreies Spritzen) wurde ins Leben gerufen.
Das ITWM fand heraus, dass bei der Airless-Zerstäubung unterschiedlich große Farbtröpfchen entstehen. Größere Farbtröpfchen werden wesentlich weniger von der Luftströmung davongetragen als feine. Daher galt es die feinen Tröpfchen zu reduzieren. Caparol gelang es schließlich, eine Farbe zu entwickeln, die einen wesentlich geringeren Feinanteil der Tröpfchen bei der Airless-Verarbeitung aufweist. Wagner entwickelte eine spezielle Doppeldüse und einen beheizbaren Materialschlauch, der die Temperatur der Farbe konstant auf 40 Grad Celsius hält. So ist ein Verdünnen der Farbe mit Wasser, das zu zusätzlichem Spritznebel führen würde, überflüssig. Nach nur drei Jahren Forschungszeit ging „NespriTec“, das erste – und wie Dr. Stefan Kairies, bei Caparol zuständig für die neue Technologie, betont, das bis heute einzige – wirklich nebelfreie Spritzsystem im Frühjahr 2004 in Serie. Das System besteht aus dem speziellen „Nespray“-Airless-Gerät und verschiedenen, für die Airless-Verarbeitung eingestellten NespriTec-Farben. Sowohl die Farben als auch die Maschinentechnik werden von Caparol vertrieben.
Auch Stuckateurmeister Martin Roller hatte das Schleppen schwerer Farbeimer auf das Gerüst und die ständige Bückerei beim Eintauchen der Farbwalze in den Eimer satt. Auch er träumte davon, Fassaden bequem im Spritzverfahren zu beschichten. Und so begann der Stuckateurmeister an seiner Förderpumpe zu basteln.
Ebenfalls im Frühjahr 2004, fast zeitgleich mit dem NespriTec-System, konnte die Sto-Tochter Inotec eine marktreife Lösung für das nebelarme Spritzen von Fassaden präsentieren, die auf der Idee Martin Rollers basiert.
Bei „Inoflow Easy“ wurden nicht die Beschichtungsstoffe verändert, sondern ausschließlich die Maschinentechnik – und auch die nicht gravierend. Ein Trichteraufsatz mit einem Borstenkranz und ein eigens dafür entwickeltes Düsenverlängerungssystem werden einfach auf die vorhandene Pistole des Airless-Geräts montiert. Auch in Verbindung mit einer Förderpumpe kann die „Inoflow Easy“ betrieben werden. Der Bürstenkranz schützt zum einen die austretende Farbe vor Wind. Zum anderen fängt er Farbtröpfchen auf, die von der Fassade zurückprallen. Bei starkem Wind kann der Trichteraufsatz so nahe an die Fassade herangeführt werden, bis die Borsten den Untergrund berühren. So ist eine Verarbeitung auch bei widrigen Witterungsverhältnissen möglich. Verarbeitet werden können alle gängigen Materialien wie Grundierungen oder Fassadenfarben. In Verbindung mit einer Förderpumpe und einem Kompressor können sogar quarz- und faserhaltige Materialien gespritzt werden.
Wer sich partout nicht auf eine spezielle, für das Spritzverfahren optimierte Fassadenfarbe umstellen oder einfach nur flexibel bei der Materialentscheidung bleiben will, kann also auch durch die Auswahl des Airless-Geräts bzw. des Zubehörs Fassaden nebelarm spritzen. Neben der „Inoflow Easy“ ist mit „LeOS“ von Storch ein weiteres Gerät erhältlich, mit dem das nebelarme Spritzen von Fassaden unabhängig von der Farbe möglich ist. „LeOS“(Less Overspray System) besteht aus einem handelsüblichen Airless-Gerät und einem speziellen Zubehör-Paket mit Airless-Pistole, Verlängerungen und Düsen. Weil außerdem die richtige Arbeitstechnik für ein optimales Ergebnis ausschlaggebend ist, bietet Storch bei Bedarf die Einweisung in die Arbeitstechnik in der Werkstatt oder auf der Baustelle an.
Optimierte Fassadenfarben
Dem Vorbild von Caparol sind bald einige andere Farbenhersteller gefolgt. Auch sie haben spezielle Farben zum nebelarmen Fassadenspritzen entwickelt. Die Chemischen Werke Kluthe etwa bieten fünf „Conti OFS“-Fassadenfarben auf verschiedenen Bindemittelbasen an. Diese sind spritzfertig eingestellt und sollten nicht verdünnt werden. Dasselbe gilt für die beiden Fassadenfarben „EasySpray NF“ von Fema, die Farben in A.S.-Qualität von Meffert und die Siliconharzfarbe in Spritzqualität von Relius Coatings. Während Caparol empfiehlt, die „NespriTec“-Farben ausschließlich mit dem speziell entwickelten „Nespray“-Gerät zu applizieren, ist für die Farben der anderen Hersteller keine spezielle Maschinentechnik notwendig. Die Farbenhersteller empfehlen die Verarbeitung mit herkömmlichen Airless-Geräten. Teilweise werden spezielle Sprühlanzen bzw. Pistolen für die Verarbeitung angeboten. Diese verfügen beispielsweise über eine Pistolen-Verlängerung, um die Arbeit auch an schwer zugänglichen Stellen zu erleichtern, oder über einen schwenkbaren Düsenkopf, so dass immer im rechten Winkel gespritzt werden kann. Der Investitionsaufwand für diese speziellen Pistolen ist relativ gering, sofern bereits ein Airless-Gerät vorhanden ist. Kluthe bietet eine Pistole inklusive Düsen und eventuell benötigten Adaptern für rund 450 Euro an.
Rationeller arbeiten
Trotz der längeren Rüstzeiten, die das Spritzverfahren gegenüber dem Roll-auftrag mit sich bringt, kann unterm Strich wesentlich rationeller gearbeitet werden. Malermeister Martin Hoops aus dem nordrhein-westfälischen Velbert hat sich für NespriTec entschieden. Er ist mit seiner Entscheidung zufrieden: „Durch das Spritzverfahren sind wir 30 Prozent schneller.“ Inotec beziffert das Einsparungspotenzial auf 40 Prozent und Storch spricht gar von einer Zeitersparnis von bis zu 50 Prozent. Jochen Behrendt, bei Kluthe zuständig für das OFS-System, will sich auf keinen einzelnen Wert festlegen: „Die Zeitersparnis ist stark abhängig von den vorliegenden Umständen auf der Baustelle. Bei sehr groben Putzstrukturen kann die Zeitersparnis leicht bei über 50 Prozent liegen. Als Durchschnitt kann eine Zeitersparnis von ca. 35 Prozent angesetzt werden. Steigende Routine beim Umgang mit dem Spritzsystem kann diesen Wert noch steigern.“ Zur schnelleren Verarbeitung kommt – zumindest bei Verwendung der für das Spritzen optimierten Farben –, dass diese schon verarbeitungsfertig geliefert werden. „Denn bei großen Fassaden 25 und mehr Eimer mit Wasser verdünnen und aufrühren zu müssen, ist ebenfalls ein Kostenfaktor,“ gibt Malermeister Axel Jung aus Hemsbach an der Bergstraße zu bedenken. Und zu guter Letzt senkt auch der geringere Materialverbrauch beim Spritzverfahren die Kosten. Durch den gleichmäßigeren Materialauftrag kann bis zu einem Drittel an Material eingespart werden. Und Malermeister Franz Josef Huber aus Achern-Waghurst fügt hinzu: „Wir haben so gut wie keinen Schwund mehr.“ Er denkt dabei an das Material, das beim herkömmlichen Streichen in Walzen und Pinseln, aber auch in Eimern zurückbleibt. Die EasySpray NF-Fassadenfarben von Fema, die er zum Spritzen von Fassaden einsetzt, lässt er sich im Container auf die Baustelle liefern.
Schnell amortisiert
Und wie sieht es mit den Anschaffungskosten aus? Malermeister Werner Krusen aus Gelsenkirchen hat den Kauf der Inoflow Easy von Inotec, die zwischen 450 und 620 Euro – je nach bereits vorhandener Ausrüstung – kostet, noch nicht bereut: „Die Arbeit geht jetzt wesentlich leichter und schneller von der Hand. Und weil die Inoflow Easy optimal an unser Airless-Gerät passt, war der Investitionsaufwand wirklich gering.“ Richard Jung aus Hemsbach musste für die Anschaffung des Nespray-Geräts (Wagner/Caparol) für seinen 15-Mann-Betrieb etwas tiefer in die Tasche greifen. Rund 7.000 Euro waren einzusetzen. Aber auch Richard Jung zeigt sich mit seiner Entscheidung zufrieden: „Die Anschaffung hat sich schon nach rund einem halben Jahr amortisiert. Deswegen beschäftigen wir uns jetzt auch sehr ernsthaft mit dem Kauf eines zweiten Spritzgeräts.“ Auch der etwas höhere Preis für die speziellen spritzfertig eingestellten Fassadenfarben fällt kaum ins Gewicht. Die Easy Spray NF-Fassadenfarben von Fema etwa kosten nur 15 Cent pro Liter mehr als die „normalen“ Fema-Fassadenfarben.
Einsatz mit wenig Grenzen
Bleibt noch die Frage, ab welcher Fassadenfläche sich das Spritzverfahren lohnt. Dr. Stefan Kairies, bei Caparol zuständig für das NespriTec-System: „Im Prinzip lohnt sich der Einsatz ab 50 Quadratmetern Fläche. Um erfolgreich in die Zukunftstechnologie zu investieren, sollten 2.000 bis 3.000 Quadratmeter Fläche im Jahr beschichtet werden.“ Storch empfiehlt den Einsatz von LeOS ab einer Fläche von 100 Quadratmetern. Erich Maag, Marketingleiter bei Fema, legt sich nicht auf eine Quadratmeterzahl fest. Er ist der Meinung, dass der Einsatz ab einem Hobbock (25 Liter) Farbe sinnvoll ist. Alfred Loleit, der bei Inotec für den Vertrieb der Inoflow Easy zuständig ist, ist mit 200 Quadratmetern zwar etwas zurückhaltender, dafür stellt er den entscheidenden Vorteil der Spritzapplikation bei stark saugenden oder grob strukturierten Untergründen in den Vordergrund. Bei sehr verwinkelten und dadurch auf Kleinflächen reduzierten Objekten rät er vom Einsatz der Spritztechnik eher ab. Auch Martin Rapp aus Kusterdingen bei Tübingen beschichtet derartige Objekte noch mit Pinsel und Rolle. Sonst werden im Drei-Mann-Betrieb des jungen Malermeisters jedoch so gut wie alle Fassaden gespritzt, unabhängig von der Quadratmeterzahl, sagt Rapp. Er sieht die Spritztechnik nicht nur unter wirtschaftlichen Aspekten klar im Vorteil. Ihm ist insbesondere auch wichtig, dass der Verarbeiter geschont wird. Schließlich steht er selbst in seinem Kleinbetrieb täglich auch auf der Baustelle und weiß, wie sehr der Rücken vom Eimerschleppen und vom ständigen Bücken zum Eintauchen der Walze beansprucht wird.
Vorurteile dominieren Vorteile
Trotz der vielen offensichtlichen Vorteile des Spritzverfahrens gegenüber der Fassadenbeschichtung mit Pinsel und Rolle sind bisher nur wenige Malerbetriebe auf das rationelle Verfahren umgestiegen. Die meisten Betriebe scheuen nach wie vor den Spritznebel, der beim Einsatz konventioneller Airless-Geräte und Farben entsteht. Eine junge Malermeisterin winkt bei der Frage nach der Fassadenbeschichtung im Spritzverfahren ab: „Nein, wir spritzen keine Fassaden, weil das meinem Chef zu teuer wird. Ein Kollegenbetrieb hat auf einem Firmenparkplatz zig Autos ‘eingesaut’. Das ging richtig ins Auge.“ Allerdings liegt dieser Vorfall einige Jahre zurück und lässt vermuten, dass damals noch kein nebelarmes System eingesetzt wurde. Malermeister Franz Josef Huber hat für die Ängste seiner Kollegen wenig Verständnis: „Wir haben schon Fassaden gespritzt, als es noch keine nebelarmen Systeme gab. Auf gut Glück sozusagen. Doch jetzt bin ich schon froh, dass es diese Systeme gibt. Ohne Farbnebel ist man nicht so sehr von Wind und Wetter abhängig.“ Wieder andere schrecken vor der Reinigung der Maschinentechnik zurück. Und das, obwohl diese längst nicht so aufwändig ist, wie häufig gedacht wird. „Die Spritzanlage kann problemlos eine gute Woche in Betrieb bleiben, ohne dass sie gesäubert werden muss“, erklärt Oliver Bundschuh, Außendienstmitarbeiter bei Caparol, zum Reinigungsaufwand des Nespray-Geräts.
Auch die Hersteller sind sich weitgehend einig darin, dass die Erwartungen, die sie hinsichtlich der Absatzzahlen in die innovativen Fassadenspritzsysteme gesetzt haben, bislang nicht erfüllt wurden. Da ist auch die Tatsache, dass diejenigen, die sich dafür entschieden haben, fast durchweg begeistert sind, nur ein schwacher Trost. Dr. Stefan Kairies von Caparol hat genau diese Erfahrung schon oft gemacht: „Natürlich ist zu Beginn die Skepsis sehr groß. Der Verarbeiterbetrieb muss investieren und motivierte Mitarbeiter haben. Wenn diese Hürde überwunden ist, haben wir aber echte Überzeugungstäter.“ Jochen Behrendt von Kluthe fasst die Zukunftschancen für die Fassadenspritztechnik folgendermaßen zusammen: „Es gibt durchaus Objekte, die nur durch nebelarmes Spritzen kostengünstig zu beschichten sind. Grobe Putzstrukturen etwa sind ideale Untergründe für dieses Verfahren. Auch werden innovative Betriebe den Kostenfaktor Zeit richtig einschätzen. Die breite Masse wird meiner Meinung nach aber weiterhin konventionell arbeiten, da entweder Investitionen gescheut werden oder der Umgang bzw. die Wartung der Geräte als kompliziert angesehen wird.“ Alfred Loleit von Inotec ist da schon etwas optimistischer: „Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich diese Arbeitsweise in den nächsten Jahren als Standard durchsetzen wird.“ Und Dr. Stefan Kairies von Caparol pflichtet ihm bei: „Für mich ist ganz klar: Spritzverfahren werden mittelfristig den Stand der Technik im Malerhandwerk darstellen.“ Auf jeden Fall will die Farbenindustrie die Spritztechnik an der Fassade weiter forcieren. Erich Maag von Fema: „Wir geben nicht auf und akquirieren weiter.“

kompakt
Die Spritztechnik hat sich trotz unbestreitbarer Vorteile bei der Fassadenbeschichtung noch nicht durchgesetzt. Eine 30 bis 50 Prozent rationellere Arbeitsweise bei deutlich geringerem Materialverbrauch und motivierte Mitarbeiter auf Grund der ergonomischen Arbeitsweise sind interessante Geschäftsperspektiven. Zumal die vielzitierte kostenintensive Umgebungsverschmutzung dank der neuen Systeme beherrschbar ist und dem Einsatz der Technik wenig Grenzen gesetzt sind. Einen Versuch ist es also allemal wert!
Weitere Informationen zu den im Text genannten Systemen zum nebelarmen bzw. -freien Spritzen erhalten Sie hier:
  • Caparol Tel.: (06154) 71-0/Fax: -1391 www.caparol.de
  • Chemische Werke Kluthe Tel.: (06221) 5301-0/Fax: -110 www.kluthe.com
  • Fema Tel.: (07243) 371-0/Fax: -128 www.fema.de
  • Inotec Tel.: (07741) 6805-666/Fax: -665 www.inotec-gmbh.com
  • Storch Tel.: (0202) 4920-0/Fax: -111 www.storch.de

  • PraxisPlus
    Erst spritzen, dann rollen
    Während die Handhabung der Maschinentechnik von System zu System etwas variiert, ist die Vorgehensweise bei der Applikation bei allen genannten Systemen nahezu identisch. Nachdem die Farbe mit der Pistole – meist in einer Entfernung von 10 bis 15 Zentimetern zur Wand – aufgesprüht wurde, wird mit der Rolle nachgearbeitet, um einerseits eine gleichmäßige Ver- teilung des Materials und um andererseits eine gleichmäßige Oberflächenstruktur zu erhalten. Idealerweise arbeiten drei Mann an der Fassade: einer spritzt die Farbe an die Wand, ein zweiter rollt nach und der dritte ist für Beschneidearbeiten zuständig. Arbeitet der Mann an der Pistole extrem schnell, kann es darüber hinaus notwendig werden, dass zwei Mann nachrollen. Abgeklebt und abgedeckt werden muss bei allen Fassadenspritzsystemen nur noch in dem Umfang, wie das auch bei der Fassadenbeschichtung mit Pinsel und Rolle notwendig ist.
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