Auf rund 1.300 Jahre wechselhafte Baugeschichte blickt die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Irlbach/Oberpfalz zurück. Der jüngste Umbau veränderte das Gotteshaus erneut. Planer und Kirchenverwaltung entschieden sich für einen ungleichmäßigen, fünfeckigen Grundriss. Auch die Wände sind uneinheitlich in Höhe und Gefälle. Farbige Fensterbänder folgen dieser Wandform. So steht auf allen fünf Außenwänden ein lichtes „M“ – als Symbol für Maria. Innen wirkt die Decke wie ein Zeltdach, die Kuppel öffnet die Kirche zum Himmel. Das gefaltete Dach lagert auf einer Stahlkonstruktion, deren zehn Träger im Mittelpunkt mit dem Druckring der Lichtkuppel verbunden sind. Auf eine Unterkonstruktion montierten die Trockenbauer für die Verkleidung des gefalteten Daches Nonius-Abhänger an den Sparren und hängten daran einen drucksteifen Grob- und Feinrost. Um den Effekt des weichen Lichteinfalls durch die Fensterbänder und die Assoziation zum Himmelszelt zu verstärken, wurden die zehn Elemente der Decke in Form von leicht durchhängenden Zeltplanen ausgebildet. Damit entsteht der Eindruck, die Deckenabschnitte würden sich wie die Blätter eines Propellers von den Außenwänden zur Lichtkuppel winden. Für die Akustik im Liturgieraum sorgt das System StoSilent Panel, mit dem Lichtkuppel und Decke verkleidet sind. Das Akustiksystem aus Blähglasgranulat erreicht einen Schallabsorptionsgrad bis 80 Prozent. Fugenlose Flächen sind bis 200 Quadratmeter möglich. Nach der Montage und dem Verspachteln der Fugen erfolgte der Auftrag mit der silikat-gebundenen, schalldurchlässigen Akustikbeschichtung StoSilent Superfein.
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Tel.: (07744) 57-1010/Fax: -2010
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