Startseite » Betrieb & Markt »

Endspiel?

Betrieb & Markt
Endspiel?

„Zukunft ist Nichtwissen. Zunächst. Obwohl wir grundsätzlich nicht wissen können, was kommen wird, gestalten wir mit unserem Handeln heute die Zukunft mit. Und machen uns Bilder und Vorstellungen von der Welt von morgen.“ Dr. Kerstin Cuhls schrieb das für „changeX“ in einem Beitrag zur Zukunftsforschung. Freilich, die Menschen arbeiteten daran, ihre Zukunft so gut wie möglich zu gestalten, doch gelinge das nur bedingt: Wir könnten zwar versuchen, positive Richtungen zu verstärken, negative abzuschwächen oder ganz zu verhindern, indem wir entsprechende Vorkehrungen treffen. Ein Rest Unsicherheit bleibe aber immer. | Das wissen wir alles, klar, doch wie handeln wir im Alltag? Gibt es einen Plan, was wann getan werden muss? Gitte Härter stellt auf www.unternehmenskick.de die Frage: Wie gerüstet sind Sie für Unvorhergesehenes? Die Malerblatt-Autorin geht dort auf ein „Was-wäre-wenn-Szenario“ ein, das jeder für sich selber einmal durchdacht haben sollte. | Endspiel. Diese Überschrift las ich vor zwei Wochen in „der Freitag“. In dem Artikel von Lutz Herden erwartete ich was? Genau: Etwas zur Fußball-EM. Darum ging es allerdings nicht. Überhaupt nicht. Gemeint waren Europa und der Euro. Wie dieses Endspiel ausgehen wird, das wissen nicht einmal die Experten. Und wir wissen es ebenfalls nicht. Vielleicht sollten wir uns hier an den Rat von Gitte Härter halten und uns fragen: Was wäre, wenn… | Von der Eurozone wechsle ich zum Artikel „Ohne dicke Luft“ auf Seite 58. Konflikte konstruktiv lösen, das ist der Inhalt und die Politik könnte vielleicht aus dem Text noch etwas lernen. | Können Sie sich vorstellen, 75 Jahre lang zu arbeiten? Nein? Malermeister Heinrich Eichenauer hat genau das getan. Der Bochumer engagiert sich seit einem dreiviertel Jahrhundert bei den Gerhard Mohr Malerwerkstätten, auch heute noch jeden Tag – mit fast 90 Jahren. Nichts anderes will er und sein Betrieb stellte sich darauf ein. Über ihn und den außergewöhnlichen Arbeitgeber finden Sie mehr im Artikel „Qualität und Herzblut“ auf Seite 48. | Kürzlich bekam ich das Buch „Schulden“ von David Graeber in die Hände. Es ist ein Sachbuch, liest sich stellenweise aber wie ein Krimi. Es findet sich darin auch ein amerikanisches Sprichwort, das mehr als einen Schuss Wahrheit enthält: Wenn Sie der Bank hunderttausend Dollar schulden, gehören Sie der Bank. Wenn Sie der Bank hundert Millionen Dollar schulden, gehört die Bank Ihnen. | Falls Sie Ihren Urlaub noch vor sich haben, erholen Sie sich und genießen Sie die Sonne!

Ulrich Schweizer [ulrich.schweizer@konradin.de]
Produkt des Monats
Aktuelle Ausgabe
Titelbild Malerblatt 4
Ausgabe
4.2024
ABO

Malerblatt Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Malerblatt-Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Medien GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Malerblatt-Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Malerblatt-Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de