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Wandpaneele  von der Rolle

Wandbeläge
Wandpaneele  von der Rolle

Wandpaneele sind wieder in Mode. Sie bilden einen attraktiven Blickfang und verleihen Räumen Wärme und Behaglichkeit. Besonders schnell und einfach lässt sich der wohnliche Look mit täuschend echten Holzpaneeldekoren auf Vliestapeten erzielen – und genauso schnell wieder beseitigen, sollte man sich daran satt gesehen haben.

Autorin: Susanne Sachsenmaier-Wahl | Fotos: A.S. Création

Wandpaneele oder -vertäfelungen stammen aus einer Zeit, in der Häuser schlecht isoliert waren und das Mauerwerk häufig feucht war. Sie hatten in erster Linie praktische Funktionen: Sie dienten als Schutz vor Beschädigungen der Wände, sollten den Raum isolieren, indem sie die Wärme der eher spärlich vorhandenen Öfen speicherten und sowohl die Kälte als auch die Feuchtigkeit der Außenwände zurückhielten. Mit diesen Problemen hat man in modernen, gedämmten Gebäuden in der Regel nicht mehr zu kämpfen. Dennoch liegen Wandpaneele aktuell wieder voll im Trend – allerdings meist aus rein dekorativen Gründen: Eine Holzvertäfelung – sei es im Landhausstil, in Form klassischer Kassetten oder in schlichter geradliniger Ausführung – lässt Räume gemütlicher wirken und wertet sie optisch auf. Wo Wandpaneele ausschließlich dekorative Anforderungen erfüllen sollen, gibt es seit einiger Zeit eine schnelle und einfache Alternative zu Echtholz- oder Laminatpaneelen: Vliestapeten, die mit täuschend echten Holzpaneelen bedruckt sind.

Wandpaneele als erweiterter Sockel

In historischen Gebäuden beschränkten sich die Wandverkleidungen häufig auf etwa ein Drittel der Raumhöhe – und fungierten damit als eine Art erweiterter Sockel. Außerdem entsprach diese Höhe ungefähr dem als besonders harmonisch empfundenen Teilungsverhältnis des Goldenen Schnitts. Auch die Tapeten der Kollektion „Wallpanel Modern Classic“ von A.S. Création nehmen diese Wandeinteilung auf: Die fünf Meter langen Wandpaneel-Tapeten sind 1,06 Meter hoch und werden horizontal verklebt (ein Verarbeitungsvideo finden Sie hier: https://rb.gy/v669ki). Ist die Raumhöhe geringer, kann die Tapete unten abgeschnitten und so auf das jeweilige „Idealmaß“ gebracht werden.

Angeboten werden die Wandpaneel-Tapeten für die Sockelverklebung in zwei Dessins. Das erste Motiv zeigt schlichte, senkrecht verlaufende Holzleisten, die mit Abstand zueinander auf einem meist dunklen Fond angeordnet sind. Oben bildet eine breitere Holzleiste einen Abschluss. Die Tapete erinnert optisch an Akustikpanels, wie sie momentan hoch im Kurs liegen. Der dunkle Fond stellt dabei die akustisch wirksame Filzlage dar – allerdings hat diese bei der Tapete eine rein optische Funktion. Die „Akustikpanel-Imitate“ sind in vier Holzfarbtönen erhältlich: einem satten Braunton (der an Teak oder Walnuss erinnert), einem Eiche-Farbton, einem vergrauten sowie einem weiß gekalkten Holzfarbton. Während die ersten drei Varianten einen dunklen Fond aufweisen, ist dieser bei der weiß gekalkten Variante in derselben hellen Farbe gehalten.

Wo der Landhausstil präferiert wird, kommt das zweite Sockeldesign zum Einsatz: Hier bilden breitere Holzlatten, die den Anschein einer Nut- und Feder-Verbretterung erwecken, die nach oben ebenfalls durch eine Querlatte abgeschlossen wird, das Motiv. Auch die angebotenen Colorits passen perfekt zum Landhausstil: außer in Weiß und Grau werden die Paneele in einem zarten Pastellgrün sowie in einem leichten Ockerfarbton – jeweils mit durchscheinender Holzmaserung – angeboten.

Wandpaneele plus Muster

Bleibt die Frage, wie der Wandbereich oberhalb der „Sockelpaneele“ gestaltet wird. Eine unifarbene Wandfläche, egal, ob in Weiß oder in einem auf das Wandpaneel abgestimmten Farbton, ist sicherlich eine gute Wahl für das moderne „Akustikpanel-Imitat“ und kann auch die Landhaus-Wandpaneele harmonisch ergänzen. Wer etwas stilsicherer und mutiger ist, kann aber auch zu einer Struktur- oder gar Mustertapete für den oberen Wandbereich greifen. Um dem Verarbeiter nicht nur die Motivabstimmung, sondern auch die Verklebung zu erleichtern, haben die Designer von A.S. Création Vorarbeit geleistet. Angeboten werden sieben Vliestapeten für den gesamten Wandbereich, die im unteren Teil mit einem Holzpaneel-Motiv bedruckt sind. Im oberen Teil findet man großformatige Pflanzenmotive, mit denen sich eine botanische, erfrischende Atmosphäre kreieren lässt. Wem Dschungel-, Gewächshaus- oder Waldstimmung zu viel sind, der kann auf zwei Millefleurs (einem Allover-Druck mit kleinen Streublumen) zurückgreifen.

Und natürlich hat der Tapetenhersteller auch die Kinder nicht vergessen. Für die Gestaltung des Kinderzimmers werden zehn Tapeten angeboten, die im unteren Bereich eine helle Holzvertäfelung präsentieren. Der obere Bereich wird durch Punkte, Wolken, Regenbögen, Sterne oder Karomuster – mal in zarten Pastelltönen, mal in markantem Schwarz-Weiß – in Szene gesetzt.

Die Kombinationen aus Wandpaneele und Mustertapete umfassen jeweils drei 2,80 Meter hohe Tapetenbahnen in der gängigen Breite von 53 Zentimetern. Die drei Bahnen ergeben somit eine Gesamtbreite von ungefähr 1,50 Meter – je nachdem, ob die Bahnen auf Stoß geklebt oder durch einen Doppelnahtschnitt zusammengefügt werden, variiert die Gesamtbreite leicht (wie der Doppelnahtschnitt ausgeführt wird, sehen Sie hier: https://rb.gy/g1imoz). Für die Tapezierung auf größeren Wandflächen können mehrere Tapeten-Sets aneinandergefügt werden, da die Motive alle für eine endlose Fortsetzung geeignet sind.

Klassisch mit Kassetten

Wer es gerne klassisch bzw. nostalgisch mag, der könnte bei zwei weiteren Motiven der Kollektion fündig werden: den Wandkassetten. Gewählt werden kann zwischen einem cremefarbenem Panel, dessen Kassetten durch etwas dunklere Zierleisten gebildet werden und einem sehr nostalgisch anmutenden Panel, bei dem sich in den Kassetten Pflanzenmotive finden, die an historische Wandmalereien oder Wandbespannungen erinnern. Beide Motive werden ebenfalls auf die gesamte Wandfläche geklebt. Die harmonische Wandaufteilung von ca. 1/3 zu 2/3, die sich bei den „Sockelpaneelen“ ergibt, bleibt dabei dennoch erhalten: Im unteren Bereich befinden sich kleinere, im oberen Bereich größere Kassetten.

Dank der Wandklebetechnik, mit der Vliestapeten angebracht werden können, lassen sich die gedruckten Wandpaneele sauber und einfach an die Wand bringen. Und noch einen Vorteil bietet der Vliesträger: Soll das Wandpaneel Platz für eine neue Gestaltung machen, lässt sich die Tapete problemlos entfernen. Schraubenlöcher? Fehlanzeige!

Eine Broschüre zur Kollektion gibt es hier: https://rb.gy/0jziyb



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