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In die dritte Runde

Junggesellinnen und -gesellen aus Hessen und Rheinland-Pfalz reisen dieses Jahr zum dritten Mal ins Behindertenzentrum Gatagara in Ruanda.
In die dritte Runde

Klatschende Hände, Musik, Bewegung und vor allem strahlende Augen empfangen die jungen Gesellen, die diesen Monat zum dritten Mal das Zentrum für körperlich behinderte Kinder und Jugendliche in Gatagara/Ruanda besuchen. Im Fokus stehen dabei natürlich die Kinder: Hier leben und lernen 600 Schülerinnen und Schüler, rund 300 davon mit körperlicher Behinderung. Besonders schön für die Kinder ist es dabei, dass die jungen Gesellen nicht nur kommen um zu schauen, sondern anpacken, frische Farbe in die Räume bringen und – für die Kinder am wichtigsten – mit ihnen zusammenarbeiten.

Ziel der Reise in das rheinland-pfälzische Partnerland ist die berufliche Motivation und Bindung der Gesellen und Gesellinnen an den Malerberuf. „Wir wollen mit jungen Leuten aus Afrika auf Augenhöhe zusammenarbeiten und Erfahrungen und Wissen austauschen, um eine andere gesellschaftliche und soziale Welt kennenzulernen“, erklärt Norbert de Wolf, Geschäftsführer des Fachverbands und Initiator des Projekts. „Die Empathie der Reisenden wird gefördert und gefordert.“
Vom 2. bis 12. Mai sind die sieben Gesellinnen und Gesellen mit dem Fachverband Farbe, Gestaltung und Bautenschutz Rheinland-Pfalz dieses Jahr auf sozialer Mission. In den letzten beiden Jahren haben die Gesellinnen und Gesellen bereits zahlreiche Klassenräume und Kantinen, aber auch die Kranken- und Operationssäle des zugehörigen Krankenhauses mit neuer Farbe versehen. Diese Arbeit soll in diesem Jahr fortgesetzt werden. Auch das Gästehaus der „Presbyterian Church“, in dem die Teilnehmer während der Reise untergebracht sind, benötigt einen neuen Anstrich.
Auch in Deutschland ist die Resonanz und Unterstützung positiv. „Ohne die Mithilfe von Sponsoren und Paten kann ein solches Projekt aber nicht funktionieren“, erklären Norbert de Wolf und Heiko Herzog, Vorsitzender des Vereins Geselle trifft Gazelle, und bedanken sich bei den Unterstützern Maler-Einkauf Süd-West e.G., Fritz Müller GmbH, Shapefruit AG, Sto AG, Hawo GmbH, Signal Iduna, IKK-Südwest, Storch und dem Partnerschaftsverein RLP – Ruanda e.V. Die positive Wirkung des Projekts zeigt auch der Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro, der im Rahmen des Dr.-Murjahn-Förderpreis 2014 an den Fachverband Farbe Gestaltung Bautenschutz Rheinland-Pfalz verliehen wurde. „Das Projekt ist im deutschen Handwerk und in der Partnerschaft Rheinland-Pfalz–Ruanda bisher einzigartig“, sagte Laudator Thomas Heinelt (Landesinnungsmeister Niedersachsen) mit Blick auf das Urteil der Jury: „Die Initiative entsprang direkt aus dem Handwerk und dokumentiert insoweit den Blick über den Tellerrand hinaus. Positiv zu vermerken ist zudem, dass die Außenwirkung des Verbandes dadurch gestärkt wird. Hinzu kommt die positive Auswirkung auf die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen.“
Fachverband Farbe Gestaltung Bautenschutz Rheinland-Pfalz
Geschäftsführer Norbert de Wolf
Göttelmannstraße 13b
55130 Mainz
Tel.: (06131) 5700917
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