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Das Aufmaß ist das A und O

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Das Aufmaß ist das A und O

Ob Sporthalle, denkmalgeschütztes Stadthaus oder Wohnanlage – Fassaden sind das Spezialgebiet des Malerbetriebs Ziegler in Hockenheim. Mit seiner über zwanzigjährigen Berufserfahrung hat der Malermeister zusammen mit seinem Team die Abläufe bestens im Griff.

Sport – in riesigen Lettern ist dieser Schriftzug auf die Fassade einer Turnhalle im nordbadischen Brühl bei Mannheim aufgebracht. Aus einem ehemals grauen Betonklotz ist ein attraktives Sportzentrum mit frischer Optik geworden. Gedämmt und beschriftet wurde die Fassade vom Team um Andreas Ziegler aus Hockenheim. Sein Malerbetrieb hat einen Schwerpunkt auf die Gestaltung und Sanierung von Fassaden gelegt.

Schon seit 1993 leitet der Malermeister die Firma, die als „One-Man-Show“ begann, mittlerweile aber auf bis zu 25 Mitarbeiter in Zeiten von Auftragsspitzen angewachsen ist. Der Betrieb arbeitet viel für Hausverwaltungen, aber auch Privatkunden, die Industrie und die öffentliche Hand gehören zum großen Kundenstamm. Das gesamte Spektrum der Malerarbeiten im Innenbereich inklusive Illusionsmalerei und die Verlegung von Bodenbelägen komplettieren das Angebot.
Büro als Dreh- und Angelpunkt
Zieglers Ehefrau Jutta und die beiden Töchter behalten im Büro die Fäden in der Hand. Andreas Ziegler teilt sich mit seinem technischen Leiter Karl Heinz Schermer die Aufgabengebiete. „Während auch Karl Heinz Schermer für die Aufmaßerstellung bei Fassadengestaltungen zuständig ist, kümmere ich mich zusätzlich um die Aufmaße und die Angebote bei Generalunternehmern und Wärmedämm-Verbundsystemen“, beschreibt der Chef das Vorgehen.
Fassadensanierung
So wie neulich bei der Sanierung eines Wohnblocks in der Nachbarschaft des Malerbetriebs. „Hier hatte die Eigentümergemeinschaft den Wunsch, die in die Jahre gekommene Fassade zu erneuern. Bei 24 Wohneinheiten kommt eine ziemlich große Fläche zusammen. Mit frischer Farbe allein war es hier nicht getan. Es war eine umfassende Betonsanierung nötig“, erinnert sich Ziegler. Wie immer nutzte er den ersten Termin vor Ort auch zum ausgiebigen Fotografieren der Fassade, von Besonderheiten und kniffligen Stellen. „Diese Fotos sind eine große Hilfe, um mich bei der Aufmaß- und Angebotserstellung an spezielle Gegebenheiten zu erinnern.“ Die Bilder werden über die WinWorker App an das gleichnamige Malerprogramm im Büro übertragen und dort automatisch in der Sammelmappe zum Projekt digital abgelegt. So geht nichts verloren und der Zugriff auf die Fotos ist immer gesichert Sie können später bei Bedarf auch in die Auftragsdokumente, wie Angebote oder Rechnungen integriert werden.
Enorm wichtig: das Aufmaß
Nach dem ersten Besichtigungstermin geht es ans detaillierte Aufmessen der gesamten Fassade inklusive aller Bauteile: „Das ist das A und O für eine vernünftige Projektplanung.“ Andreas Ziegler hat dafür sein Lasermessgerät dabei und ermittelt damit alle nötigen Daten. „Falls ein Endpunkt für die Strecke, wie etwa ein Regenfallrohr oder ähnliches fehlen sollte, behelfe ich mir zum Beispiel mit einem geschickt platzierten Klemmbrett, auf das ich den Laserstrahl richten kann. So erhalte ich schnell ein Ergebnis“, schildert Ziegler. „Schon beim Aufmessen überlege ich, wie lange wir wohl für die einzelne Position brauchen werden, wie viele Mitarbeiter benötigt werden und ob der Untergrund eine spezielle Behandlung erfordert. Das fließt dann im Büro in meine Kalkulation des Angebots ein.“
Das Angebot – fix erledigt
Dadurch, dass er beim Aufmaß mitdenkt, ist die Fassade schon vor seinem inneren Auge entstanden, wenn er sich ans Schreiben des Angebots macht: „Ich bin dann richtig drin im Thema und mit Hilfe der WinWorker Software schnell fertig.“ Die einzelnen Maße gibt Ziegler aus seinen Aufmaßaufzeichnungen zu jeder Position direkt ins Angebotsdokument ein. Das ist fix erledigt und die Maßketten werden automatisch berechnet.
Doch zurück zum Angebot für die Wohnanlage: Es orientiert sich an der Reihenfolge der Arbeiten. Vom Gerüstaufbau geht es über die Reinigung und das Abdecken mit Folien über das Holzwerk an der Dachuntersicht bis hin zur Ausbesserung des Betons, die Grundierung und schließlich den Anstrich. Ziegler: „Das hat sich bewährt. So können unsere Kunden die Angebote gut nachvollziehen.“ Das Team, das Ziegler vor Ort einsetzt, erledigt in der Regel alle Arbeiten von Anfang bis Ende. „Ich halte nichts davon, an einem Tag einen Spezialtrupp zur Reinigung hinzuschicken und am nächsten Tag die nächsten fürs Abdecken. Bei uns liegt alles in den Händen eines Teams.“
Zeiten detailliert erfasst
Auf der Baustelle nutzen die Mitarbeiter die mobile Zeiterfassung von WinWorker. Damit erfassen sie ihre Fahr- und Arbeitszeiten – auf die Minute genau, passend zum Projekt. In besonderen Fällen erhalten die Gesellen vom Chef den Auftrag, genau auf die Zeiten für eine bestimmte Tätigkeit zu achten. Dank dieser Herangehensweise passen die Kalkulationen im Malerbetrieb Ziegler ziemlich genau. Materialrechnungen landen im Büro immer im Dokumentenmanagement. Sie werden eingescannt und sind digital verfügbar. Aber nicht nur das: Die Rechnungsbeträge werden gleich den jeweiligen Projekten zugeordnet: So hat der Malermeister auch die aktuellen Kosten immer im Blick.

praxisplus
Malerbetriebe, die Fassadengestaltung anbieten, könnten künftig vom neuen mobilen Fotoaufmaß profitieren. Hier kann anhand nur eines Fotos das gesamte Aufmaß einer Fassade zügig auf dem iPad erstellt werden – mobil direkt auf der Baustelle. Die App führt in drei Schritten sicher durch den Ablauf. Nach der Messung von zwei Referenzmaßen werden alle anderen auf dem Foto markierbaren Flächen automatisch berechnet.
Malerbetrieb Andreas Ziegler
Gleisstraße 34
68766 Hockenheim
Tel.: (06205) 307335
WinWorker Software
Sander + Partner GmbH
47574 Goch
(02823) 4256-200
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