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Mittendrin im Programm

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Mittendrin im Programm

Malermeister Wolfgang Scharpf kennt die Bauphysik und arbeitet mit modernster Technik. Seine Kunden profitieren davon.

Ulrich Schweizer

Rund 60 Jahre ist es her, dass der Vater von Wolfgang Scharpf in Esslingen am Neckar seinen Malerbetrieb gründete. Das Unternehmen florierte und konnte sich am Ort bestens etablieren. Als die Berufswahl anstand, wollte Wolfgang Scharpf keinesfalls mit wehenden Fahnen in den väterlichen Betrieb einsteigen: „Ich hatte ursprünglich den Wunsch, Physik zu studieren. Das interessierte mich und daran hatte ich auch viel Spaß. Mein Vater ging allerdings davon aus, dass ich in seine Fußstapfen treten würde. Doch damit musste ich mich erst anfreunden.“ Wie die Entscheidung aussah, ist bekannt. Doch immer wieder sollte auch im betrieblichen Alltag und für das Leistungsspektrum des Malerbetriebs die Physik benötigt werden. Wolfgang Scharpf konnte sich so zumindest in der Bauphysik zum begehrten Experten fortbilden, der mit der Physik vielleicht öfter zu tun hat als mancher seiner Kollegen. Mit seinen acht Gesellen und zwei Lehrlingen kümmert er sich nicht nur um die „normalen Durchschnittsarbeiten“.
Solide Bauphysik
„Wir bieten auch Leistungen an, die deutlich über die Standard-Malerarbeiten hinaus gehen.“ Gemeint ist damit beispielsweise eine Fensterreparatur nach dem Window Care Repair System. Gemeint sind aber auch Sanierungsmaßnahmen beim weit verbreiteten Schimmel oder Beratungen zum Brennpunktthema „Energie sparen“. Und dabei geht es immer um Bauphysik, die bei Wolfgang Scharpf eben etwas mehr in die Tiefe geht und bei der er auch den theoretischen Unterbau besitzt, der ihm manch außergewöhnliche Lösung ermöglicht. Augenzwinkernd und mit viel Humor sieht er Bauschäden in den Häusern so: „Die Ursache ist oft ein bisschen falsches Wohnen. Dann zeigen sich sofort die Schwächen eines Gebäudes.“ Doch: Wie sag ich’s dem Kunden, ohne dass dieser beleidigt ist oder sich bevormundet vorkommt? Für Wolfgang Scharpf ist gerade das überhaupt kein Problem, sondern eine zusätzliche Herausforderung, der er sich allerdings sehr gerne stellt: „Mir gefällt einfach der Umgang mit Menschen. Und die Kommunikation mit Kunden hat mir von Anfang an so gut gefallen, dass mir alleine schon aus diesem Grund der Beruf richtig Spaß machte.“ Und sofort kommt er beim Stichwort „Auftraggeber“ noch mehr ins Schwärmen: „Ich habe sehr interessante Kunden, zum Beispiel einen Apotheker, bei dem wir mit unserer Arbeit alle Register ziehen dürfen.“ Fachliches Können, gepaart mit sozialer Kompetenz, das scheint bei dem Esslinger Malerbetrieb das Erfolgsrezept zu sein. Und eines noch: durch sein physikalisches Know-how hat Wolfgang Scharpf immer einen Vorsprung beim Erkennen der Ursachen für einen Schaden und bei den technischen Lösungen. Also immer wieder: Physik, Physik, Physik. Wolfgang Scharpf ist ein begehrter Gesprächspartner, wenn es um Probleme außerhalb des Malerhandwerks geht: „Ich wurde einmal gerufen, weil Wasser in ein Dachgeschoss eindrang – und keiner fand den Grund. Erst eine komplexe physikalische Analyse brachte die Ursache ans Licht und ermöglichte eine taugliche Lösung.“
Fundierte Lösungen
Weil er sich so in technische Fragestellungen hineindenken kann, bietet der Esslinger Malermeister in seinem Leistungsspektrum auch fast „exotische“ Besonderheiten: „Wir haben uns richtig spezialisiert auf die Abschirmung von Handy-Strahlen, also auf die Reduzierung der Mobilfunk-Störfelder. Außerdem bieten wir den „Selbststreichern“ unsere Hilfe an. Wir begleiten sie, erklären ihnen die technischen Schritte und die Oberflächentechniken.“
Als Sachverständiger schaut Wolfgang Scharpf oft mit den Augen des Kunden kritisch auf das Malerhandwerk: „Es ist katastrophal, was manchmal für Arbeiten abgeliefert werden.“ Damit das bei Betrieben der Innung selten passiert, war Wolfgang Scharpf auch als Obermeister stets daran interessiert, Referenten zu gehaltvollen Vorträgen einzuladen, ob Prof. Axel Venn zu Farbtrends oder Dr. Katrin Trautwein zu Le Corbusier-Farben von kt.color.
Modernste Software
Nicht nur bei der Lösung von bauphysikalischen Problemen bedient sich Wolfgang Scharpf modernster Hilfsmittel. Ihm war es auch immer wichtig, im Büro auf der Höhe der Zeit zu sein: „Schon vor 21 Jahren schaffte ich mir einen Computer an. Damals waren die Geräte und die Software noch nicht einfach zu handhaben. Vieles klappte nicht und manchmal musste man vor mir den Hammer wegschließen, sonst hätte ich auf die Kiste drauf geschlagen.“ Diese Pionierzeiten sind längst vorbei. Nach wie vor ist der Esslinger Malermeister aber darauf bedacht, mit bester Hardware und modernster Software zu arbeiten. „Nach verschiedenen Programmen kam ich vor vier Jahren an die Software eines hessischen Anbieters – und bei uns wird das Auftragsabwicklungs-Programm permanent eingesetzt. Wir haben allerdings nicht nur das, sondern inzwischen eine komplette Lösung von C.A.T.S.-Soft im Einsatz.“ Die betriebswirtschaftliche Maler-Software WARICUM unterstützt Wolfgang Scharpf vom Angebot über das Aufmaß bis hin zur Abrechnung und zur Überwachung der Zahlungseingänge. Die Kalkulationsgrundlagen liefert der Praxis-Leistungskatalog des Software-Anbieters. Und auch beim Aufmaß nutzt der Malerbetrieb Wolfgang Scharpf modernste Technik. Während mancher Kollege noch mit Block und Bleistift an der Fassade steht, macht Wolfgang Scharpf einige wenige Bilder mit der Digitalkamera und erstellt das Aufmaß dann später mit BILDaufmaß bequem im Büro: „Das spart viel Zeit und ist genauer als von Hand. Bisher habe ich mit meiner Software fast alles bestens hingekriegt. Mit dem Kopf bin ich immer ganz schnell mittendrin im Programm.“
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