Ein Studiengang für Farbe und Lack: Die Geschichte des Studiengangs steht in enger Verbindung mit dem Maler- und Lackiererhandwerk: Vor 50 Jahren ging er aus der „Höheren Fachschule für das Malerhandwerk Stuttgart“ hervor und nahm 1973 als Ingenieurschule für Farbe in den Räumlichkeiten der Malerschule Stuttgart-Feuerbach den Vorlesungsbetrieb auf. Nach einer Zwischenstation ab 1976 in der damaligen Fachhochschule für Druck (FHD) in Stuttgart-Vaihingen wechselte er 1997 an seinen jetzigen Standort, die Hochschule Esslingen Stadtmitte. Ein Neubau bot dort mit umfangreichen Laboren Platz für die speziellen Bedürfnisse des Studiums. Aktuell trägt er die Bezeichnung: Farbe und Lack im Fachbereich Chemieingenieurwesen.
Studiengang für Farbe und Lack
„Die Wurzeln des Studiengangs liegen im Handwerk und die wechselvolle Geschichte lässt im Hintergrund die drei großen Anwendungsbereiche und Absatzmärkte Bautenfarben, Druckfarben und Industrielacke erkennen“, erklärt Professor Klaus Friesch. „Für technisch-naturwissenschaftlich interessierte Handwerker bietet der Studiengang eine attraktive Möglichkeit der Weiterqualifizierung.“ Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Chemie, Lacktechnologie und Beschichtungstechnik mit Schnittstellen zu Umweltschutz/Nachhaltigkeit. Außerdem werden betriebswirtschaftliche Grundlagen vermittelt. Die Vorlesungen zur Farbgestaltung hält Klaus Friesch: „Die Fächerkombination ist einzigartig, was das stark praxisorientierte Studium zum idealen Sprungbrett in ein breit gestreutes Berufsfeld macht“, so seine Erfahrung. Die AbsolventInnen sind gefragte Fachleute und die Tätigkeitsfelder reichen von der Forschung/Entwicklung, Analytik/Qualitätskontrolle, Applikationstechnik, Projektmanagement, technisches Marketing in der Farben- und Lackindustrie bis hin zu Tätigkeiten in der Lehre/Ausbildung oder dem Farbdesign.
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