Baulaser werden immer anwenderfreundlicher. Das sorgt für steigende Akzeptanz auf der Baustelle. Einsatzgebiete im Innenausbau gibt es genügend.
Josef Schneider
Ob Tapezieren, Bordürekleben, Fliesenverlegen oder Ausrichten von Trockenbauwänden – Baulaser sorgen für Genauigkeit und Präzision. Grundsätzlich werden drei Gerätetypen unterschieden.
- Punktlaser: Sie dienen dem Übertragen von Referenzpunkten, zum Beispiel vom Boden an die Decke, sowie zur Höhenpunktübertragung und Nivellierung.
- (Kreuz-)Linienlaser: Mit ihnen ist das horizontale und vertikale Nivellieren möglich, beispielsweise zum Ausrichten von Tapeten, Bordüren, Zierleisten etc.
- Rotationslaser: Sie kommen überwiegend im Außenbereich zum Einsatz und sind darauf ausgelegt, lange Distanzen zu überbrücken.
Linienlaser und Kreuzlinienlaser sind für Maler- und Innenausbauarbeiten am besten geeignet. Sie erleichtern die Arbeit beim Anlegen horizontaler und vertikaler Muster, beim Anbringen rechtwinkliger Farbflächen auf Wänden sowie beim Ausrichten von Tapeten, Bordüren oder Stuckelementen. Die – im Gegensatz zu Rotationslasern – konstante Laserlinie wird mit einer Laserdiode erzeugt. Bei Multi-Linienlasern trifft sie auf einen Spiegel und wird auf diese Art in den Raum projiziert. Nachdem wir uns über Jahre hinweg an rotes Laserlicht gewöhnt haben, sind die Geräte zunehmend mit grünem Laserlicht ausgestattet. Speziell im Außenbereich oder in hellen Innenräumen ist das für den Menschen besser sichtbar.
Im Innenausbau geht der Trend hin zu kompakten und vor allem bedienungsfreundlichen Geräten. Fast alle Geräte bieten eine Selbstnivellierung. Das vermeidet Fehler beim Ausrichten des Geräts. Sogenannte Multifunktionsgeräte bieten noch mehr Vorteile: Sie kombinieren Linien- und Punktlaser oder bieten gleich mehrere Laserlinien. Damit sind auch komplexere Nivellieraufgaben oder das gleichzeitige Arbeiten an mehreren Wänden kein Problem mehr.
praxisPlus
Die komplette Marktübersicht mit über 20 Punkt-, Linien- und Kreuzlinienlasern für den Innenausbau finden Sie auf www.malerblatt.de unter der Rubrik Downloads.
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