Flach, leicht und zum Thema des Werbebriefs passend: Mit kleinen Beilagen zum Mailing sichert man sich Aufmerksamkeit und Sympathie.
Mailings oder Werbebriefe gehören mittlerweile zum festen Inventar von betrieblichen Werbeaktivitäten. Ihr Vorteil: Sie sind persönlich adressiert und schaffen es so, das Interesse zu wecken. Allerdings: Die Konkurrenz ist groß. Wenn in der Woche drei solcher Werbebriefe eintreffen, verpufft der Effekt der persönlichen Ansprache. Dann müssen neue Anreize her, um den Kunden dazu zu bewegen, sich mit dem Inhalt zu beschäftigen. Eine positive Verstärkung ist hier die Beilage zum Mailing – ein kleines Geschenk, das den Adressaten erfreut, ihn schmunzeln lässt und natürlich etwas mit dem Inhalt des Werbebriefs zu tun haben sollte. Damit die Portokosten für ein Mailing mit Beilage im Rahmen bleiben und es in normalen Umschlägen verschickt werden kann, sollten diese „Hingucker“ natürlich leicht, flach und unzerbrechlich sein. Geeignet sind kleine Aufmerksamkeiten, die Werbemittelhersteller eigens für diesen Zweck anbieten. Gleichzeitig finden Sie unter ganz alltäglichen Dingen aus dem Supermarkt, der Drogerie und dem Bastelgeschäft ideale Verstärker. Soweit zur Psychologie, zur Technik und zur Beschaffung. Aber welche konkreten Ideen gibt es für die Bewerbung Ihres Leistungsspektrums?
Thema Fassade
Seien wir ehrlich: Für die meisten Kunden sind Bauaufgaben rund um Fassade und Bausubstanz eher mit Bauchweh verbunden – schließlich kommen hier deutliche Kosten auf sie zu. Ihre Bewerbung um diese Leistung muss also mit guten Argumenten punkten: Werterhalt, Sicherheit und ein bemerkenswerter Auftritt in der Straßenzeile sind drei davon. Mit einer Mailing-Beilage gelingt es Ihnen darüber hinaus, eine einnehmende Brücke zu schlagen – indem Sie beispielsweise klar machen, dass Reinigung, Pflege und Schutz für das Gesicht des Hauses genauso sinnvoll und wohltuend sind wie Kosmetik für die Haut oder anderes Erfrischendes und Schützendes. Als Beilagen eigenen sich z. B.
- Sonnencreme in Pröbchengröße, also in flachen Beutelchen
- Gesichtmaske, ebenfalls in Portionsverpackungen
- Erfrischungstücher
- Mintcards (kleine Pfefferminzpastillen, verpackt in flachen Kunststoffkarten)
- Microfasertücher, geeignet zum Brillen oder Bildschirm putzen
- eine große Sicherheitsnadel (als Symbol für Sicherheit durch Bautenschutz; die Nadel kann den gefalteten Brief zusammenhalten und so zusätzlich für Aufmerksamkeit sorgen).
Thema Wärmedämmung
Bei dieser Materie sind Hausbesitzer aufgrund der hohen Energiepreise und der attraktiven Förderung für energieeffiziente Baumaßnahmen derzeit sehr interessiert. Einen Werbebrief zu diesem Thema sollten Sie also unbedingt angehen. Differenzieren Sie sich von anderen Anbietern durch eine originelle Beilage, die Lust auf behagliche Wärme macht. Unsere Vorschläge:
- Taschenwärmer (wieder aufladbare Gelkissen, die bis zu 40 Grad Wärme entwickeln, in vielen Formen erhältlich)
- Tee- oder Glühweinbeutel (gern mit weihnachtlich-gemütlicher Geschmacksrichtung. Zusatzvorteil: Diese Beilage gibt Ihrem Werbebrief gleich noch eine tolle anheimelnde Duftnote)
- Weihnachtliche Gewürze wie Zimt oder Sternanis (etwas aufwändiger in der Handhabung, da in Tütchen portioniert werden muss)
- Kakao-Portionsbeutel oder Instant-Kaffee
- Tütensuppen (benötigt einen etwas größeren Umschlag, vermittelt aber eine Botschaft wie „Etwas Warmes braucht der Mensch“ besonders schön).
Thema Innenraumgestaltung
Wohlgefühl, Lebensart, Farbgestaltung und Stil – das sind die kundenwirksamen Argumente, die für Ihre Arbeit in diesem Bereich sprechen. Vertiefen Sie diese guten Gründe mit kleinen – farbbezogenen – Beigaben, die dieselbe Sprache sprechen, z. B.:
- Minipack farbige Gummibären
- Brausetütchen mit farbiger Brause (z. B. „Ahoi-Brause“)
- Farbflocken aus getrocknetem Acryl, in Tütchen (gibt es im auch im Bastelgeschäft; besonders schön sind wirkungsvolle Mischungen aus mehreren Nuancen eines Farbtons)
- Farbige Zuckersticks
- Cappuccino-Schablonen (Schablonen aus Kunststoff oder Metall, mit denen sich ein Motiv mit Kakao auf den Milchschaum streuen lässt)
- Tattoos auf Zeit (Abziehbilder, gibt es von KnorrPrandell im Bastelgeschäft als eine ganze Reihe von geschmackvollen Motiven oder mit chinesischen Schriftzeichen; letztere sind ideal für die Bewerbung von Farbgestaltung nach Feng-Shui)
- Pocket-Gym, ein zusammenfaltbares Deuser-Gymnastik-Band (um die Botschaft „Wellness für Sie und Ihre vier Wände“ zu verstärken).
Thema Service
Meistens stellen Betriebe eine ihrer Leistungen in den Mittelpunkt eines Werbebriefs. Genauso sinnvoll ist es, regelmäßig übergreifende Themen in der Werbung anzusprechen. Zum Beispiel Servicevorteile wie Leistungen aus einer Hand oder die besondere Umweltfreundlichkeit der Arbeiten. Hier bieten sich natürlich ebenfalls entsprechende Beilagen an:
- Blumensamen im Tütchen (in Briefen, bei denen es um Umweltschutz des Betriebs oder besonders umweltfreundliche Materialien geht)
- Aspirin-Tablette in Einzelverpackung (für die Botschaft „Bauen ohne Kopfzerbrechen – mit unserem vollen Service!“)
- Keine echte Beilage, aber ebenso ein Blickfang sind Ausstanzungen. Ein Loch im Briefpapier, verbunden mit der Überschrift „Fehlt Ihnen der richtige Baupartner? Wir füllen die Lücke!“ macht Eindruck.
Warnung
Wir Ihnen nur noch einige praktische Hinweise auf den Weg geben, damit Ihre Beilage in jeder Hinsicht gut ankommt. Nicht geeignet für Mailings im Umschlag sind
- z. B. loser Sand oder loses Konfetti; wenn der ahnungslose Adressat den Umschlag öffnet und ihm die Bescherung den Teppichboden verschmutzt, wird er alles andere als erfreut sein.
- Dinge, die bei der Fahrt durch die Sortierwalzen der Post zerbröseln. Dazu zählen natürlich Zerbrechliches aus Glas, Muscheln aber auch spröde Produkte wie Wunderkerzen oder – so schön es wäre – Kekse oder Schokolade.
- brennbare Dinge wie Streichhölzer oder alles aus der Kategorie Feuerwerk. Knallerbsen sind zwar klein, gehen aber garantiert vor dem Erreichen des Adressaten in die Luft.
Falls Sie sich unsicher sind, ob Ihre Beilage den Postweg übersteht: Schicken Sie sich einfach selbst einen Testbrief und schauen Sie, wie die Beilage wieder bei Ihnen ankommt, bevor Sie in die Serienproduktion gehen oder erkundigen Sie sich direkt bei den Profis der Deutschen Post.
Konfektionierung
Große Werbegeschenke sollten eigentlich immer mit Firmeneindruck versehen sein. Bei Mailing-Beilagen ist dies nicht ganz so wichtig, da hier der Effekt in der kurzfristigen Überraschung liegt. Bei schnell vergänglichen Dingen wie der Gummibärchen-Tüte können Sie also darauf verzichten. Bei dauerhafteren Gegenständen können Sie die Beilage mit Firmenstempel oder -aufkleber personalisieren. Legen Sie die Beilage nicht lose in den Umschlag ein, sondern integrieren Sie sie in den Brief – z. B. aufgeklebt mit doppelseitigen Fotoklebern oder angeheftet. Trägt die Beilage auf (z. B. Tütensuppe), dann verwenden Sie größere und verstärkte Umschläge.
Probieren geht über studieren
Natürlich ist so ein Beilagen-Mailing in der Handhabung etwas aufwändiger als ein reiner Werbebrief. Doch Betriebe, die diesen Weg einmal begangen haben, tun es immer wieder. Zum einen, weil die Erfolgsquote bei diesen Briefen deutlich größer ist. Und zum anderen, weil jede noch so winzige, beigelegte Kleinigkeit für Gesprächsstoff sorgt. Wer seinen Werbebriefen nachtelefoniert und aktive Akquise betreibt, hat direkt einen Aufhänger für das Telefonat. Und auch im persönlichen Kontakt erwähnen Kunden oft, dass sie die Idee des letzten Werbebriefs einmal wieder toll fanden. Beilagen sind also einerseits klasse Verstärker in der Auftragswerbung, tragen aber gleichzeitig zur Beziehungspflege bei. Probieren Sie es aus!
kompakt
Wer in seine Werbebriefe ein kleines Präsent packt, das zum Thema des Schreibens passt, hat sofort wesentlich mehr Aufmerksamkeit und Sympathie bei den (potenziellen) Kunden.
Brillux KundenClub
Kerstin Kammann
Postfach 16 40
48005 Münster
Tel.: (0251) 7188-731
Fax: (0251) 7188-439
Teilen:
