Zwischen dem Gesellen- und Meisterbrief liegen mehrere Hundert weitere Unterrichtsstunden, einige Tausend Euro Kosten und eine Zeit, die reichlich Disziplin erfordert. Und dennoch haben im Jahr 2021 deutlich mehr als 19.000 Frauen und Männer in Deutschland den Großen Befähigungsnachweis für ihr Handwerk erfolgreich absolviert. Nicht ohne Grund: Die guten Argumente, das meisterliche Qualitätssiegel zu erwerben, gewinnen heute und in Zukunft an Gewicht. Zusätzlich gibt es (Finanz-)Mittel und (Lern-)Wege, die den jeweiligen Aufwand auf ein überschaubares Maß reduzieren, z. B. mit dem Brillux Meisterschülerpaket.
Persönliche Vorteile?
Ob man sich selbstständig oder als Angestellte/-r im Handwerk Karriere machen will – der Meistertitel schafft jeweils die Voraussetzungen. Als Meister/-in im Betrieb winken neben dem Gehaltsplus auch anspruchsvollere Tätigkeiten mit mehr Verantwortung und mehr Abwechslung. Selbstständige haben darüber hinaus die Chance, ihre Vorlieben im Malerhandwerk zu einem lukrativen Geschäft auszubauen. Als eigener Chef oder eigene Chefin können sie ihre Vorstellung von Arbeit selbst gestalten und ihr Wissen an den Nachwuchs weitergeben. Oft geht unter, was der Meistertitel noch alles kann. Der Meisterbrief öffnet die Türen zu Qualifikationen wie dem Betriebswirt des Handwerks und ins akademische Leben. Meisterinnen und Meister sind berechtigt, ohne Abitur an einer Hochschule zu studieren. Doch was heute noch viel mehr denn je für den Meistertitel spricht, sind die aktuellen Marktperspektiven. Der Gesellschaft wird bewusst, wie sehr sie das Handwerk braucht. Gleichzeitig gehen immer mehr Betriebsinhaberinnen und -inhaber der Babyboomer-Generation in den Ruhestand, die dringend jemanden für die Nachfolge suchen. Die Chancen für Existenzgründende stehen also ebenso gut wie für junge Meister/-innen, die einen bestehenden Betrieb mit dem Vorteil eines bereits bestehenden Kundenstamms übernehmen wollen.
Brillux Meisterschülerpaket: Weiterbildungszeit und -kosten?
960 Unterrichtsstunden sind für den praktischen und fachtheoretischen Teil der Meisterprüfung veranschlagt. Weitere 320 Stunden kommen für Teil II, Betriebswirtschaft und Recht, und Teil IV mit berufspädagogischen Inhalten für den Ausbilderschein hinzu. Dieses Pensum kann in ca. neunmonatigen Vollzeitkursen absolviert werden. Wer Verdienstausfall vermeiden will, setzt auf Teilzeitkurse. Hier bieten viele Meisterschulen die Weiterqualifikation als flexibles Modell aus Unterricht an Freitagnachmittagen und Samstagen, kombiniert mit Blockunterrichtwochen, an. Der Weg zum Meistertitel ist so in zwei bis drei Jahren zu schaffen. Bleibt die Frage der Finanzen. Für den fachlichen Teil der Meisterprüfung veranschlagen die Schulen zwischen 6.000 und 10.000 Euro zuzüglich Prüfungsgebühren. Doch auch mit dieser Summe werden zukünftige Meister/-innen nicht allein gelassen. Der Staat bezuschusst diese Qualifikation mit 50 Prozent über die frühere Meister-BAföG, heute Aufstiegs-BAföG genannt. Darüber hinaus kann der Rest der Kosten durch ein zinsgünstiges Darlehen der KfW-Bank gefördert werden. Wer den Meistertitel in Vollzeit anstrebt, kann darüber hinaus zusätzlich Gelder für den Lebensunterhalt beantragen. Sofern eine Weiterqualifikation als Angestellter angepeilt wird, lohnt es sich, mit dem derzeitigen Arbeitgeber zu sprechen. Manche Betriebe zeigen sich offen und unterstützen die Meisterausbildung finanziell.
Wie effizient lernen?
Effizient ist, was mit möglichst geringem Zeit- und Kostenaufwand schnell zum besten Ergebnis führt. Das gilt natürlich auch für das Lernen als Meisterschüler/-in. Heute gibt es weitaus mehr Möglichkeiten, als im stillen Kämmerlein langwierig über Büchern zu brüten und zu pauken. Je nach Lernvorliebe lernen manche Menschen fachlich Theoretisches besser mit Online-Tools, vertiefen praktische Inhalte am erfolgreichsten, indem sie es tun oder profitieren bei betriebswirtschaftlichen oder Führungsthemen vom Austausch mit Menschen, die schon lange im Geschäft sind. Brillux kommt diesen Anforderungen an maßgeschneidertes Lernen entgegen und hat ein Meisterschülerpaket geschnürt. Es bietet Zugang zu den unterschiedlichsten analogen und digitalen Lernformaten. In der Online-Lernwelt finden sich interaktive Online-Kurse, Fachbegriffe-Trainings, Praxistipps-Videos, Webinare oder umfassende Lernvideos. Zu einer Vielzahl von Themen werden hier Inhalte anschaulich vermittelt – jederzeit abrufbar und perfekt geeignet für die gezielte Prüfungsvorbereitung. Das gilt auch für die simpleclub Lernapp und ein Live-Onlineprogramm, die Meisterschülerinnen und Meisterschüler ebenfalls zur Verfügung stehen. Zusätzlich bietet das Meisterschülerpaket handfeste analoge Lernunterstützung. In den kostenlosen Technik-Workshops in den Brillux-Niederlassungen lassen sich relevante Verfahren praktisch erleben und Können vertiefen. Ein Seminarprogramm für Meisterschüler/-innen bietet die Möglichkeit, Wissen in den Themengebieten Technik und Gestaltung, Marketing und Vertrieb sowie Unternehmen und Führung auszubauen – und das zu nur 50 Prozent der sonst üblichen Seminarkosten. Darüber hinaus hilft Brillux mit dem Meisterschülerpaket auch bei Materialkosten für die Prüfungsvorbereitung: Das Unternehmen rabattiert Materialien im Wert von bis zu 1.000 Euro für Meisterschüler/-innen um 50 Prozent und schont somit das Budget spürbar. Einen Überblick zu allen Bestandteilen des Brillux-Meisterschülerpakets und den Zugriff darauf gibt es nachfolgend.
Weitere Infos:
www.brillux.de/meisterschueler
