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Maler auf Auftragsfang mit Pinterest

Betrieb & Markt
Maler auf Pinterest

Die meisten Handwerksunternehmen nutzen zunächst Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Instagram. Neben diesen gibt es auch Pinterest, eine Plattform, die oft übersehen wird. Was zeichnet Pinterest aus und warum stellt diese Plattform eine ideale Option für Malerbetriebe dar, die gezielt Aufträge generieren möchten?

Autor: David Recker

Neue Kundschaft gewinnen oder vorhandene an sich binden, ein zukunftsträchtiges neues Arbeitsgebiet vermarkten oder Mitarbeitende finden: All diese zentralen Aufgaben lösen Malerbetriebe erfolgreicher mit zielgerichteter Kommunikation auf den jeweils passenden Kanälen. Soziale Medien gehören zum Marketing-Mix mit dazu. Doch während viele Malerbetriebe längst auf Facebook mit der Kundenzielgruppe 45+ in Kontakt treten oder Instagram als den Kanal für die Azubi- und Mitarbeitergewinnung für sich entdeckt haben, nutzt nur ein verschwindend geringer Anteil die Plattform Pinterest. Dabei ist dieses soziale Medium wie geschaffen, um wirkungsvolle, reichweitenstarke Auftragswerbung im Bereich der Raum- und Fassadengestaltung bei interessanten Käufergruppen zu platzieren. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu diesem Social-Media-Kanal mit Zukunft.

Was ist Pinterest?

Der Name ist Programm: Pinterest bietet den Nutzenden eine Online-Pinnwand, die sie nach ihren eigenen Interessengebieten zusammenstellen können. Wer über Pinterest mögliche Auftraggebende ansprechen will, für den ist die Funktionsweise dahinter interessant. Pinterest verfügt im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken über eine Bildersuchmaschine: Wer z. B. nach „Vergoldung“ sucht, bekommt entsprechende Pinterest-Bilder angezeigt. Zusätzlich lässt sich jedes Pinterest-Bild direkt auf die Website des Anbieters verlinken – schneller bekommt man Interessierte nirgendwo auf die eigene Homepage. Entscheidend ist jedoch der Charakter der Plattform. Auf Pinterest suchen Menschen nach Ideen und Inspirationen für ihr tägliches Leben – nicht nach News oder dem Kontakt zu anderen Menschen aus ihrer Community.

Wer nutzt Pinterest warum?

Das Netzwerk ist rund um den Globus verfügbar. In Deutschland nutzen derzeit monatlich über 17 Millionen Menschen Pinterest – Tendenz rasant steigend. Rund zwei Drittel davon sind hierzulande Frauen. Fast ein Drittel der Nutzenden ist mit 18 bis 24 Jahren sehr jung. Doch auch die als Malerkundschaft interessante Zielgruppe zwischen 25 und 44 Jahren ist auf Pinterest mit weit über 40 Prozent stark vertreten. Selbst die Altersgruppe ab 46 Jahren macht noch über ein Viertel der User aus. Die Pinnerinnen und Pinner geben an, auf der Plattform nicht nur Anregungen zu sammeln. Steht eine Anschaffung an, wird hier gezielt nach Produkten oder Umsetzungen recherchiert. Für Malerbetriebe ist dies natürlich eine gute Nachricht. Menschen mit echtem Bedarf trifft man selten so gesammelt an wie auf Pinterest. Und noch ein zweiter Fakt sollte hellhörig machen. Die beliebteste Kategorie der Pinterest-Nutzenden ist mit Abstand „Einrichtungsideen“. 70 Prozent nennen dieses Interessengebiet als ihren Favoriten.

Wofür lässt sich Pinterest einsetzen?

Das soziale Netzwerk, mit dem sich gezielt Aufträge in genau definierten Raum- oder Fassadengestaltungsdisziplinen akquirieren lassen, heißt definitiv Pinterest. Denn – siehe oben – hier holen sich Menschen, die auf der Suche nach den passenden Designideen für ihr Zuhause sind, ihre Anregungen. Als Handwerksbetrieb muss man sie nur noch liefern – konkret als überzeugende, Bild gewordene Idee. Ob man dabei eine bestimmte Spezialisierung wie kreative Wandgestaltungstechniken oder Designtapeten, stimmige Farbkonzepte oder inspirierende Möglichkeiten der Fassadengestaltung zeigen will, hängt von der betrieblichen Ausrichtung ab. Vorab sollte man sich überlegen, welches exakt bestimmte Arbeitsgebiet man bei welcher Kundengruppe über Pinterest vermarkten will. Ganz klar ist natürlich: Die besten Chancen auf Klicks haben die Ideen, die nicht wie Sand am Meer zu finden sind.

Was ist beim Posten wichtig?

Gute Fotos in hoher Bildqualität von fertigen Objekten bilden die Grundlage für jeden erfolgversprechenden Pinterest-Post. Je kreativer und optisch ansprechender diese Fotos sind, umso höher ist die Chance, dass sie von den Pinnerinnen und Pinnern angeklickt werden. Darüber hinaus sind auf Pinterest auch Hashtags – direkt am Foto – und Keywords – in der gesonderten Pin-Beschreibung – relevant, um möglichst viele Nutzende anzuziehen. Denn Pinterest verfügt über eine Bildersuchmaschine, spielt aber auch Textinformationen aus. Für die richtigen Schlagworte überlegt man sich für jedes Bildmotiv, nach welchen Begriffen die Käufergruppe, die man im Visier hat, am wahrscheinlichsten suchen wird. Ebenfalls wichtig ist, dass die Firmen-Website das Qualitätsversprechen, das der betriebliche Pinterest-Beitrag geweckt hat, erfüllt. Denn auf der Homepage entscheiden sich User, ob sie Kontakt zum Anbieter aufnehmen oder nicht.

Wie gelingt der Einstieg?

Besonders für die Vermarktung kreativer und gestalterischer Leistungen im Raum und an der Fassade erweist sich Pinterest als wirkungsvolle Säule in der Social-Media-Strategie von Malerbetrieben. Für zwei wesentliche Erfolgsfaktoren im Pinterest-Marketing bietet Brillux seinen Partnerbetrieben wichtige Hilfestellungen. Professionell fotografierte Motive von inspirierenden Raumstimmungen und Trendgestaltungen, kreativen Techniken oder ungewöhnlichem Fassadendesign stehen allen Interessierten unter „Mein Brillux“ zur freien Verfügung. Und auch bei der Neugestaltung der Firmen-Website kann man sich auf die Brillux Marketingunterstützung verlassen: Über den Service „Brillux WebSet“ bekommt die Homepage die optische und inhaltliche Attraktivität, die Pinterest-Nutzende in ihrer Entscheidung zur Kontaktaufnahme und zum Kauf bestärkt.

Weitere Fotos:
www.malerblatt.de



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