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Weichen gestellt

Zum 1. Februar 2024 hat der Allgäuer Baustoffproduzent Baumit einen Wechsel in der Geschäftsführung vollzogen.

Autor: Martin Mansel | Fotos: Baumit

Auf dem 15. Allgäuer Baufachkongress gaben sie es bekannt. Heiko Werf und Peter Sarantis übergeben die Geschäfte an Helmut Batscheider (bisher Geschäftsbereichsleiter Vertrieb) und Robert Fritzsche (bisher Geschäftsbereichsleiter Finanzen). Batscheider und Fritzsche sind Eigengewächse von Baumit. Die beiden langjährigen Mitarbeiter sind laut Aussage von Heiko Werf mit sämtlichen Prozessen bereits vertraut. Im Fokus der beiden steht der Ausbau der Marktposition, die weitere Integration von Sakret GmbH und Diessner, aber auch das Halten und Gewinnen guter Mitarbeiter als Schlüssel für langfristigen Erfolg.

Rückblick auf 2023

Werfs Rückblick auf 2023 fällt verhalten aus. Im Rahmen der Pressekonferenz hob er besonders hervor, dass der Gesamtmarkt für Dämmung sich auf einem historischen Tief befinde. „Es herrscht eine grundlegende Verunsicherung im Markt. Wir sehen einen Einbruch von 30 Prozent bei den Baugenehmigungen – und was nicht genehmigt wurde, wird in 2024 auch nicht gebaut“, so Heiko Werf. Peter Sarantis bewertet insbesondere das breite Produktportfolio als positiv. Mit Produkten für Neubau und Sanierung sei man in beiden Bereichen beheimatet und könne vom anziehenden Sanierungsmarkt profitieren.

Ausblick auf 2024

Für das Jahr 2024 rechnet das Unternehmen mit 225.000 Baugenehmigungen und 180.000 Fertigstellungen. Die Diskrepanz zu den jährlich 400.000 gewünschten Wohneinheiten sieht Baumit als großes Risiko für den sozialen Frieden in Deutschland und erwartet schnelles Gegensteuern von politischer Seite.

Die Mitarbeiterzahl von Baumit ist im vergangenen Jahr von 580 auf 620 gewachsen. Der Baustoffproduzent plant momentan Investitionen an mehreren Standorten, z. B. in den Ausbau von Photovoltaik und der Verwertung von Grubengas in Blockheizkraftwerken.

Weitere Fotos:
www.malerblatt.de


Hintergrund

15. Allgäuer Baufachkongress 2024

Für die Jubiläumsveranstaltung hatten die Allgäuer wieder erstklassige Referenten aufgefahren. Auf dem Programm standen an vier Veranstaltungsorten rund 50 Vorträge über neue Technologien, Sanierungskonzepte, Bauschäden; zu BIM, Digitalisierung und KI, neuen Wohnkonzepten, Baurecht und Themen der Unternehmensführung, Mitarbeitergewinnung und Motivation; Produkt- und Praxisinhalte wurden ebenfalls vermittelt. Zu den Top-Speakern zählten Frank M. Salzgeber, ehemaliger Leiter Innovation und Venture Abteilung der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, Professor Marcel Fratzscher. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sprach über wirtschaftliche Chancen und Risiken für Deutschland und die Bauwirtschaft. Wetterexperte Karsten Schwanke erläuterte den Klimawandel und die Herausforderungen für die Baubranche. Am Freitag beschloss Norbert Haug, ehemaliger Mercedes Benz Motorsport-Chef, den Kongress mit interessanten Einblicken in die Welt der Formel 1.

www.baufachkongress.com


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