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Auswirkungen von Wandfarben

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Auswirkungen von Wandfarben

Auswirkungen von Wandfarben
Die Wahl der Wandfarbe beeinflusst, wie ein Raum wahrgenommen wird und welche Atmosphäre er ausstrahlt. Zudem wirken sich Farben auch nachweislich auf das Wohlbefinden der Bewohner aus. (Foto: Unsplash.com/Andrea Davis)

Früher oder später kommt der Zeitpunkt, an dem die Wände einen neuen Anstrich benötigen. Sei es, um die in die Jahre gekommene Farbe aufzufrischen, die Wohnräume umzugestalten oder beim Einzug in eine neue Wohnung die Spuren des Vormieters zu beseitigen. Die breite Palette an Farbtönen bietet eine gute Möglichkeit, um die Wände individuell zu gestalten und den Wohnräumen eine persönliche Note zu verleihen. Doch die Auswahl der Wandfarbe ist nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern beeinflusst auch die Atmosphäre des Raumes.

Farbpsychologie: So wirken die verschiedenen Farben

Die Wahl der Wandfarbe beeinflusst, wie ein Raum wahrgenommen wird und welche Atmosphäre er ausstrahlt. Zudem wirken sich Farben auch nachweislich auf das Wohlbefinden der Bewohner aus. So gibt es Wandfarben, die in manchen Räumen nicht eingesetzt werden sollten, während andere Farbtöne die Wirkung des Raumes noch zusätzlich fördern. Die nachfolgende Übersicht zeigt, wie die verschiedenen Farben wirken:

  • Blautöne:

Die Farbe Blau wirkt beruhigend und hilft, Stress zu reduzieren. Daher eignen sich helle Blautöne sehr gut für das Schlaf- oder Kinderzimmer.

  • Grüntöne:

Grün hat ebenfalls eine beruhigende Wirkung und fördert zudem die Konzentration und Harmonie. Grüntöne sind daher ideal für Büroräume oder Kinderzimmer.

  • Rottöne:

Die Farbe Rot strahlt Wärme und Energie aus und verleiht dem Raum eine anregende Atmosphäre. Aufgrund dieser Wirkung sollten Rottöne am besten für Akzentwände oder Farbblöcke verwendet werden und nicht der gesamte Raum in der Farbe gestrichen werden. Nicht empfehlenswert ist Rot für das Schlaf- oder Kinderzimmer.

  • Gelbtöne:

Gelb erinnert an Sonnenschein und hebt die Laune. Sehr helle und kräftige Gelbtöne haben zudem eine Signalwirkung und stechen sofort ins Auge. Die Farbe fördert ausserdem die Konzentration und Kreativität.

  • Orangetöne:

Orange ist eine Kombination aus Rot und Gelb und verbindet die Eigenschaften der beiden Farben. Zusätzlich regt sie den Appetit an und steigert die Energie. Orangetöne sind daher eine gute Wahl für das Esszimmer oder Büro.

  • Lilatöne:

Gerade dunklere Lilatöne wirken edel und majestätisch. Ihre Auswirkung auf die Stimmung ist ähnlich wie bei der Farbe Blau. Wände in lila strahlen Ruhe aus und tragen zur Ausgeglichenheit bei. Zusätzlich fördert die Farbe die Kreativität.

Die Auswahl der passenden Wandfarbe

Bei der Auswahl der Wandfarbe spielt nicht nur der eigene Geschmack eine Rolle. Da sich Farben auf die Atmosphäre des Raumes und die Stimmung der Bewohner auswirken, sollte die Farbpsychologie in die Auswahl einbezogen werden. Damit die Umgestaltung zu keinem Desaster wird, empfiehlt es sich vor dem Renovieren die folgenden Fragen zu stellen:

  • Welcher Einrichtungsstil ist für den Raum geplant?

Farbwahl sollte zum Stil der Einrichtung passen. Für einen modernen Einrichtungsstil eignen sehr gut neutrale Farben, während Räume im Landhausstil von warmen Farbtönen profitieren. Wenn bereits Möbel, Teppiche oder Dekorationsgegenstände vorhanden sind, sollten Farben gewählt werden, die damit harmonieren. Wird im Schlafzimmer ein Boxspringbett in Beige stehen, bieten sich zum Beispiel helle Erdtöne oder zarte Blau- oder Grüntöne an.

  • Welche Grösse hat der Raum?

Bei der Auswahl der Wandfarbe sollte die Raumgrösse berücksichtigt werden.

Kleinere Räume wirken mit hellen Farbtönen grösser, während grössere Räume mit dunkleren Farben gemütlicher erscheinen.

  • Wie sind die Lichtverhältnisse im Raum?

Ein Raum mit viel Tageslicht erfordert eine andere Farbwahl als ein Raum mit wenig natürlichem Licht. So erscheinen Räume mit wenig Tageslicht durch dunkle Farben noch düsterer, während zarte Farben wie Gelb oder Beige den Raum optisch aufhellen.

  • Wie wird der Raum genutzt?

Bei der Farbwahl sollte die Nutzung des Raums miteinbezogen werden. Denn es spielt eine entscheidende Rolle, ob ein Raum als Wohnzimmer, Büro oder Schlafzimmer genutzt wird. Beruhigende Farben wie Blau oder Grün eignen sich gut für Schlafzimmer oder Arbeitsbereiche, während lebendigere Farben wie Rot oder Orange in Wohn- und Essbereichen für mehr Energie sorgen können.

Diese Farben und Farbkombinationen sollten vermieden werden

Grundsätzlich gilt bei der Wandgestaltung: Erlaub ist, was gefällt. Dennoch gibt es ein paar Farbtöne und -kombinationen, die besser nicht gewählt werden sollten. Kräftige und grelle Farben sind zwar ein Hingucker und ziehen alle Blicke auf sich, doch können sie einen Raum schnell unruhig wirken lassen. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, sollte sie nur sparsam einsetzen und mit ruhigen Farbtönen kombinieren. Das gilt auch für kontrastreiche Farben. Auch hier ist weniger mehr. Gut überlegt sein sollten auch Trendfarben. Diese sind zwar über einen gewissen Zeitraum modern, doch besteht die Gefahr, dass sich die Bewohner schnell daran sattsehen und sie irgendwann nicht mehr gefallen und ein neuer Anstrich erforderlich ist.

Autor: Marc Willms

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