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Energiewende im Gebäudesektor

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Energiewende im Gebäudesektor

Energiewende im Gebäudesektor
Energiewende und Klimaneutralität kann nur gelingen, wenn der Gebäudebestand flächendeckend einen guten Dämmstandard aufweist. Foto: Solarimo/Pixabay

In einem aktuellen Positionspapier nimmt der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg (SAF) Stellung zum Klimawandel und der Energiekrise und deren Auswirkungen auf‘s Handwerk.

Dem Klimawandel entgegenwirken

Für die Wahrung unseres Wohlstandes und die Handlungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft kommt es entscheidend darauf an, dass Deutschland seine Abhängigkeit von Energie- und Rohstoffimporten schnell und nachhaltig reduziert. Der Bauwirtschaft fällt dabei eine wesentliche Rolle zu: Nur sie kann die Sanierung des Gebäudebestands im Hinblick auf sparsamen und effizienten Einsatz von Energieträgern bewerkstelligen, ohne die eine Unabhängigkeit von Energieimporten nur schwer zu erreichen ist.

Fachkräfte im Handwerk sichern und Dämmstandards gewährleisten

Die anstehende Transformation des Gebäudebestandes und der wachsende Bedarf an Wohnraum bedeuten, dass in den kommenden Jahrzehnten ein immenser Bedarf an Fachkräften in den Bau- und Ausbaugewerken bestehen wird. Genügend Fachkräfte für das Bauhandwerk zu gewinnen und zu binden, ist darum eine der Kernaufgabe. Für die geforderte Klimaneutralität im Gebäudebestand und den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien zur Wärmeversorgung müssen Gebäude flächendeckend einen guten Dämmstandard aufweisen. Eine gute Wärmedämmung ist Voraussetzung für den effizienten Einsatz von Wärmepumpen und senkt den Energieverbrauch der Gebäude insgesamt.

Installation von Haustechnik und Raumheizungen fördern

Die Integration technischer Anlagen in Gebäude spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Energiesparendes Bauen erfordert den Einsatz von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, die Verbreitung der Elektromobilität steigert den Bedarf an hauseigenen Ladestationen und die zunehmende Bedeutung von Strom als Energieträger macht die Fassade zur Aufnahme von Photovoltaik-Technik interessant. Klassische Heizkörper in Räumen werden künftig die Ausnahme darstellen. Stattdessen gehört den Flächenheizungen die Zukunft – ob als wasserführendes System mit einer Wärmepumpe als Energiequelle oder als elektrisches System. Die Nachfrage nach Oberflächen aus sorptionsfähigen und schadstofffreien Materialien ist groß. Gleichzeitig rückt der Begriff der Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus. Aktuell wird die Neubauförderung von Effizienzhäusern an den Nachweis der Nachhaltigkeit des Gebäudes geknüpft. Baustoffe sollen energiearm und umweltfreundlich in der Herstellung und möglichst vollständig recyclingfähig sein.

Der SAF setzt sich vehement dafür ein, dass die Belastung der Betriebe durch Bürokratie in Zukunft nicht weiter steigt, sondern reduziert wird. Sowohl Kosten als auch Bauzeiten müssen durch den Abbau ausufernder Bürokratie und unnötiger Vorschriften verringert werden. Zudem setzt der SAF sich für die Digitalisierung im Handwerk ein.

www.stuck-verband.de

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