Stucktanic, TadelAction, Q1 – nicht nur die Team-Namen waren kreativ. Nach dem „Go“ des Moderators und unter Anfeuerungsrufen des Publikums pflügten sich sechs selbstgebaute Schwimmobjekte durchs Wasser. In Form eines Wikingerschiffes oder eines Surfbretts, mit eingebauten Fahrradpedalen und Originalstadionsitzen oder in einem großen, verputzten Styropor-Klotz kämpften sich die Teams aus Azubis und Betreuern stromaufwärts um eine Boje herum und wieder zurück.
Die Herausforderungen begannen schon beim Bootsbau: Hierfür musste mithilfe von Stuckateurwerkzeug möglichst viel stuckateur-typisches Material verbaut werden. Alles, was von der Crew per Hand gesteuert werden kann, durfte zu Wasser gelassen werden. Für den Gesamtsieg wurden insgesamt vier Kategorien gewertet: die Platzierung bei der Regatta, die Teamgröße, das Design und Material. Während Design und Material die Besucher und Gäste per Voting beurteilten, ging es bei der Regatta um die Bestzeit über die insgesamt etwa 1.200 Meter.
Am Ende brachte die Innung Esslingen-Nürtingen den Stuck-Cup-Pokal 2023 nach Hause. Auf Platz zwei landete das Zweier-Team der Innung Biberach, der dritte Platz ging an die Innung Ludwigsburg. Die Innungen Göppingen, Mannheim und Reutlingen landeten auf den Plätzen vier, fünf und sechs.
Alle teilnehmenden Azubis gewannen eine Eintrittskarte für die Alpsee Bergwelt in Immenstadt im Allgäu mit Kletterwald und Alpine Coaster. Zusätzlich wurden unter den Teilnehmern drei Bosch-Baustellenradios verlost.
Mitmachen kann grundsätzlich jede Innung im Fachverband SAF, sogar mit mehreren Teams. Auch im nächsten Jahr ist eine Neuauflage der Azubi-Challenge geplant. Die gute Laune, der Spaß und die Begeisterung der Azubis, Betreuer, Zuschauer und Gäste machen Lust auf den dritten Stucki-Cup, der voraussichtlich aber in einer anderen Disziplin durchgeführt werden wird.
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PraxisPlus
Die Boote der Innungen
Mannheim trat mit einem 1-Mann-Team auf einem mit Betonspachtel verputzten Surfbrett an, verziert mit einem Turm.
Das Reutlinger-Innungsboot hatte die Form eines Wikingerschiffes, bestand zu großen Teilen aus USB- und Aqua Paneelen. Dazu passend die Crew mit Wikinger-Helmen.
Den großen Styropor-Klotz sägte die Innung Ludwigsburg zu einer Bootsform. Er wurde anschließend mit einer Gewebearmierung verputzt.
Das Boot der Göppinger bestand zu großen Teilen aus XPS- und EPS- Dämmplatten. Der Clou: Die Radpedale und die Stadionsitze.
Das Grundgerüst des Bootes von Esslingen-Nürtingen entstand aus alten Gerüstrahmen, die ,neu zusammengeschweißt, an einen Eimer erinnerten. Die Paddel hatten ein Pinsel-Design.
Biberach designte das Boot angelehnt an das Logo der SAF und verwendeten hauptsächlich Dämm- und Holzplatten.