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Pumpe plus Dämmung

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Pumpe plus Dämmung

Pumpe plus Dämmung
Zuerst dämmen, dann über eine Wärmepumpe nachdenken: Vor allem Altbauten sollten energetisch saniert werden, ehe eine Wärmepumpe effizient arbeiten kann. Foto: Brillux
Damit die Heizwende in Deutschland gelingt, wird verstärkt auf Wärmepumpen gesetzt. Doch nur in Verbindung mit der richtigen Wärmedämmung kann eine Wärmepumpe effizient betrieben werden. Daraus ergeben sich auch im Bereich der Fassadendämmung große Potenziale für das Fachhandwerk.

Autor: Dirk Pöhlker | Fotos: Brillux

Die Diskussion zur Heizwende in Deutschland kennt aktuell nur eine Richtung: Den Umstieg von Heizungsanlagen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, auf die Wärmepumpe. Doch um diese effizient betreiben zu können, gilt es, den Wärmebedarf, insbesondere bei Bestandsgebäuden, zu senken. Denn je weniger Energie durch die Gebäudehülle entweicht, desto geringer ist der Heizwärmebedarf. Allein dadurch steigert sich die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe. „Nur das optimale Zusammenspiel von Wärmepumpe und Dämmung schafft ideale Synergien für die gesamte Gebäudeenergiebilanz“, sagt Albert Klein, Produktmanager WDVS bei Brillux. „Gerade in Kombination mit Wärmepumpen bieten unsere Wärmedämm-Verbundsysteme wesentliche Vorteile.“

Auslegung je nach Wärmebedarf

Sinkt durch geeignete Dämmmaßnahmen der Energiebedarf, kann eine Wärmepumpe bereits in der Planung deutlich kleiner dimensioniert werden. Dadurch verringern sich nicht nur die Investitionskosten und der Platzbedarf, sondern ebenso der Strombedarf für den Wärmepumpenbetrieb. Ein Energiepreis-Schock durch hochschnellende Stromkosten bleibt dadurch aus. Eine aktuelle Studie bestätigt diese Einschätzung: „Je entschlossener der Wärmebedarf eines Gebäudes gesenkt wird, desto einfacher gelingt die Umstellung auf eine erneuerbare Beheizung“, folgert das Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) Heidelberg. Bevor sich HauseigentümerInnen also für die Installation einer Wärmepumpe entscheiden, sollte das Gebäude energetisch saniert werden. Das gilt insbesondere bei Altbauten, die vor 1978 errichtet wurden, je nach Dämmstandard teilweise sogar von vor 1995. Erfolgt der Umstieg auf eine Wärmepumpe dagegen vorab, wäre diese bei einer nachträglichen Dämmmaßnahme überdimensioniert und unwirtschaftlich. Idealerweise wird zuerst das Dach, dann die Fassade und zuletzt die Kellerdecke gedämmt.

Dämmung wird staatlich gefördert

Schon eine Einzelmaßnahme zur Dämmung von Dach, Dachboden, Fassade oder Kellerdecke wird mit mindestens 15 Prozent staatlich gefördert. Die Installation ist dabei schrittweise möglich. Im Gegensatz zu den Lieferzeiten bei Wärmepumpen kann sie sofort starten. Davon profitiert auch das Fachhandwerk, betont Klein: „Jetzt die Nachfrage nach Wärmepumpen nutzen und mit der richtigen Beratung Aufträge zur Wärmedämmung sichern.“ Zur Kundenberatung finden Fachbetriebe eine individualisierbare Broschüre im Brillux Werbemittelshop.

Hier geht´s zur ifeu-Studie:
https://rb.gy/h1qqxc

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