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Angenehm warm

Bodenbeläge
Angenehm warm

Das heimische Badezimmer als persönliche Wellness-Oase ist im Trend. Damit keine ungemütliche Atmosphäre durch kalte Füße entsteht, ist eine Fußbodenheizung wichtig. Der Bodenleger kann eine elektrische Flächenheizung installieren, die gleichzeitig als Entkopplung und Abdichtung dient.

Autorin: Susanne Sachsenmaier-Wahl | Fotos: Gutjahr

Das private Badezimmer hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend von einem Zweckraum zu einem Wohlfühlort entwickelt. Entsprechend viel Wert wird auf die Gestaltung des Bads gelegt: Neben Regendusche, Whirlpool oder frei stehender Badewanne spielen auch die Wände und der Boden immer öfter eine Hauptrolle im „Feuchtraumspektakel“. Puristische Spachtelmassen an Wänden und Böden, die auch vor der Dusche nicht haltmachen (Stichwort: fugenloses Bad), aber auch elastische Bodenbeläge in natürlich anmutenden Holzdekoren (siehe S. 22 ff. in dieser Ausgabe) und seit einiger Zeit sogar Tapeten, die dank spezieller Verarbeitung selbst in der Dusche verklebt werden können (mehr dazu finden Sie hier: rb.gy/jl6004), verschaffen den Malerbetrieben immer mehr Aufträge in Bädern. Doch egal, wie schön ein Badezimmer auch sein mag: Über kalte Füße tröstet auch die schönste Wand- und Bodengestaltung nicht hinweg. Sprich, eine Fußbodenheizung steht heute, falls nicht schon vorhanden, auf der Wunschliste der Bauherren häufig ganz oben. Die gute Nachricht für das Malerhandwerk: Eine elektrische Flächenheizung kann auch durch einen mit Bodenlegerarbeiten vertrauten Malerbetrieb nachträglich eingebaut werden. Lediglich der Anschluss von Heizkabel und Bodenfühler an Thermostate muss durch eine Elektrofachkraft erfolgen.

Speziell für Bodenleger

Eine speziell für die Verarbeitung durch Fliesen- und Bodenleger entwickelte elektrische Flächenheizung bietet Gutjahr mit „IndorTec Therm-E“ an. Da das Unternehmen aus dem südhessischen Bickenbach auf die sichere Entwässerung, Entlüftung und Entkopplung von Belägen auf Balkonen, Terrassen, Außentreppen und im Innenbereich spezialisiert ist, kann die Heizung aber noch mehr: Zum einen entkoppelt das Heizsystem die nachfolgenden Bodenbeläge vom Untergrund und gleicht Spannungen aus – und das, nach Herstellerangaben, genauso effektiv wie eine „klassische“ Entkopplungsmatte. Dadurch kann sie auf jungen Zementestrichen, jungen Calciumsulfatestrichen, gerissenen (Heiz-)Estrichen, Holzuntergründen und Trockenestrichen verlegt werden. Zum anderen verfügt die Flächenheizung über ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis und ist damit zugelassen als Abdichtung für Nassräume und bodengleiche Duschen.

Schnell und einfach zu verlegen

Das System lässt sich ausgesprochen schnell und einfach verlegen und kann unter nahezu allen Bodenbelägen (Keramik/Naturstein, Mehrschichtparkett, Laminat oder elastischen und textilne Belägen) zum Einsatz kommen. Die innovative Geometrie der Trägermatte – Gutjahr spricht von einer „offenen Knochen-Struktur“ – ermöglicht eine radiale Kabelführung mit zügigem, präzisem Einrasten der Heizkabel in der Trägermatte und verhindert gleichzeitig ein Knicken und Verletzen des Kabels. Aufgrund der offenen, verlaufsfreundlichen Struktur der Trägermatte können sich außerdem Spachtelmassen optimal in der Matte verteilen (eine Verarbeitungsanleitung finden Sie hier: rb.gy/bvfs8x).

Mit nur sechs Millimetern Aufbauhöhe ist das Heizsystem äußerst dünnschichtig und somit ideal für die Sanierung geeignet – gleichzeitig aber auch besonders energieeffizient. Laut Hersteller benötigt IndorTec Therm-E zehn Prozent weniger Energie für die gleiche Heizleistung als vergleichbare Systeme – und sogar vierzig Prozent weniger als Radiator-Heizungen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Heizkabel direkt unter dem Belag liegen und so für eine schnelle Erwärmung sorgen. Dank der kurzen Reaktionszeit sind nämlich nicht nur die Füße im Handumdrehen schön warm – es wird auch weniger Energie verbraucht.

Warme Füße für die Hotelgäste

Die Vorteile der elektrischen Flächenheizung kamen auch bei der Modernisierung der Bäder im Robinson Club Fleesensee, der sich inmitten der idyllischen Natur der Mecklenburgischen Seenplatte befindet, zum Tragen. Vor allem die technischen Vorteile passten gut in das Sanierungskonzept. Denn in den Badezimmern gab es überall noch alten Estrich – und damit einen kritischen Untergrund. „In solchen Fällen empfiehlt es sich, eine Entkopplung unter den keramischen Fliesen einzubauen, um nicht nach kurzer Zeit Schäden zu haben“, erklärt Gutjahr-Geschäftsführer Ralph Johann. „Und unsere IndorTec Therm-E erledigt das sozusagen gleich mit.“

Mehr über Fußbodenheizungen lesen Sie hier: https://rb.gy/xkw066

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