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Darmstadtium

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Darmstadtium

Mit dem „Darmstadtium“ entstand in direkter Nachbarschaft des Darmstädter Schlosses ein neues Veranstaltungszentrum.

Das von dem Wiener Architekten Talik Chalabi entworfene Gebäude ist in vielerlei Hinsicht spektakulär: Die Außenfassade ist geprägt durch schräge Glasflächen und grünlichem Naturstein, was dem gesamten Gebäude eine futuristische Anmutung verleiht. Die aus zwei Ebenen bestehende Tiefgarage soll hingegen ein Gefühl von Sicherheit und Übersichtlichkeit vermitteln. Außerdem beeindruckt die edle Innenraumgestaltung.
Das Darmstadtium setzt sich aus vier verschachtelten Gebäudeteilen zusammen, die nahezu keine geraden Flächen aufweisen. Das in nur drei Jahren realisierte Bauwerk ist ein Gebäude der Superlative: Die Gesamtfläche beträgt 18.000 m2. Der 1.300 m2 große teilbare Kongresssaal mit einer Deckenhöhe von 14 Metern bietet Platz für bis zu 2.000 Zuschauer. Daneben gibt es 20 weitere Konferenz- und Seminarräume für etwa 200 Gäste. Mit diesem Großprojekt möchte die Wissenschaftsstadt Darmstadt seine Bedeutung als führender Wissenschaftsstandort weiter ausbauen und auch international zum Treffpunkt der Forschungselite werden. Die Baukosten haben die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die Technische Universität Darmstadt getragen. Das Land Hessen hat das Grundstück zur Verfügung gestellt.
Der Entwurf erfüllt alle technisch-räumlichen Anforderungen an ein modernes Kongresszentrum mit seinen multifunktionalen Raumangeboten, neuester Energie- und Umwelttechnik und modernster Kommunikations- und Tagungstechnik. Ebenfalls vorgesehen ist ein Restaurant mit Terrasse für ca. 300 Gäste. Im Innenbereich prägen riesige Glasflächen, Metall, Beton und Stein die Materialität. Im großzügigen Foyer (1.800 m2 Foyerflächen) dominiert eine „Calla“ aus Glas und Stahl, die – wenn sie beleuchtet ist – mit Lichtspielen und -effekten die Besucher fasziniert. Während der Bauarbeiten hat man Teile des historischen Wehrturms entdeckt, der in das Foyer integriert wurde und einen reizvollen Kontrast zur modernen Architektur bildet.
Die Innenraumgestaltung erfolgte nach den Konzepten der ARGE Funk und Schröder, Thio und Mulzer, Chalabi/Wien. Die meisten Flächen im Innenbereich sind in Sichtbeton ausgeführt, um die Materialität zu verdeutlichen. Die Wand vor dem Kongresssaal wurde farblich angelegt. Passend zu dem avantgardistischen Ambiente entschied man sich für die Effektbeschichtung MetalloCryl Interior in Silber von Caparol, die dem Vorraum mit ihrer metallischen Wirkung eine exklusive Ausstrahlung verleiht.
Auch in der aus zwei Ebenen bestehenden Tiefgarage, die auf rund 15.000 Quadratmetern 420 Parkplätze bietet, waren hochwertige Beschichtungen gefragt. Die Ausführung erfolgte entsprechend der gestalterischen Vorschriften des Parkhausbetreibers, der Q-Park GmbH. Für den Fahrbereich wurde ein helles Grau gewählt, für die Parkeinteilungen ein Anthrazitgrau und für die Decken ein helleres Grau als für die Fahrflächen. Die Bodenflächen von Tiefgaragen erfordern Beschichtungen, die extrem robust und dauerhaft sind, sich aber gleichzeitig zügig verarbeiten lassen. Für die Rampen und Ausfahrten war eine OS 8-Beschichtung gefordert, ein Beschichtungssystem ohne Anforderungen an die Rissüberbrückung. Für die Fahrbahnen und Stellplätze kam das Disboxid Parkhaus-System OS 11b zum Einsatz. Disboxid 444 Dickschicht wurde als dauernassbelastbare und gut chemikalienbeständige Epoxidflüssigharz-Beschichtung zur Beschichtung der Zisterne verwendet. In den Technik- und Lagerräumen fanden das diffusionsfähige Disbopox 447 Wasserepoxid, eine wäßrige 2K-Epoxidfestharzbeschichtung für befahrene Bodenflächen sowie das carbon-verstärkte Disbon 404 Acryl-BodenSiegel Einsatz, um die Arbeiten erfolgreich zu beenden. Für die Treppen wurde die „Disboxid 467 Hartkornschicht“ gewählt. Weiterhin fanden verschiedene wässrige Dispersions-Innenwandfarben von Caparol für die Decken, Wände, Technikräume und Treppenhäuser Verwendung. Die Betreuung des Objektes erfolgte durch den Caparol-Planer- und Objektberater Peter Weidmann. „Aufgrund der räumlichen Nähe und der fachlichen Kompetenz hat sich mit Caparol über viele Jahre eine verlässliche Zusammenarbeit ergeben“, so Jürgen Müller, Projektleiter für den Bau des Wissenschafts- und Kongresszentrums Darmstadt von der Bauverein AG.

Quelle: caparol.de
(Fotos: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Claus Graubner)

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