Nach dem Verlust eines lieben Kollegen zur Tagesordnung überzugehen ist nicht einfach, irgendwie unerträglich – eigentlich unmöglich. Darum versuchen wir es erst gar nicht. Sie werden also in dieser und den nächsten Ausgaben noch öfters Beiträge von oder über Ulrich Schweizer lesen. Auf Seite 6 und 7 macht unsere Verlags-leiterin Marei Röding den Anfang. In ihrem Nachruf brachte sie beim Trauergottesdienst treffend zum Ausdruck, was wir alle fühlen. „Du bleibst bei uns: in all unseren dankbaren Erinnerungen.“
Wenn Sie diese Ausgabe in Händen halten, ist Ihr Urlaub wahrscheinlich vorüber. Falls Sie trotzdem verreisen möchten, haben wir auf den Seiten 16 und 24 Tipps für zwei exzellente Unterkünfte. Die sind schon aus beruflichen Gründen eine Reise wert – mal als Studienobjekt für Stuckprofile, mal für Intensivfarbtöne. I Dass Top-Hotels heute nicht nur mit Sternen punkten, sondern auch mit frischen Farbkonzepten und welche Rolle dabei der Maler spielen kann, schildert der Beitrag „Das Ende des Standards“ auf Seite 26. I Unser Spezial ab Seite 29 widmet sich dem Thema Wohngesundheit. Die Beiträge unserer Autoren machen deutlich: Das ist die Marktchance der kommenden Jahre. Wer sich diesbezüglich heute schlau macht, hat morgen den kleinen aber entscheidenden Vorsprung gegenüber dem Wett-bewerb. I Apropos „morgen“: Schützt die Natur. Sie ist es wert, denn sie hält viele ausgeklügelte Problemlösungen bereit. Beispielsweise inspirierte ein kleines Insekt Forscher zur Entwicklung einer äußerst wasserabweisenden Fassadenfarbe. Das Wirkprinzip dieses Beschichtungsstoffes erläutert Susanne Wierse in der nächsten Malerblatt-Ausgabe. I Warum wir jetzt schon darauf hinweisen? Um Ihnen zu signalisieren, dass es bei uns weitergeht. Das Malerblatt muss und wird auch ohne Ulrich Schweizer künftig weiterhin das Branchengeschehen „meinungsstark, fundiert und multimedial“ begleiten. Das sind wir Ihnen schuldig, das sind wir vor allem Ulrich Schweizer schuldig. Wir wünschen Ihnen einen schönen Spät-sommer.
Ihre Malerblatt-Redaktion
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