Warme Luft hat die Fähigkeit, deutlich mehr Feuchtigkeit aufzunehmen als kalte Luft. Wenn diese warme, feuchte Luft mit den kühlen Oberflächen von Außenwänden im Besonderen an gedämmten Fassaden in Berührung kommt, erreicht sie einen kritischen Punkt – die sogenannte Taupunkttemperatur. An diesem Punkt kondensiert die Feuchtigkeit und bildet Tauwasser.
Die Auswirkungen von Tauwasser auf der Fassade sind vielfältig. Hier sind einige der potenziellen Probleme:
Verlängerte Trocknungszeit: Unter kalten und feuchten Bedingungen verlangsamt sich die Trocknung der Fassadenfarbe, was zu Verzögerungen bei den Arbeiten führen kann.
Haftungsprobleme: Feuchtigkeit auf der Oberfläche der Fassade kann die Haftung der Farbe beeinträchtigen, was zu einem geringeren Qualitätsniveau der Arbeit führt.
Glanzgradstörungen: Tauwasser kann zu Glanzgradstörungen auf der Oberfläche führen, was die ästhetische Qualität der Fassade beeinträchtigen kann.
Farbprobleme: In einigen Fällen kann Tauwasser Pigmente in der Farbe beeinflussen und zu unerwünschten Veränderungen in der Farbwiedergabe führen.
Um diese Probleme zu vermeiden, ist es für Maler in der kalten Jahreszeit von entscheidender Bedeutung, auf die Taupunkttemperatur zu achten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass die zu beschichtende Oberfläche trocken und frei von Tauwasser ist, bevor Sie mit dem Streichen beginnen.
Temperatur: Arbeiten Sie in den wärmsten Stunden des Tages, wenn die Temperaturen am höchsten sind und die Wahrscheinlichkeit von Tauwasserbildung geringer ist.
Luftfeuchtigkeit: Überwachen Sie die Luftfeuchtigkeit, da hohe Luftfeuchtigkeit die Bildung von Tauwasser begünstigt.