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Renovierung unter Zeitdruck

Hotelsanierung
Renovierung unter Zeitdruck

Das Tübinger Hotel Domizil hat eine Nominierung beim Brillux Design Award 2021 in der Kategorie Innenraumkonzepte Wohnen und Leben erhalten. Der Bauherr des Hotels wurde zusammen mit dem Büro DIA Dittel Architekten (Stuttgart) und den Handwerkern von der Firma Heinrich Schmid (Tübingen) für die gemeinsame Leistung am Objekt ausgezeichnet.

Autor: Andreas Ehrfeld | Fotos: Brillux

Drei Häuser – alle 79 Zimmer, lautete die Aufgabenstellung. Das klingt zunächst abstrakt, konkreter wird es, hört man, um wie viele Quadratmeter es sich dabei handelte: 2500.

„Wir hatten hier einen straffen Zeitplan einzuhalten. Während in den unteren Geschossen noch die Abrissfirma tätig war, haben wir in den oberen Stockwerken schon mit den Malerarbeiten angefangen“, erinnert sich Hayri Kabsakal, Abteilungsleiter der Heinrich Schmid Niederlassung in Tübingen. Auf der Baustelle fanden sich alle erdenklichen Gewerke: „Zwar hatten wir schon Erfahrungen mit Großbaustellen, etwa dem Max-Planck-Institut, aber sich mit so vielen Gewerken abstimmen zu müssen, war für uns eine Premiere“, so Kabsakal, der gleichzeitig betont: Ohne das gute Miteinander der Handwerker, wäre das Projekt nicht zu stemmen gewesen.“

Pro Etage wurde eine Woche lang grundiert, geschliffen und gespachtelt, auf dem Höhepunkt der Arbeiten waren bis zu 12 Maler gleichzeitig im Objekt tätig: Die Aufteilung war wie folgt: Drei Mann übernahmen die Spachtelarbeiten. Der Airless-Spritzspachtel wurde rationell aus einem Silo vor dem Gebäude gepumpt. „Die fertigen Oberflächen sollten Q3- Qualität aufweisen“, sagt Arbeitsgruppenleiter Bernd Schreiber. „Für das Spritzen der Dispersionsspachtelmasse benötige man eine starke Maschine und eine 36-er-Spachteldüse“, so Schreiber weiter. Ansonsten gebe es kaum Unterschiede zu Airlessarbeiten mit Farbe. Um die Finisharbeiten an Wänden und Decken sowie die Lackierarbeiten an Türen, Zargen und Heizkörpern auszuführen, ergänzten zwei Lackierer das Dreierteam.

Farben beziehen sich auf den Neckar

Als Schlussbeschichtung an Wänden und Decken kam eine hoch strapazierfähige Innendispersion zum Einsatz: Das wässrige Blau und moosige Grün als wiederkehrende Farben auf den Wänden und im Interior Design nehmen Bezug auf den Fluss Neckar, an dessen Ufer das Hotel liegt. Gleichzeitig kommen sie zusammen mit wohnlichen Farbtönen und Materialien dem Bedürfnis des Gastes nach Ruhe und Geborgenheit entgegen.

Mit der Farbkonzeption der Räume wurde hier eine besondere, mit der Umgebung und den inneren Werten des Hauses korrespondierende Atmosphäre, verwirklicht. Die farbigen Räume von schwingender Leichtigkeit wurden feinsinnig entworfen und exzellent ausgeführt“, heißt es in der offiziellen Pressemeldung des Farbherstellers.

Mit dem durchgängigen Re-Design aller Räumlichkeiten inklusive der Gastzimmer setzt das Hotel Akzente. Erdacht haben sie das Büro DIA Dittel Architekten. Die Stuttgarter sind ein Team aus Architekten, Innenarchitekten und Kommunikationsdesignern, die jedes Projekt möglichst ästhetisch und funktional umsetzen.


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