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Gesundheitsförderung: Damit Mitarbeitende bleiben und neue anheuern

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Brillux Gesundheitsförderung

Brillux Gesundheitsförderung
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Aktive Gesundheitsförderung im Betrieb reduziert krankheitsbedingte Fehlzeiten und sendet maximal wertschätzende Signale ins Team. Muss jetzt die gesamte Mannschaft zum Yoga-Kurs? Nein. Hier ein Überblick über die drei Basics.

Autor: David Recker

Mitarbeitergesundheit, die vom Betrieb aktiv gefördert wird, hat viele Aspekte. Drei davon sind aus betrieblicher Sicht für die Gesundheitsförderung besonders wesentlich. Zunächst trägt sie zu einem niedrigen Krankenstand bei: Nur so lässt sich die Leistungsfähigkeit des gesamten Teams erhalten, gerade bei einer dünnen Personaldecke. Außerdem sind die Mitarbeitenden zufriedener und Gesundheitsförderung wirkt so, als ein Baustein von weiteren, der Fluktuation entgegen. Schließlich erweist sich Gesundheitsförderung auch als ein wichtiges Argument bei der Mitarbeitergewinnung: Für Jobinteressierte kann genau diese Arbeitgeberleistung der ausschlaggebende Punkt sein, um sich für diesen Betrieb zu entscheiden. Das Spektrum gesundheitsfördernder Maßnahmen ist groß und vielfach näher liegend als gedacht. Denn Gesundheitsförderung beginnt nicht erst, wenn man für die Belegschaft einen monatlichen Physiotherapeutentermin oder die Finanzierung von Rückenkursen anbietet. Diese sind zwar, sofern zertifiziert, mit 600 Euro pro Jahr und Mitarbeitendem steuerlich gefördert, sicher eine gute Idee. Für die körperliche und psychische Gesundheit des Teams lässt sich jedoch im Arbeitsalltag mit betrieblichen Bordmitteln sehr viel mit nachhaltiger Wirkung ausrichten. Drei Bausteine sind dabei essenziell: gesundheitsgerechte Arbeitsbedingungen, Organisation und Kommunikation.

Eins: Arbeitsbedingungen

Man muss sich nichts vormachen: Die Arbeit im Maler- und Lackiererhandwerk, speziell im Außenbereich, ist körperlich anstrengend und die Mitarbeitenden sind im Sommer und Winter den jeweiligen fordernden Witterungsbedingungen ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund bedeutet konkrete Gesundheitsförderung, die Mitarbeitenden bestmöglich mit optimalen Arbeitsbedingungen zu schützen und zu unterstützen durch:

  • Optimale Berufskleidung: Material, Passform und Ausstattung der Mitarbeiterkleidung tragen entscheidend zu erleichternden Arbeitsabläufen und optimalem Witterungsschutz bei. Idealerweise stellt der Betrieb entsprechende Winter- und Sommergarnituren – ebenso wie alkoholfreie Getränke und Sonnenschutzcreme in den heißen Monaten – und entlastet die Mitarbeitenden auch von der Pflege der Outfits.
  • Ergonomische Werkzeuge und Verfahren: Vom entsprechend ausgeformten Mörtelkübel oder Flächenspachtelgriff sind heute gelenkschonende Varianten verfügbar. Mit modernen Verfahren wie maschinelle Spritztechnik lassen sich nicht nur mehr Arbeitseffizienz, sondern auch deutlich weniger belastende Arbeitsabläufe für die Mitarbeitenden herstellen.
  • Erleichterten Materialtransport: Hierunter fallen Hilfsmittel für den kraftschonenden Transport von Gebinden und Sackware ebenso wie die Verwendung von gewichtsreduzierten Materialien wie gebrauchsfertige Leichtspachtelmassen.

Zwei: Fitte Organisation

Stress ist nicht gut für die Gesundheit und die Motivation. Oft genug entsteht er, wenn Abläufe im Betrieb und auf der Baustelle ungenügend strukturiert sind. Absolut gesundheitsförderlich ist deshalb auch die gute Organisation in allen Belangen, die unnötigen Stress bei den Mitarbeitenden vermeidet. Dazu zählen:

  • Klare Arbeitspläne und Verantwortlichkeiten: Mit guter Arbeitsorganisation im Vorfeld weiß jeder und jede im Team, welche Aufgaben auf welcher Baustelle in welchem Zeitrahmen zu erledigen sind. Diese Sicherheit wird als extrem wohltuend empfunden.
  • Unterstützung für den Fall des Falles: Baustellen sind nie zu 100 Prozent planbar. Was ist zu tun, wenn Material fehlt oder ein anderes unerwartetes Problem auftaucht? Auch diese Fragen klärt ein gut organisierter Betrieb mit seinen Mitarbeitenden vorab und versetzt sie mit Informationen und digitalen Hilfen (z. B. eine Bestell-App für Material) in die Lage, schnell zu handeln.

Drei: Entstressende Kommunikation

Ein gutes Betriebsklima ist automatisch ein gesundes Betriebsklima für die Mitarbeitenden und ebenso für Chef oder Chefin. Der Qualität der Kommunikation im Betrieb kommt dabei eine entscheidende Rolle zu:

  • Gute Führung: Führungskräfte, die Begeisterung für die Arbeit und Sinnhaftigkeit des Tuns vermitteln können, gleichermaßen fördern und fordern sowie eine konstruktive Gesprächskultur bei Problemen pflegen, schaffen die wichtigste Grundlage überhaupt für eine zuträgliche Arbeitsatmosphäre.
  • Kollegiales Miteinander: Auch Stress im Team schlägt auf die Gesundheit. Dagegen wird ein anständiger Ton unter allen Mitarbeitenden, gegenseitige fachliche Unterstützung und auch ein persönlich guter Draht untereinander als extrem förderlich fürs Wohlbefinden wahrgenommen.

Gesundheit fördern und darüber reden

Die Erfahrung zeigt: Bestehende Mitarbeitende schätzen die genannten Grundlagen für mehr Gesundheit im Betrieb enorm. Doch wie erfahren Bewerberinnen und Bewerber von den gesundheitsfördernden Maßnahmen, die ein Betrieb anbietet? Natürlich nur, wenn der Betrieb sie zum Thema macht. Auf der Website, in Stellenanzeigen, als Posts auf den Sozialen Medien und natürlich im Bewerbungsgespräch sollten die umgesetzten Maßnahmen als wichtige Arbeitgeberleistung genannt werden.

Weitere Infos:
www.malerblatt.de/betrieb-markt


PraxisPlus

Mehr zu Gesundheitsförderung im Betrieb

Von Berufskleidung über arbeitserleichternde Verarbeitungstechniken bis hin zu Seminaren über Baustellenorganisation und betriebliche Kommunikation bietet Brillux viele Bausteine für ein gesünderes Arbeitsumfeld. Weitere Informationen in den Niederlassungen und online:

www.brillux.de/handwerkerseminare – Unternehmen und Führung

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