Vielseitige Präsentation: Maler-Fachschule München

Autorin: | Fotos: Susanne Wierse

In Bewegung, so könnte man die Münchner Farbe Schulen beschreiben. Nicht nur mit ihrer Arbeit an neuen pädagogischen Konzepten, wie fächerübergreifenden Praxisprojekten oder mit der angebotenen Fortbildung zum „Master Professional für Restaurierung im Handwerk“, der den Abschluss zum „Restaurator im Handwerk“ ersetzt und das Niveau des Fortbildungsabschlusses anhebt (DQR7).

Bewegung gibt es auch im räumlichen Sinne. Die Werkstätten und Klassenzimmer in der Schertlinstraße sind eine Zwischenstation auf dem Weg zu einem komplett neuen Schulhaus. „Der Neubau geht voran“, berichtet die Schulleiterin OStDin Miriam Maier bei der Begrüßung der Gäste. „Der Rohbau in Neuperlach steht und wir hoffen, im Juli 2025 umziehen zu können.“ Für die Fassade des Neubaus war ein Wettbewerb für eine künstlerische Konzeption ausgeschrieben. „An der Umsetzung werden die Fachschüler mitarbeiten. Wir setzen das Kunstwerk auf Musterplatten um, die an der Fassade montiert werden“, berichtet die Schulleiterin weiter.

Ein Bild von der Vielseitigkeit der angebotenen Fortbildungen konnten sich die Besucher beim Besuch der „Offenen Klassenzimmer“ der Meister- und Technikerschulen, den Ausstellungen von Semester- und Projektarbeiten sowie bei Fachvorträgen machen. Einen besonderen Blick auf die Kreativität der jungen Maler und Lackierer auf ihrem Weg zum Techniker bot die Ausstellung in der Zweigstelle Hofmannstraße 42. Fünf SchülerInnen der Farb- und Lacktechnik-Klasse, die sich im zweiten Weiterbildungsjahr für den Abschluss zum „Gestalter im Handwerk“ entschieden hatten, präsentierten hier ihre Semesterarbeiten zum Thema „The big 5“. Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – was früher Nervenkitzel für Großwildjäger in Afrika bedeutete, inspirierte die jungen HandwerkerInnen unter der Anleitung ihres Fachlehrers Kurt Goerz zur Entwicklung individueller Mal- und Lackiertechniken und begeisterte damit die Besucher.

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