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Steuerförderung ist kein Selbstläufer

Kommentar
Steuerförderung ist kein Selbstläufer

Steuerförderung ist kein Selbstläufer

Kommt sie oder kommt sie nicht? Gebannt blickte die Branche auf die wiederkehrenden Wasserstandsmeldungen zur steuerlichen Absetzbarkeit energetischer Gebäudesanierung. Auf den letzten Metern drohte sie sogar noch zu scheitern; erst der Vermittlungsausschuss brachte Klarheit. Und große Erleichterung.

Und jetzt? Entspannt zurücklegen, weil der Steuerspartrieb des Menschen zweitstärkster ist und deshalb alle realen und irrealen Störfeuer gegen die energetische Sanierung nun wirkungslos verpuffen?

Richtig ist: Die Steuerförderung ist die passgenaue Steilvorlage der Politik für die gesamte Sanierungsbranche. Und sie ist überfällig, angesichts besorgnis-erregender Daten bei Schadstoffausstoß und Energieverbrauch unserer Häuser. Aber ein Selbstläufer ist sie nicht.

Bevor aus fiskalischen Neuerungen ein echtes Umsatzplus für Dämmungen, Fenster oder Heizungen wird, braucht es weiterhin aktive Treiber. Die Politik ist erstmal heilfroh, dieses schwierige Thema abgeräumt zu haben. Für die Steuerberater und Finanzämter ist diese Art der Abschreibung noch neu und bis das Geld beim Hausbesitzer auf dem Konto ist, kann es zudem dauern.

Die Medien haben viel geschrieben über den politischen Kraftakt zur Realisierung der steuerlichen Absetzbarkeit, wenig Konkretes aber über das Thema selbst. Noch ist es nicht gebührend in der öffentlichen und der veröffentlichten Meinung angekommen, es besteht Nachholbedarf.

Wer soll es richten? Eine wichtige Aufgabe für die schlagkräftigen Organisationen der Branche, zu denen der „Qualitätsgedämmt e.V.“ sich selbstbewusst neben anderen zählen darf. Entsprechend ausführliche Informationen, auch auf der Website, sind ein erster Schritt, laufend aktualisierte Förderinfos auf den Portalen für Hausbesitzer und Fachhandwerker ein zweiter, Veröffentlichungen in großen Medien ein dritter.

Daneben aber ist das neue Steuergesetz eine Aufforderung an die Fachhandwerker selbst. Hier können sie
ihren aktuellen Wissensvorsprung beim Hausbesitzer in die Waagschale werfen, sind sie doch selbst der beste Botschafter dieser guten, weil umsatzfördernden Nachricht. Ohnehin haben sie traditionell den ersten und besten Kontakt zu ihren Kunden und genießen dort das höchste Vertrauen. Der gut ausgebildete, informierte und qualifizierte Maler, Fassadenbauer oder Stuckateur hat es in der Hand. Und es liegt auch an uns und vielen anderen in der Branche, ihn dabei nach Kräften zu unterstützen.

www.daemmen-lohnt-sich.de

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