Alle Außenwandflächen des Gebäudes sind mit einer weiß gestrichenen Holzschalung verkleidet. Dies unterstützt die expressive Gesamtform, ist aber auch ein Stück Erinnerungskultur. „Wir wollten mit der Lärchenholzschalung den Duktus des Vorgängerbaus aufgreifen“, erklärt Architekt Rainer Mester von dmarchitekten. Doch im Gegensatz zum speziellen Charme der ursprünglichen Laube wählten die Planer mit Keim Lignosil-
Color eine baubiologisch optimale, mineralisch-matte Holzfarbe. Das Produkt verbindet sich – wie jede silikatische Farbe –
durch Verkieselung dauerhaft mit dem Untergrund. Zudem ist es witterungsbeständig, UV-stabil und lichtecht. So fügt sich
die weiße Holzvilla zurückhaltend in die Wohnsiedlung der 1920-er Jahre ein. Gleichzeitig behauptet sich das Wohnhaus mit seinem ganz eigenen Charakter.
Die herausragende architektonische
Qualität würdigte die Architektenkammer Thüringen mit dem Thüringer Holzbaupreis.