Der Roboter für die Maler ist noch in der Lehre. Die Probezeit hat er aber schon bestanden“, freut sich der geschäftsführende Gesellschafter Ulrich Temps über den bisherigen Verlauf der Testphase: „Die Effizienz lässt sich sicher noch weiter erhöhen, in der Summe ist das alles sehr vielversprechend. Der Mensch im Handwerk ist durch nichts zu ersetzen. Schon gar nicht durch einen Roboter“, betont Ulrich Temps: „Doch manchmal kann er helfen. Die Temps GmbH Malereibetriebe aus Neustadt gehören damit zu den Pionierunternehmen der Branche, die den Concept-Roboter zum Laufen bringen und sich die Vorzüge der neuen Technologie zunutze machen.
Mehr Zeit für neue Aufträge
Lassen die menschlichen Kräfte nach, arbeitet das neue Teammitglied verlässlich, gleichbleibend exakt im gewählten Verfahren, stets verfügbar in konstant hoher Qualität – automatisch gesteuert von einem sogenannten „Operator“. Lassen sich Arbeiten mittels der neuen Technologie schneller verrichten, bleibt mehr Zeit für neue Aufträge. Dass mühevolles Arbeiten über Kopf zu einem großen Teil vom Concept-Roboter ausgeführt werden kann, dient zudem der Gesundheit der Beschäftigten und gehört zu den weiteren Vorzügen der neuen Technologie.
Synergieeffekte: Ein Roboter für Maler?
Farbenkompetenz, Marktverständnis und Kundenzugang sowie Know-how in Spritztechnologie seitens Caparol, finden ihr Pendant in moderner Robotertechnik, Know-how in Robotik sowie Expertise in Software und Sensorik auf Seiten von Okibo als abgestimmte Gesamtlösung. Der Concept-Roboter soll Malern monotone und kraftzehrende Tätigkeiten erleichtern und mehr Freiraum für filigrane, hochwertige Handwerkskunst bieten. Arbeit gibt es genug.
Tiefgaragen und Einkaufszentren
Nicht für jede Arbeit kommt der Roboter gleichermaßen infrage. Zudem gibt es Rahmenbedingungen, die erfüllt sein müssen, um die Technologie zu nutzen. Dazu gehören zum Beispiel Höhenmaße, die vier Meter nicht überschreiten dürfen. Auch hier gilt: Handwerkliche Arbeit gelingt nur mit Menschenhand, und genau die steuert die Aktivitäten des Roboters, der seine Stärken idealerweise auf großen und zusammenhängenden Flächen unter Beweis stellen kann. Prädestiniert sind nicht nur Tiefgaragen, Parkhäuser, Serverräume und Rechenzentren, Shopping Center, Einzel- und Großhandelsflächen, Lager und Fabrikhallen sowie Tunnel und Unterführungen bis vier Meter Höhe. Auch auf Teilflächen in Bürogebäuden, Hotels oder Krankenhäuser kann der Roboter zum Einsatz kommen, der sein Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft hat. Seine Fähigkeiten werden kontinuierlich verbessert, die Basisversion regelmäßig um neue Updates erweitert. Heute noch schwierige Geometrien wie Rundsäulen oder Unterzüge, sollen schon bald zum festen Skillset des Roboters zählen.
Gemeinsame Projekte mit dem Malerhandwerk sollen die Technologie nun vorantreiben und bei Tests weiterentwickeln. Dabei gehören die Koordination und Betreuung rund um den Einsatz des Roboters genauso zu den Aufgaben von Caparol wie die Logistik zu und von der Baustelle.
Halle A1, Stand 119
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